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Kapitel 10

PoV: Lia

Ich erwache erneut, doch diesmal fühlt es sich anders an. Der dumpfe Schmerz in meinem Kopf ist noch da, aber mein Geist ist klarer, schärfer. Die Dunkelheit der Höhle ist erdrückend, und das leise Atmen der Kinder in der Nähe lässt mein Herz schneller schlagen. Ich schließe die Augen und versuche, die Fragmente meiner Erinnerung zu ordnen, doch sie entgleiten mir wie Nebel, der sich im Wind auflöst.

Mein Körper fühlt sich schwer an, als ich mich aufsetze. Jeder Muskel protestiert, doch ich zwinge mich, die Bewegung auszuführen. Mein Blick wandert zu den Kindern, die sich aneinanderkuscheln. Sie sind am Leben, und das sollte mich beruhigen, aber es fühlt sich an, als würde etwas fehlen. Ein Teil von mir ist leer, als ob ich einen wichtigen Namen vergessen hätte, eine Stimme, die mich einst getragen hat.

Der Rogue ist nicht hier, doch seine Präsenz hängt wie ein Schatten über der Höhle. Ich weiß nicht, wer er ist oder warum er mich gerettet hat, aber etwas an ihm schreckt mich ab. Es ist nicht seine Erscheinung, sondern die Geheimnisse, die er mit sich trägt – die Art, wie er mich ansieht, als wäre ich ein Problem, das er zu lösen versucht.

Ich atme tief durch und lasse meinen Blick über die Wände der Höhle gleiten. Etwas an diesem Ort fühlt sich falsch an. Nicht nur, weil er fremd ist, sondern weil er mich daran erinnert, dass ich verloren bin. Ich habe keine Ahnung, wer ich wirklich bin. Der Name, der in meinem Geist flüstert – Adam – ist das einzige Fragment, das sich weigert, zu verblassen.

Ein plötzliches Geräusch draußen lässt meine Gedanken stoppen. Mein Herz schlägt schneller, und ich starre zur Höhlenöffnung. Schritte. Sie sind leise, aber ich höre sie, das Knacken von Ästen und das Rascheln von Laub. Mein Körper spannt sich an, ein instinktiver Reflex, den ich nicht ganz verstehe.

Der Rogue tritt ein, sein Gesicht in Schatten gehüllt. Seine Augen mustern mich, doch er sagt nichts. Die Spannung in der Luft ist greifbar, als ob er etwas sagen will, aber die Worte in ihm gefangen sind.

„Du bist wach," sagt er schließlich. Seine Stimme ist rau, aber nicht kalt. „Wie fühlst du dich?"

„Als wäre ich von einem Baum gefallen," antworte ich trocken und sehe ihn an. „Wer bist du?"

Er kneift die Augen leicht zusammen, als ob er abwägt, wie viel er mir verraten soll. „Das spielt keine Rolle," sagt er schließlich. „Was zählt, ist, dass du am Leben bist."

„Warum hast du mich gerettet?" Ich versuche, die Härte in meiner Stimme zu unterdrücken, doch es gelingt mir nicht ganz. „Du kennst mich nicht. Also warum?"

Er bleibt stumm, und die Stille dehnt sich unangenehm aus. Schließlich atmet er tief durch und spricht: „Weil niemand anderes es getan hätte."

Seine Worte sind schwer, und ich weiß, dass mehr dahinter steckt, aber ich lasse es dabei. Stattdessen richte ich meinen Blick auf die Kinder. Sie sind klein, vielleicht vier oder fünf Jahre alt, und ihre Gesichter sind schmutzig von Asche und Tränen. Ihre zierlichen Körper sind in Decken gewickelt, doch ich sehe, dass sie sich aneinander klammern, als ob sie die Welt um sie herum abschirmen wollten.

„Was ist mit ihnen? Warum sind sie hier?" frage ich leise, den Blick auf die Kinder gerichtet.

„Sie waren mit dir in der Hütte," sagt er leise. „Ich habe sie rausgeholt, bevor..." Er stoppt, und ich brauche keine weiteren Worte, um zu verstehen, was er meint. Bevor die Flammen alles verschlungen haben.

Eine Welle von Schuld überkommt mich, obwohl ich nicht verstehe, warum. Ich kenne diese Kinder nicht, doch ein Teil von mir fühlt sich verantwortlich für sie. Vielleicht, weil sie so unschuldig sind, so verloren wie ich.

„Was passiert jetzt?" frage ich, und meine Stimme klingt leiser, unsicherer. „Wo bringen wir sie hin?"

Der Rogue sieht mich an, sein Blick ist unergründlich. „Ich bringe euch irgendwohin, wo ihr sicher seid. Aber danach..."

„Danach?" Ich spüre, wie sich meine Kehle zuschnürt. „Was passiert danach?"

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