
Sei du Selbst!
Lindar war spät eingeschlafen, den Rücken zu mir gekehrt. Er schämte sich für unseren Beischlaf gestern und die blauen Flecke, die er mir zufügte. Er beteuerte vor dem Schlafen noch, dass sein Glied wieder in Ordnung war und nicht mehr schmerzte. Ich lag bereits wach neben ihm und streichelte sein Haar. Er rührte sich und war im Begriff wach zu werden. „Bitte geh nicht Lindar. Ich möchte den Tag mit dir heute verbringen. Möchtest du mit mir ausreiten und dir einen Hengst aussuchen?" Seine braunen Augen sahen mich ungläubig an. Er nahm meine Hand und betrachtete sich genauer mein blaues Handgelenk. „Nach all dem, was ich dir angetan habe, willst du mich bei dir haben?" Ich gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ja das will ich!" Seine Umarmung signalisierte mir, dass er bleiben würde.
Es war ein herrlicher Tag und ich freute mich, den auf ein Ausritt zu genießen. Ich stand auf und suchte aus meinen Schrank Sachen für mich heraus. Lindar stand hinter mir und ließ seine Finger über meinen Rücken auf und ab gleiten. Er schob meine Haare mit seinen Händen zur Seite. „Du bist wirklich einmalig. Lass mich dir zeigen, wie ich wirklich bin und dir meine Zuneigung beweisen." Ich drehte mich um und ging meinem Verlangen nach, ihn zu küssen. „Ich will DICH spüren aber erstmal will ich mit dir den Tag genießen." ich zwinkerte ihm zu, drehte mich geschmeidig wieder um und nahm mir Hose und Bluse, die ich sogleich anzog. Ich ging hinaus die Pferde holen. Lindar kam mir nach mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Sein Oberkörper war unbekleidet und ich schmolz bei diesem Anblick. Energischen Schrittes kam er auf mich zu, zog mich an sich ran und küsste mich. In seiner Hose regte sich was, was mich schwerer Atmen ließ. „Nun wir wollen ausreiten. Welche Pferde stellst du mir zur Option?" Ich war von seinem unwiderstehlichen Anblick abgelenkt und stotterte etwas vor mir hin. „Ich kann nicht klar denken, so wie du vor mir stehst." Seine Hände zogen den Ausschnitts herunter und entblößten meine Brust. Seine Lippen liebkosten sie zärtlich während seine Hände auf meiner Kehrseite ruhte. „Ich kann schon lange nicht mehr klar denken in deiner Gegenwart. Wollen wir vielleicht den Ausritt ein wenig nach hinten verschieben?" Lustvoll stöhnte ich und brachte ein schwaches „Ja" hervor. Er hob mich auf seinen Arm, trug mich zum Bett und legte mich darin ab. Er zog seine Hose aus und entblößte seine Begierde. Wie auch am Vortag floss ich in freudiger Erregung dahin. Ich war zuversichtlich, dass es dieses mal etwas besonderes werden würde. „Vertraust du mir? Ich werde dir nicht weh tun und mich nicht verstellen." Ich atmete tief durch. Lindar war ein guter Mann und ich verzieh ihm seine Grobheit vom Vortag. „Ich vertraue dir Lindar sonst würde ich hier nicht liegen, nackt dir ausgeliefert und voller Begierde." Glücklich lächelte er und küsste meinen gesamten Körper. Mein Körper brannte vor verlangen. Ich drückte ihn weg von mir und genoss seinen verwunderten Blick. Sofort setzte ich mich auf, kniete vor ihm und machte ich mich über ihn her und küsste seinen gesamten Oberkörper. Lindar kniete und ließ seinen Oberkörper mit lustvollem Stöhnen etwas nach hinten fallen. Während meine Zunge über seine weiche Haut glitt, wanderten meine Hände in seine Leistengegend. Ich streichelte sein Glied und nahm es vorsichtig in die Hand. Es wurde noch härter und veranlasst ihn, mich kraftvoll an sich ran zu ziehen. Er liebkoste meinen Hals und flüsterte in mein Ohr: „ Du machst mich wahnsinnig. Ich will dich! Ich will in dir eindringen und meine Lust mit dir teilen." Ich schluckte und nickte entschlossen, unfähig zu reden. Mein ganzer Körper kribbelte und meine Lippen prickelten. Vorsichtig legte er mich wieder hin, schaute mir tief in die Augen und drang langsam in mir ein. Sofort spürte ich ein angenehmes Gefühl, anders als gestern. In seinem Blick lag Zweifel. Ich drückte seinen Hinter zu mir und streckte ihm meine Hüfte entgegen. Schelmisch grinste er und wirkte losgelöster. Ich spürte sein Herz pochen. In beinahe dem gleichen Rhythmus bewegte er seine Hüfte und löste eine Welle der Ekstase in mir aus. Meine Hände umfassten seine starken Oberarme und er kam näher zu mir. Seine Schulterblätter bewegten sich und dieser Anblick gepaart mit seinem mächtigem Glied in mir - kam ich zum Höhepunkt. Lindar genoss das anscheinend sehr. Er stöhnte und streichelte meine Brüste. Genüsslich schloss er seine Augen. Ich wollte ihn Küssen und nah an meinem Körper spüren. Ich setzte mich auf und er hielt mich in den starken Armen und stieß nur noch wenige male bis auch er kam. Glücklich lachte er und küsste mich viele mal. Er wirkte erleichtert und ließ sich mit mir im Arm fallen. Ich verstand seine Reaktion und fühlte mich auch erfüllt von seiner Lust. „Ich brauchte das so sehr, ich brauchte dich so sehr Lavanya!" Mit einem liebevollem Kuss besiegelte er seine Worte. „Das ist der Lindar, den ich erwartete und spüren wollte, dass warst du und es war atemberaubend!" Er drückte mich noch einmal elanvoll. „Lass uns ausreiten meine Schöne! Ich bin voller Energie und will den Tag mit dir genießen, bevor ich morgen abreise." Beinahe erahnte ich, dass er morgen abreisen würde. Das was wir erlebten war einmalig. Ich streichelte seine Haut. „Du wirst mir fehlen Lindar." Ich wollte ihn küssen, doch er wich mir aus. „Komm mit mir! Unsere Wege müssen sich nicht trennen. Du weißt was ich für dich empfinde. Bedeute ich dir mehr als ich zu hoffen wagte?" Oh nein, er hatte diese eine Frage gestellt, die aus einem schönen, unbeschwerten Tag ganz leicht einen trüben Tag machte. „Du sagtest, ich schulde dir nichts. Ich fühle mich dir schuldig weil ich mit dir geschlafen habe ohne Aussicht auf eine Beziehung." Er schaute etwas verwundert, eh er anfing zu lachen und mir einen Kuss auf die Wange drückte. „Du hast eine wirklich eigenartige Art mir zu sagen, dass du mich magst und ich dir auf irgendeine Art etwas bedeute. Es ist alles gut zwischen uns und ich werde immer dein Freund sein."
Befriedigt und entspannt schwangen wir uns auf die Pferde und ritten in den Wald. Ich strebte einen See an, in der Absicht ihn ein letztes mal nackt zu sehen und vielleicht ihn nochmal zu genießen. Lindar war hell auf begeistert von allen 3 Pferden, entschied sich aber für den schwarzen Baron. Es tat so gut mit den Pferden und in guter Gesellschaft die Natur und die Sonne zu genießen. Mein Gefährte durchschaute meine Absichten nicht und war überrascht den See zu entdecken. „Sieh mal dort, die perfekte Gelegenheit um uns ab zu kühlen." Er steuerte auf den See zu und ich folgte ihm innerlich grinsend. Galant stieg er von Baron und half mir vom Pferd wobei meine Bluse hoch rutschte. Seine Augen verschlangen mich regelrecht. „ Ich werde dich sehr bald verlassen Lavanya und ich fürchte, dass wir uns nie wieder so vereinen werden. Mein Vater hat eine Frau für mich arrangiert, sie kommt aus dem Düsterwald und soll eine Schönheit sein." Er senkte seinen Kopf und wollte noch etwas sagen. Ich wartete ab, eh ich ihm die Hölle heiß machte, was ihm einfiel, mich als Übungsobjekt zu nehmen. Ich wurde wütend, zwang mich aber ruhig zu bleiben. „Ich will sie nicht ... ich will dich!" Oh je, da wäre es mir doch beinahe lieber gewesen, er hätte mich zur Übung 'Missbraucht'. Ich sah ihn Mitleidig an. Dieses Problem würde ich wohl immer haben wenn ich mich auf einen Mann einließ. Dieses Problem würde mich verfolgen – die Valar weiß wie lange. Es gab nur einen Mann, den ich meine bedingungslose Liebe schenken konnte. Nur einen Einzigen ...
„Ich erwarte keine Rechenschaft oder Antwort Lavanya. Ich wollte nur, dass du das weißt! Ich weiß, ich werde mein Herz an einer anderen verlieren, doch ich würde eine Menge darum geben, es dir schenken zu können. Bitte verzeih mir!" Mit meiner nicht Erwiderung verletzte ich erneut die Gefühle eines Mannes, der mir nahe stand und den ich sehr mochte. Ich war eindeutig ein Zombie, der Körperliche Liebe brauchte und Gefühle niemanden erwidern konnte. Doch jeder der sich auf mich einließ wusste bereits, woran er war und bekam es oft genug gesagt. Irgendwie glaubten sie nur immer, derjenige wäre DER Mann, der mein Herz zum schlagen bringen und es für sich gewinnen würde. „Ich verzeihe dir Lindar und wünsche dir nur das Beste für deine Zukunft. Deine zukünftige Frau kann sich mehr als glücklich schätzen!" Seine Augenbrauen zogen sich zusammen.
Ehe er noch was sagen konnte, überredete ich ihn mit mir ins Wasser zu kommen. Wir beiden zogen uns aus und standen nackt voreinander. „Diaval war nicht der Richtige für dich! Ich bin ein Mann mit Stand und kann dir alles geben, wonach dir ist! Wir harmonieren so gut miteinander und ich für meinen Teil habe mich schon verliebt. Lass mich dein Mann werden und für dich sorgen. Ich gelobe dir alle Freiheiten zu lassen die du brauchst und dir jeden Wunsch von den Lippen ab zu lesen." Ich strich über seine Wange und schaute ihn mitleidig an. Er hielt meine Hand fest und schien meine Gedanken zu lesen. „Das wonach du dich am Meisten sehnst kann dir keiner wiedergeben. Es ist Legolas nicht wahr? Kann ich dich um einen letzten gefallen bitten?" Einen letzten Gefallen war ich ihm irgendwie schuldig. „ Ich tue dir den Gefallen, was es auch ist." Er ließ mich los und ging zu seinen Sachen. Er holte ein Säckchen Gold hervor, was die Bezahlung für Baron war. „Lass mich hier und jetzt dich noch einmal lieben und mich dann mit Lana und Baron zum Düsterwald ziehen. Mein Herz würde zu schwer, wenn ich noch eine Nacht bei dir verbringe."
Er hatte Lana mitgenommen, als ob er das schon ahnte oder plante. Ich würde ihn also noch ein letztes mal spüren, bevor er für lange oder immer aus meinem Leben verschwand. Er würde zum Düsterwald - seiner zukünftigen reiten und die Hallen in wenigen Stunden erreichen, so dass nichts dagegen sprach, außer das ich ihn vermissen würde. Doch seine Bitte war nur fair. Ich begriff jetzt, dass er zu mir kam um zu sehen, ob wir nicht doch eine gemeinsame Zukunft hatten, ehe er die auserwählte Elbin seines Vaters traf.
Ich lächelte mild und legte meine Arme um ihn. „Einverstanden. Ich werde dich vermissen und nie vergessen Lindar!" Er hob mich hoch und meine Beine umschlossen seine Taille. Er ging mit mir in das kühle Wasser und blieb stehen als er bis zur Brust im Wasser stand. „Ich werde dich nie vergessen schöne Lana." Im Nachhinein betrachtet waren es seine letzten Worte an mich.
Unsere Lippen lagen nur aufeinander und liebkosten sich. Seine Hände packten meinen Hintern und drückten ihn runter, damit er eindringen konnte. Dieser Akt dauerte nicht lange und war durch und durch erfüllend. Als wir beide kamen pressten wir uns stöhnend nochmals eng aneinander und verharrten keuchend so. Das wäre der letzte Moment, ihn an mir zu binden. Das wäre das selbstsüchtigste, was ich machen könnte. Ich musste ihn gehen lassen, damit er sein Glück finden konnte. Gleichzeitig lösten wir uns voneinander. Er war im Begriff zu gehen, doch ich hielt seine Hand und holte ihn zu mir zurück. Der Abschiedskuss war lang und intensiv. „Es tut mir so leid Lindar! Ich hoffe du weißt, dass du mir wichtig bist! Deshalb möchte ich, dass du dein Glück findest." Er schenkte mir ein letztes Lächeln, einen Kuss auf die Wange und ging aus dem Wasser. Ein letztes mal betrachtete ich ihn, ehe er sich vollständig anzog, auf Baron auf saß und mir einen letzten Blick zuwarf.
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