Kapitel 34
Mehr als nur erstaunt sieht mich die Hyuuga an. "Na, erstaunt, dass ich mit dir rede?" Mit einem Grinsen im Gesicht blicke ich ihr entgegen. "Ehm... ja das bin ich." Sie spircht so leise. Warum hat ihr in alle den Jahren niemand etwas Selbstbewusstsein gegeben? Benutzen sie anderen sie nur? "Hinata", sie sieht wieder vom Boden auf, auf den die Blauhaarigen bis gerade eben geschaut hat, es gibt einen wichtigen Grund, warum ich mit dir reden." Neugier und gleichzeitig Verwirrung sehe ich in ihren fliederfarbenen, fast weißen Augen. "Ich mag dich. Du hast damals nichts Böses gesagt oder mich gar geschlagen. Du warst nur selbst zu verängstigt, als dass du mir hättest helfen können. Ich kann mich gut in dich hinein versetzen. Auch ich wüsste jetzt nicht, wie ich an deiner Stelle hätte reagieren können." Langsam aber sicher realisiert das Mädchen vor mir meine Worte und es steigen ihr Tränen aus den Augen hervor. Mühevoll versucht Hinata diese zurcükzuhalten, was sie dann auch wirklich hinbekommt. "Danke", haucht meine ehemals beste Freundin mir entgegen. Mehr bekommt sie scheinbar gerade nicht raus.
"Du brauchst aber wirklich eine Auffrischung deines Selbstbewusstseins Hina. Das kann so einfach nicht weiter gehen. ich weiß, dass in dir eine starke junge Frau steckt, die nur aus ihrer schüchternen Hülle herauskommen muss!" "Aber wie soll das gehen?" Traurig schaut die Blauhaarige erneut zu Boden. Ich schnappe mir ihre Hände und ruckartig sieht sie wieder hoch. "Ich nehme dich heute mit ihns Gym. Dort zeige ich dir ein paar Tricks. Alleine das Lernen von Selbstverteidigung kann einem schon einen extremen Schub an Selbstbewusstsein liefern." In den Augen meiner alten neuen Freundin sehe ich es glitzern. "Du gehst im Gym trainieren?", nun bin ich Diejenige, die verwirrt schaut. Ino hat scheinbar bei unserem Gespräch mit zugehört. Bevor ich aber antworten kann, quaselt Naruto auch schon los. "Ja geht sie. Dort haben wir sie doch gestern auch getroffen. Sie ist voll stark, echt jetzt!" Ich verdrehe nur die Augen. Der Uzumaki soll mal nicht so übertreiben. Ich lächle nur einmal den anderen zu und richte meine Aufmerksamkeit dann wieder auf meine Sitznachbarin.
Diese scheint ziemlich unsicher zu sein. "Und, was sagst du?", ich rede extra leise, damit ich sie nicht erschrecke. "Ich weiß nicht. Schon gerne, aber mein Vater..." Da liegt also das Problem. "Keine Sorge, ich kümmere mich darum." Und schon klingelt es auch schon zur 2. Englisch Stunde. Hiashi Hyuuga unterdrückt seine Tochter also immer noch so extrem wie früher. Sie ist ihm nie gut genug. Schon seit sie klein ist, bevorzugt Hinatas Vater immer ihren Cousin und ihre kleine Schwester. Neji hat schon in jungen Jahren seinen Vater und seine Mutter durch einen Unfall verloren. Seitdem kümmert sich die Familie seines Onkels um ihn. Hiashi sieht in Neji seinen verstorbenen Bruder. Und Hanabi, Hinatas Schwester, ist einfach eh die Jüngere. Sie wurde schon immer verhätschelt, während meine Freundin ziemlich gestrietzt wurde. Auch Hinata verlor ihre Mutter, als sie noch sehr jung war. Sie erinnert ihren Vater wahrschenlich von Aussehen zu sehr an seine Frau und so will er, dass Hina so wird wie sie. Sie hat es nicht so leicht Zuhause. Lächelnd schaue ich also nochmal zu meiner Sitznachbarin und konzentriere mich dann auf den Unterricht.
Schon wieder vergehen die 45 Minuten sehr schnell und wir haben somit 20 Minuten Pause. Bevor mich auch nur irgendjemand ansprechen kann, schnappe ich mir meine zurückgewonnene Freundin und ziehe sie hinter mir her. Zum Glück hatte sie schon alles eingepackt. Gemeinsam laufen wir die Treppen zum Dach hoch. Ich öffne die schwere Tür und sofort kommt uns die frische Luft entgegen. Die atme ich natürlich genüsslich ein. Mittlerweile habe ich auch Hinatas Hand losgelassen. Zusammen setzen wir uns an den Rand des Daches. Von da aus haben wir einen super Überblick über das ganze Schulgelände. "Wow", haucht meine Begleiterin. Wie erwartet war sie, wie viele andere auch, noch nicht hier oben auf den Dächern. "Komm', lass uns Frühstücken." Sie nickt und packt ihre Box aus. Hinata hat ein kleines Bento dabei, wohin ich dagegen mir Sandwiches gemacht habe. Die Stille genießend essen wir und beobachten die anderen Schüler auf dem Schulhof.
"Es ist wirklich schön, dass du wieder da bist Saku." Die 17jährige neben mir wird leicht rot um die Nase. Gegenseitig lächeln wir uns an. "Das von damals tut mir wirklich leid. Wenn ich doch nur stärker gewesen...", sofort unterbreche ich sie, bevor sie sich da weiter hineinsteigert. "Alles gut. Dir muss das nicht leid tun. Ich bin nun stark und dich mache ich auch stark. Ich will bersuchen ide Vergangenheit hinter mir zu lassen, auch wenn ich weiß, dass das nicht so leicht wird. Aber dass wir wieder Freunde sind, ist schonmal ein guter Schritt oder?" "Du bist wirklich nicht unterzukriegen Saku."
Ich grinse und beiße in mein Sandwich. "In den letzten 7 Jahren habe ich in Suna viel erlebt und nun kann ich mich auch wehren, denn ich habe mich verändert!"
Zusammen unterhalten wir uns noch, bis wir kurz vor Pausenende unseren neuen Raum aufsuchen.
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