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Kapitel 23 - Tara

Als allererstes:  Es tut uns unglaublich leid, dass so lange kein neues Kapitel kam, aber irgendwie war so viel los und irgendwann haben  wir es schlichtweg vergessen. Ich hoffe, ihr könnt uns verzeihen und euch gefällt das nächste Kapitel. :)

Carla und ich bleiben noch etwas länger in der Küche sitzen, nachdem Sophie verschwunden ist. Wir reden nicht viel und hängen beiden mehr unseren eigenen Gedanken nach. Ein ,,Wir brauchen mal wieder Milch", von Carla und ein zustimmendes brummen meinerseits sind die einzigen Geräusche für einige Zeit.

Ich sitze am Küchentisch und scrolle durch meinen Instagram Feed als ich eine Benachrichtigung bekomme, dass mit Jens eine Nachricht geschickt hat.

,,Carla hat erzählt, dass du heute nicht arbeiten kommst. Ich will hoffen, dass das nicht zur Gewohnheit für dich wird sonst wird erstmal dein Gehalt gekürzt. Dann kannst du zusehen, wie du über die Runden kommst!"

Charmant, also wirklich. Dieser Kotzbrocken kann mich mal kreuzweise. Nichts wäre mir lieber, als endlich frei von ihm zu sein, aber ich konnte es mir nicht erlauben weniger Geld zu bekommen. Das, womit Carla und ich klar kommen müssen ist nicht viel, aber es reicht. Carlas Gehallt fällt noch etwas großzügiger aus als meins. Vorteile mit dem Chef zu schlafen. Aber ich verurteile sie nicht. Sie liebt ihn und das Liebe blind macht, ist ja überall bekannt.

Es ist ja auch nicht mal so, als würde er sie schlecht behandeln. Also er ist jetzt nicht Vorzeige-Freund Nummer 1, aber er schlägt sie nicht oder so. Er liebt sie nur einfach nicht.

Von meinen Verdiensten zwackt er sich tendenziell immer was ab und zwar so viel wie es ihm gerade passt. Kommt immer darauf an, wie sehr er gerade keinen Bock auf mich hat.

Ich will endlich etwas in meinem Leben verändern und etwas damit anfangen. Gutes tun und mich nicht durch die Weltgeschichte huren. Und ohne meinen Job würde ich diesem Ziel einen Schritt näher kommen.

Diese Erkenntnis trifft mich wie ein Blitz, obwohl ich eigentlich nicht verwundert sein sollte weil das eine nicht wirklich versteckte Tatsache ist, die mir immer schon durch den Kopf geschwirrt ist, aber ich sie nie wirklich wahrhaben wollte.
Erst Sophie hat mich wachgerüttelt. Sie hat es geschafft ihre Liebe für Max hinten angestellt um selber Glücklich zu werden. Sie hat den ersten, und wohl auch schwersten Schritt gewagt und mit der nötigen Unterstützung auch geschafft.
Mein Wunsch, endlich frei und vor allem Unabhängig von Jens zu sein, wird immer stärker und ich will diesen Wunsch endlich wahr werden lassen. Aber um das schaffen zu können, brauche ich Unterstützung, so wie Sophie sie gebraucht hat.

,,Du, Carla?", fange ich leise an. Nachdem sie mir mit einem kurzen ,,Hm?" ihre Aufmerksamkeit signalisiert fange ich an zu sprechen. Immer noch flüsternd, vielleicht weil ich angst habe, dass und jemand belauscht. Vielleicht aber auch einfach aus Angst, dass sie sich doch dazu entscheidet, mir nicht zu helfen.

,,Ich möchte das nicht mehr."
,,Was meinst du? Was möchtest du nicht mehr?"
,,Ich will nicht mehr so leben. Will nicht mehr für Jens arbeiten, nicht mehr meinen Körper verkaufen um dann nur gerade so über die Runden zu kommen. Aber was ich möchte ist endlich frei zu sein. Ein Leben zu führen, auf das ich später zurück blicken kann und sagen kann 'Ja, ich habe gelebt und es war gut so.' Ich möchte es nicht bereuen. Möchte vielleicht jemanden kennenlernen, heiraten, eine Familie haben. Aber das geht nicht. Nicht solange ich nicht frei bin. Verstehst du das? Ich weiß, dass du Jens liebst und ich werde mit Sicherheit nicht von dir verlangen, mit mir zu kommen oder sowas. Ich brauche einfach nur deine Unterstützung. Zu wissen, dass ich nicht alleine bin und du für mich da bist, denn das kann ich nicht nochmal durchstehen."

Als ich mit meiner Rede fertig bin, habe ich Tränen in den Augen. Ich weiß nicht wirklich, woher sie kommen. Ob es Freudentränen sind, weil ich endlich etwas ändern möchte. Oder sind es Tränen der Angst und Verzweiflung, weil ich nicht weiß, wie sie regieren wird. Was tue ich, wenn sie mich zurück weißt oder ich am Ende nichts erreiche und trotzdem weiter ein Leben führe, das ich gar nicht möchte?

Aber nur einige Momente später merke ich, dass all meine Sorgen komplett unberechtigt waren, denn Carla steht auf und nimmt mich in den Arm.
,,Wenn es das ist, was du möchtest, dann werde ich dir helfen. Du bist meine beste Freundin und wenn du unglücklich bist, dann bin ich es auch. Niemand wird mich davon abhalten können, dir zu helfen, nicht einmal meine Gefühle für Jens. Du bist das beste, was mir jemals passiert ist und ich werden den Teufel tun und dir nicht helfen. Tara, du bist wie eine kleine Schwester und beste Freundin für mich und ich werde dir helfen. Versprochen. Ich liebe dich!"
,,Ich liebe dich auch.", ist das einzige was ich sage, bevor ich zu einem Wasserfall auf zwei Beinen werde und sogar Carla muss anfangen zu weinen.

Ich kann das schaffen! Mit der Hilfe von Carla und vielleicht auch Sophie kann ich es endlich schaffen aus meiner ganz persönlichen Hölle zu entkommen.

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