zurück aus Sakuras Sicht

Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass sie anderen meinen Namen gerufen haben und danach wurde alles schwarz. Als ich dann wieder aufgewacht bin, lag ich in einem Bett im Krankenhaus. Mir tat etwas die Schulter weh und auch meine rechte Seite. Scheinbar bin ich aber gut behandelt worden. Als ich dann aus dem Fenster sah, sah ich, dass es dunkel war. Scheinbar war es noch mitten in der Nacht. Ich schaue mich soweit es möglich ist, in diesem dunklen Zimmer um und erkenne einen Notrufknopf. Mit ein paar leichten Schmerzen drückte ich diesen und ein paar Sekunden später stand auch schon eine Krankenschwester an meiner Seite. "Hallo Miss Haruno. Es ist schön, dass sie wieder wach sind. Wie geht es ihnen?" Ich räusperte mich und sagte: "Soweit gut. Ich spüre nur immer wieder ein Ziehen in Schulter und Seite." "Das ist ganz normal, aber das wird auch wieder weg gehen." So gab sie mir noch ein paar Informationen und ich merkte, wie ich wieder müde wurde. So machte ich mit der Schwester aus, dass ich nochmal schlafen werde und sie mich spätestens 11 Uhr wecken wird. Ich bedankte mich lächelnd bei ihr und schlief auch schon ein paar Minuten später ein.

Als ich wieder wach werde, steht wieder die selbe Schwester neben mir. Wir unterhalten uns und meine Werte und Wunden werden durchgeschaut. Scheinbar ist alles gut und gerade als wir fertig sind, klopft es an der Tür. Diese wird aufgemacht und ich sehe auch schon meine Eltern und die Drillinge. Lilli, die Schwester, verabschiedet sich und verlässt den Raum, während die anderen reinkommen. In den Augen meiner Mutter und meiner besten Freundin sehe ich Tränen. "Wenn ihr jetzt heult, dann muss ich auch und dann tut mir nur wieder alles weh. Also lasst es bitte ja?", sage ich grinsend und ich nehme alle vorsichtig in den Arm. "Wie geht es dir?", fragt nun der braunhaarige Bruder. "Ach soweit gut. Immer mal ein Ziehen, aber sonst alles gut. Die Ärzte und Pfleger kümmern sich gut um mich. Aber jetzt erzählt mir bitte, was passiert ist, nachdem ich ohnmächtig wurde." Und so beginnt der lange Vortrag mit allen Einzelheiten der Einzelheiten. Und ja, es ist verdammt viel.

Immer wieder machen wir kurze Pausen und ich frage nach. Warum passiert immer so viel, wenn ich nicht mit dabei bin? Aber ich bin wirklich froh, dass ich von meinen Freunden so in Schutz genommen wurde. Das macht mich wirklich sehr glücklich. Temarie wird auch ganz rot, als erzählt wurde, dass Shikamaru sie direkt in den Arm genommen hat und dass sie sich eng an ihn schmiegte. Wir lachten und ich zischte immer wieder auf, weil ich dann doch vergessen habe, dass ich eine Schuss- und eine Stichwunde habe. Ich habe ja sonst keine Probleme. Es vergeht einige Zeit und die anderen wollen gar nicht weg von mir. Meine Mum sagt dann aber: "So, jetzt lasst uns erstmal Mittag essen gehen. Ich glaube du bekommst auch gleich etwas. Wir kommen später nochmal, wieder und bringen dir ein paar Sachen." Wie auf Kommando klopfe es wieder und mir wird Mittagessen gebracht. So verabschieden wir uns wieder und ich bin ein paar Minuten später wieder allein im Zimmer. Zum Essen mache ich mir den Fernseher an und natürlich kommen Nachrichten. Es wird berichtet, dass mit Hilfe von Akazuki die Gang "Schwarze Wölfe" zerschlagen und alle hochrangigen Mitglieder und auch weitere wurden festgenommen. Es wird auch berichtet, dass Cherry persönlich an der Befreiung und der Zerschlagung dran Teil genommen hat und verletzt wurde. Trotzallem, dass die Meisten nicht mal wissen, wer Cherry ist, gibt es viele "Gute Besserungs"-Wünsche. Auch online sehe ich viel dazu. Ja, mein Handy habe ich hier.

Mal wieder vergeht die Zeit. Ich spiele etwas am Handy und schreibe mit den anderen und schaue nebenbei fern. Alle sind erfreut, dass es mir soweit gut geht. Sie entschuldigen sich aber, dass sie heute nicht ins Krankenhaus kommen. Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Sie sollen sich erstmal um sich selbst kümmern. Itachi und der Rest vom inneren Kreis ist im Büro und sie kümmern sich aktuell im alles. Vorallem der Vorfall muss ja dokumentiert werden. Auch kommt Kommisar Choi vorbei und bittet um eine Zeugenaussage. Diese gebe ich ihm natürlich sehr ausführlich. Mit einem "Vielen Dank Miss Cherry. Ruhen Sie sich gut aus. Ich wünsche Ihnen gute Besserung und bis zum nächsten Mal" verabschiedet er sich.

Und erneut klopft es an der Zimmertür. Heute ist echt viel los. Ich dachte es ist wieder eine Schwester, aber die sind es nicht. Dort an der Tür steht Sasuke. "Hey, darf ich reinkommen?", fragt er vorsichtig. Ich nicke. "Klar doch. Komm rein." Dieser Aufforderung kommt er auch nach und der Uchiha setzt sich auf einen Stuhl neben meinem Bett. Ich schalte den Fernseher aus und schaue ihn dann wieder an. "Ich dachte es kommt heute keiner von euch rein?" "Ja, die anderen kommen nicht, aber ich musste reinkommen. Ich wollte unbedingt mit dir reden."