Was glaubst du wer du bist?
Ich wurde durch ein kräftiges rütteln an meinen Schultern aus meinem erholsamen Schlaf gerissen. Murrend schlug ich meine Augen auf und starrte in zwei rote kleine Augen. Wie auf einen Schlag war ich hellwach und setzte mich direkt auf. Schmerzen durchzogen jedes einzelne Körperteil meines Körpers. Ich biss mir auf die Unterlippe um ein schmerzhaftes Stöhnen zu unterdrücken. ,, Steh endlich auf. Das Gebäude putzt sich nicht von selbst." meinte der blauhaarige Bastard monoton. Knurrend ballte ich meine Hand zu einer Faust und schlug ihm schwungvoll ins Gesicht.
,. WAS GLAUBST DU WER DU BIST? Du lässt mich im Stich und willst nun von mir, dass ich dein scheiß Versteck putzte? Mach's doch selbst du gottverdammter Freak!" schrie ich ihm mitten in seine hässliche Visage. Der Mann neben mir verweilte eine kurze Zeit in dieser Position, bis er die Hände ballte und mich dann aus wütend funkelnden Augen ansah. ,, Wie kannst du es wagen mich zu schlagen?! Tu gefälligst was ich dir befohlen habe oder ich werde dich eigenhändig im Putzmittel ertränken." drohte er mir mit lauter Stimmlage. ,,Fuck off." zischte ich ihn ebenfalls böse an. Shigaraki war kurz davor seine Drohung wahr zu machen, als plötzlich Himiko ins Zimmer stürmte mit Eimer und Mopp. ,, Hieeer Shiggy." kicherte sie und hüpfte auf uns zu, während das Wasser etwas überschwappte. ,, Fang an." knurrte mich der Anführer nochmals an, ehe er mit Himiko wieder verschwand. Mit einem lauten Türknallen war es wieder still im Raum. Seufzend raffte ich mich aus dem warmen Bett und torkelte zum Kleiderschrank um mir Kleidung herauszunehmen. Einen Hoody von Toya und eine Jogginghose genügte mir. Etwas kompliziert warf ich mit das Oberteil über, ohne möglichst viele Schmerzen zu haben. Die Hose ging einigermaßen in Ordnung. Seufzend nahm ich den Eimer und den Mopp. Meine Arme zitterten vor Schmerzen, den das tragen von dem Eimer mit sich nahm. ,, Ich hasse ihn. Irgendwann bring ich ihn um." knurrte ich leise vor mir hin, während ich den nassen Mopp schwang und den Boden wischte. Fluchend und drohend murmelte ich durchgehend vor mir hin, bis ich diesen Gang sauber hatte. Irgendwann allerdings gingen mir die ganzen Beleidigungen aus, weshalb ich mir irgendwelche sinnlosen Wörter zusammenreimte. Daraus kam dann sowas wie dreckiger Schnecken-Schimmel-Mann. Tja das war der Zeitpunkt wo ich damit aufhörte und einfach etwas vor mich hin summte. Irgendeine belanglose Melodie, die mir einfach so in den Sinn kam.
Nach einigen kläglichen Stunden des Schmerzens und des Putzens, wurde ich endlich mit dem Obergeschoss fertig und kam in der Bar an. Die Treppe wollte ich mir jetzt echt nicht antun. Das würden sie Einschusswunden niemals überstehen. Also stellte ich den Eimer in der Bar ab und fing an mit dem Mopp erneut zu schrubben. Die ganzen Schurken saßen hier und sahen mich, bis auf Toga und Shigaraki, komisch an. ,, Was glotzt ihr so blöd? Seht ihr nicht wie viel Dreck Shigaraki verursacht hat?" ,, Sei nicht so frech Kleine. Er ist ein echt großartiger Anführer." kam es von Spinner. ,, Davon hab ich bis jetzt noch nichts mitgekriegt." zuckte ich lediglich mit den Schultern und putzte weiter, bis ich ein Klirren vernahm. ,, Ups. Putze, da ist noch etwas." meinte die verdammte Echse scheinheilig. Stumm begab ich mich auf ihn zu und bückte mich nach den Scherben. Diese sammelte ich auf und legte sie auf den Tisch vor ihm ab, ehe ich dem Stiel des Mobbs direkt auf seinen Schädel knallen ließ und dieser in zwei Teile zersprang. ,, Nenn mich noch einmal Putze du verdammt Eidechse, und ich grill dich." warnte ich ihn auf das nächste mal vor. ,,Bin fertig." gab ich dem Anführer zu verstehen, welcher bloß nickte und ich einfach wieder hinauf spazierte und mir meine Schuhe anzog. ,, Spazieren wird mir bestimmt gut tun." seufzte ich leicht entnervt und nahm mir mein Handy, ehe ich wieder hinunter spazierte und aus der Bar verschwand. Niemandem hatte ich Bescheid gesagt, dass ich spazieren gehen würde. Wieso auch? Ich werde doch wohl entscheiden können, ob ich hinausgehe oder nicht. Wie dem auch sei. Sorglos spazierte ich durch den Wald und machte ein paar mal Pause, da ich echt schnell aus der Puste kam wegen meinen Verletzungen. Doch war ich mir sicher, dass die Waldluft mir gut tun würde. Weshalb ich mich, ohne es mitzubekommen, weit von der Bar entfernte.
Irgendwann kam ich am finsteren Eck der Stadt an. Hier trieben sich die meisten Schurken rum. Doch das waren meist nur Kleinkriminelle. Also keine wahrlich Bedrohung. Auf der Hut musste ich allerdings schon sein. Irgendwann hörte ich allerdings Mülltonnen umfallen, gehässiges Gelächter und verzweifeltes Miauen. So schnell ich konnte machte ich mich also auf den Weg dort hin. Wie es das Klischee will, fand das Ganze in einer Gasse statt. Als wäre dies nicht die Szene in jedem dummen Film, wo die Protagonistin in eine Gasse spaziert, überfallen wird und ihr Prinz Charming sie rettet. Nur das ich weder die Hauptfigur in einer klischeehaften Romanze Spiele, noch dass mich mein Prinz in strahlender Silberrüstung retten wird. Das Leben ist eben kein Märchen. Hier geht es nämlich vor allem darum, dass ich diese arme Katze vor diesen Möchtegern Roadies retten muss. ,, Hey ihr da!" rief ich ihnen zu, während ich meine Hände in den Taschen des Hoodys hatte. ,, Was willst du Schlampe hier?" fragte einer gehässig. ,, Lasst die Katze in Ruhe und nehmt es lieber mit jemandem in Euer Größe auf." ,, Und du willst dieser jemand sein? Dumm von dir Süße." grinste der zweite. ,, Na wenn ihr also keine Angst habt, dann greift doch an." zuckte ich lässig mit den Schultern. ,, Wie du willst." sie liefen auf mich zu. Die Katze hatte sich hinter einer Mülltonne versteckt. Reglos blieb ich stehen und wartete, bis sie ganz nahe waren. Beim letzten Meter entfachte ich meine blauen Flammen und verbrannte die drei Männer. Schreiend fielen sie zu Boden und krümmten sich auf dem Asphalt. Unbekümmert stieg ich über die drüber um nach der Katze zu sehen. Jedoch veränderte sich das schreien bald schon in ein psychopathisches Lachen. Verwirrt zog ich meine Augenbraue hoch und blickte über meine Schulter. Einer der drei stand lachend auf und sah mich mit seinen stechend grünen Irden an. ,, Du verdammte Bitch. Das zahl ich dir heim." ohne recht verstanden zu haben was gerade abging, schlug mir def Kerl ins Gesicht und schleuderte mich gegen eine Wand. ,, Was ist das für eine Spezialität?" krächzte ich aus rauem Hals. ,, Ich kann jede beliebige Quirk absorbieren und in reine Muskelkraft umwandeln." kicherte er und packte mich an den Schultern, nur um mich erneute gegen die Hauswand zu werfen. Blut kroch aus meiner Lunge und ich presste meine ganze Luft aus meinem Mund. Der Kerl packte sich mein Bein und schlug mich auf den Boden.
Ich drohte mein Bewusstsein zu verlieren, jedoch konnte ich meine Quirk nicht einsetzen, da sie seine Kraft nur verstärken würde. Er warf mich leicht wie eine Feder gegen die nächste Mauer. Meine Schusswunden waren schon längst wieder offen und bluteten wie Sau. Jedoch hatte ich eine Chance bekommen. Neben mir lag eine alte Glasscherbe. Diese nahm ich mir unauffällig. Der Kerl packte mich am Hoody und zog mich hoch. Sein breites Grinsen konnte womöglich das der Grinsekatze übertreffen. ,, Noch irgendwelche letzten Worte Miststück?" kicherte er verrückt. ,, J Ja. Stirb." damit stach ich ihm die Glasscherbe mit letzter verbleibender Kraft ins Herz. Röchelnd kam Blut aus seinem Mund und spritzte mir leicht auf die Wange. Er ließ mich los und sackte kraftlos zusammen. Sein Röcheln hallte in der Gasse und ich trat nochmal auf die Einstichstelle drauf. ,, Verreck." spuckte ich ihm mein Blut ins Gesicht und torkelte kraftlos auf die kleine Katze zu. Diese hatte sich hinter den Mülltonnen zusammengerollt und sah verängstig hinauf zu mir. ,, H hey. Komm... her ich bring dich n nach H Hause." stotterte ich, ehe ich bewusstlos zusammensackte.
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