Kapitel 32
"Du bist ja voll stark Sakura. Richtig zum Fürchten, echt jetzt!" Leicht ängstlich, aber auch grinsend sieht mich der Blonde an. Auch Sasuke steht erstaunt daneben. Warum werde ich jetzt auch noch rot?! Peinlich. Ich versuche so unbeeindruckt wie es nur geht zu klingen. "Danke, aber das ist nur ein einfaches Training." Meine Trinkflasche, die neben mir steht, schnappe ich mir und trinke etwas. In der Weile beginnen auch die Jungs mit ihrem Training. Aufgewärmt haben sie sich scheinbar schon. Kurz beobachte ich sie und ich muss wirklich gestehen, die Beiden sehen doch ziemlich gut aus. Die kleine Sakura von damals hat Sasuke ja schon immer geliebt und ich glaube der Teil in mir ist ebenfalls noch vorhanden. Vor allem ist Sasuke einfach auch wirlich mein Typ. Aber es kann auch sein, dass ich mich von klein auf auf so auf ihn geprägt habe.
Ich schüttle leicht den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Da es schon 17:45 Uhr ist, will ich heim gehen. Außerdem muss ich unbedingt mit Temari und auch mit Gaara und Kankuro reden. Dieser Tag war einfach viel zu viel. Ich schnappe mir also mein Zeuf und ohne es überhaupt zu wollen, sage ich: "Bis morgen." Schnell verschwinde ich zu den Umkleiden und atme erstmal durch. Kurz dusche ich mich und ziehe mir dann meine Kleidung an. Meine Tasche schnappe ich mit und dann gehe ich. Flüchtig verabschiede ich mich von Ran und Kazuha. Außerhalb des Gyms atme ich erstmal die frische Luft ein. Es fühlt sich gerade so angenehm an. Einfach schön. Ich krame mir mein Handy aus der Tasche und wähle die Nummer der Blonden aus Suna. "Hey Cherry", begrüßt sie mich fröhlich wie immer. "Ich brauche deine Meinung, aber bitte versuche nicht all zu persönlich zu denken." "Okay, schieß los. Was gibt es? Was ist in den 2 Stunden in Studio passiert? Ich hoffe nicht schon wieder ein Mord?!" Kurz muss ich auflachen. Ja stimmt, in der kurzen Zeit, die ich hier bin, ist einfach viel zu viel passiert.
So beginnt ich also zu erzählen und still hört mir meine beste Freundin zu. Als ich fertig bin, merke ich, dass ich in den Park gelaufen bin. Ich setze mich auf eine Bank in meiner Nähe und warte auf Temari. "Oh man Cherry. In deinem Leben läuft aber auch nichts normal oder?" Wieder entweischt mir ein Seufzen. "Ja leider." "Soll ich ehrlich sein Sakura? Wenn sie ehrlich versuchen wieder deine Freundschaft zu gewinnen, dann lass es zu." Überrascht schaue ich mein Handy an, denn ich kann es nicht fassen. Hat Temari das gerade wirklich gesagt? Die Temari, die immer gesagt hat, dass sie den allen mal gehörig die Meinung geigen will und einfach nur alles verabscheut hat? "Wer bist du und was hast du mit meiner besten Freundin gemacht?", frage ich ernst ins Telefon hinein. Zu mir dringt aber nur die Lache der Blonden durch und auch ich muss lachen. "Ich weiß was du denkst Saku und ja, ich mag diese Leute dort nicht. Aber ich glaube auch, dass sie dich wirklich wieder als Freundin haben möchten. Du meintest doch, dass er sonst immer so distantziert und kalt war dieser Sasuke. Ich habe wirklich das Gefühl, dass sie sich ändern wollen. Und mein Gefühl trifft immer zu!" Das stimmt. Wenn die Blonde mal ein sicheres Gefühl hat, dann trifft es auch immer zu. Heißt das, dass alles wirklich wieder gut wird? Wird sich wieder alles normalisieren? Zum wiederholten male atme ich tief ein und aus. Was soll ich nur maachen?
"Geh es auf jeden Fall langsam an Cherry." Das ist nicht Temaris Stimme. "Gaara?" Was macht er denn jetzt am Handy?" "Ja Cherry, ich bin es. Du warst gerade so in Gedanken, da hat Temari uns alles erzählt." War ich wirklich so lange in Gedanken? "Wie gesagt, mach langsam und gehe nicht sofort auf alles ein. Versuche bitte auf dich aufzupassen und nicht wieder verletzt zu werden." "Danke Leute. Ich habe euch lieb." Wir beenden das Thema und reden über etwas anderes. Ich begebe mich derweil auch wieder nach Hause. Mittlerweile ist es nämlich 19 Uhr und ich bekomme doch etwas Hunger. Beim Haus angekommen verabschieden wir uns und beenden unser Gespräch. Mit meinem Schlüssel öffne ich die braune Haustür und höre auch schon meine Eltern reden. "Es tut mir doch auch leid, aber es ging nicht anders. ich habe diesen Job angenommen, damit ich für euch Sorgen kann. Wenn ich es nicht getan hätte, wäre ich meinen Job los geworden. Das hättest du doch auch nicht gewollt!" "Das weiß ich doch Kizashi, aber du hättest sie vorhin sehen müssen. Ich hoffe doch genauso wie du, dass sich das wieder legt. Aber ihre Worte vorhin waren so kalt und ernst. Ich kann verstehen, dass sie uns hasst."
Mum...Dad... Ich schließe leise die Tür und entledige mich meiner Schuhe, die ich ins Regal stelle. Vorsichtig tapse ich zur Küche. Es ist still zwischen ihnen. Dass sie sich wegen mir streiten, will ich nicht. "Ich hasse euch nicht Mum, ich hasse nur diese Situation hier. Euch habe ich trotzdem lieb." Erschrocken schauen mich meine Eltern an.
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