Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Verzweiflung

Caitlyn und ich blieben still schweigend in unserer Zelle, bis wir zum Essen geholt wurden. Ehrlich gesagt wollte ich nicht aus der Zelle. Sie bot mir Schutz und Sicherheit. Naja aber helfen konnte ich mir nicht. Also wurden wir Häftlinge in die Mensa gebracht und stellten uns für die Speiseausgabe an. Es gab irgendeinen komischen Hackbraten mit Kartoffeln und als Nachtisch Schokopudding. Als ich mein Abendessen bekam, sah ich mich hilflos nach einem freien Platz um. Einige unterhielten sich und beachteten mich nicht, jedoch starrten mich die meisten an. Kennt ihr das Gefühl die Neue in der Schule zu sein und dann nicht wisst wo ihr euch hinsetzen sollt? Es ist genau dieses Feeling was ich momentan hatte. Einfach unangenehm dieses Gefühl. Man wusste nichtmal welche Menschen hier waren, da alle hier etwas verbrochen haben, um hier gelandet zu sein. Aber diese Menschen sind meistens über 30. Nur eine Handvoll war um die 20 aber niemand 16 oder vielleicht sogar 18. Ich fühlte mich echt unbeholfen und überfordert. ,, Aus dem Weg Frischling." rempelte mich eine Frau von hinten an und schubste mich zur Seite. Ich stolperte leicht zur Seite und verkniff mir einen Kommentar. Seufzend bewegte ich mich an den Tischen vorbei und setzte mich hinten auf einen Tisch in der Ecke. Dort konnte ich hoffentlich ungestört sein. Ich setzte mich so, dass ich freien Blick auf die ganzen Häftlinge hatte. Eigentlich würde ich so eine Sitzrichtung in der Schule strengstens vermeiden, allerdings wäre es hier wohl besser mein Umfeld im Blick zu haben. Grummelnd fing ich an zu essen und bereute den ersten Bissen schon. Es schmeckte furchtbar. Jedoch zwang ich mir die Hälfte hinunter. Um alles in der Welt musste ich bei Kräften bleiben um nicht komplett als Schwächste da zu stehen. Ich wäre tot wenn das passieren sollte.

Als mir der Fraß schon bis zum Hals stand hörte ich auf und schmiss es weg. Die Mülleimer standen mir gegenüber an der Wand eher mittig platziert. Schade um die Lebensmittel eigentlich aber wenn ich noch die ganzen Leckereien von der Außenwelt gewohnt bin, würde das eine Weile so weitergehen. ,, Hey Kleine! Bist wohl zu fein für das Essen hier!" rief ein eher schlaksiger Mann hinter mir und stand auf. Er erinnerte mich von der Statur eher an All Might wenn er in seine Pennergestalt war. Nur war dieser Mann an die 1,90-1,95 Meter groß. Ich ging auf seine Bemerkungen nicht ein und wollte wieder auf meinen Platz gehen, da wir alle zusammen den Speisesaal verlassen mussten. ,, Hey du kleine Göre! Hörst du mir überhaupt zu?!" er packte mich grob an der Schulter und drehte mich zu sich um. Das breite Grinsen war nicht zu übersehen. Ich schätze ihn auf ungefähr 28-30. ,, Was willst du von mir?" fragte ich ihn möglichst gleichgültig. ,, Wirst du frech oder was?" sprach er mit Hohn in seiner Stimme. ,, Selbst wenn, kann es dir doch egal sein." er sah mich überrascht an. ,, Zeig gefälligst Respekt gegenüber den Älteren." er hob die Hand und schlug mir ins Gesicht. Mein Kopf drehte sich automatisch zur Seite und ich starrte ihn aus dem Augenwinkel böse an. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust. Es war so laut, dass man es hören konnte. Ich packte seinen Arm, der auf meiner Schulter war und drückte zu. Meine Handflächen erhitzten sich und er wollte sich wie Caitlyn losreißen. ,, Wag es nie wieder mich anzugreifen du Idiot. So einen akzeptablen IQ besitzt du wohl nicht." damit ließ ich ihn los und setze mich an meinen Platz zurück. Ich möchte nachhause. Frustriert vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und seufzte auf. Tränen wollten sich aus meinen Augen bahnen und über meine Wangen fließen. Das werde ich Shigaraki  niemals verzeihen.

Caitlyn Sicht:
Die Kleine ist echt mutig. Sie legte sich mit einem aus Deans Bande an. Dean ist der gefürchtetste Mann in dieser Justizanstalt. Ihn zu verärgern wäre dein Todesurteil. Den jungen Mann den sie da eben bedroht hat, war ein Neuling in seiner Truppe. Ein echter Grünschnabel mit seinen 28 Jahren. Aber naja. Dean saß gechillt auf seinem Platz und beobachtete die beiden aufmerksam. Ich konnte ihn beobachten, wie er seinem Schützling befohlen hat, sie anzusprechen. Offenbar wollte er testen welche Fähigkeiten sie besitzt. Aber nachdem sie ihre Kräfte nicht offen zeigte, ging sein Plan nach hinten los. Ich selbst wusste auch nur das sie Dabis Schwester ist und ebenfalls Feuer besitzt Charakterlich als auch in ihrer Quirk. Aber ob sie normales oder blaues Feuer hat, kann ich selbst nicht sagen. Aber ihr aussehen dürfte auch nicht sonderlich abwegig bezüglich ihrer Verwandtschaft sein. ,, Caitlyn, alles okay? Du starrst Dean an." machte mich Mika, eine gute Freundin auf mein Verhalten aufmerksam. ,, Ja alles gut." ,, Über was dachtest du gerade nach?" kam es neugierig von Lucille. ,, Über die Kleine." alle aus meiner Gruppe sahen mich mit einem zweideutigen Blick an. Es war kein großes Geheimnis, dass ich so manche Frauen verführte, seitdem mein Mann mir einen Mord angehängt hatte und ich somit ihn und meine Tochter verlor. Ich mochte eben Frauen mehr als Männer. Aber die Kleine ist 16 und somit im selben Alter wie meine Tochter. Außerdem bin ich keine Kinderschänderin. ,, Macht noch einmal so eine Anspielung und ich zerquetschte euch. Niemals würde ich etwas mit einem Kind anfangen. Das ist mehr als barbarisch und wehe ihr denkt über solch eine Tat nach. Ich hasse solche Menschen." meine Clique nickte und aß zu Ende. Das Essen von Bella und Stella, unseren Köchinnen, war echt übel, aber besser als nichts. Sie waren echt sensibel in Sachen Lebensmittel Verschwendung. Also kann es schon leicht passieren, dass man für eine Weile kein Essen mehr bekommt. Da sind sie sehr direkt und geübt darin. Mal sehen ob sie es der Kleinen auch übel nehmen.

Die Zeit verging wie im Flug und als wir alle fertig waren mit dem Essen, brachte man uns alle in unsere Zellen zurück. Sarah legte sich direkt mit dem Gesicht zur Wand ins Bett und kuschelte mit ihrer Decke. Ja ich kann sie irgendwo verstehen. Als ich mit 19 hier ankam, kuschelte ich mich auch in meinen Decke. Jedoch wenn ich jetzt nichts sage, würde das meinem Image schaden. ,, Flennst du jetzt ernsthaft du dummes Gör?" keifte ich sie an und ließ mich auf meinem Bett nieder. ,, Halt die Schnauze." knurrte sie zurück, jedoch bei weitem nicht so angsteinflößend wie vorher. ,, Stör nicht wenn ich lese." entgegnete ich ihr bloß und fing an meinen Roman weiter zu lesen.

Sarah Sicht:
Es vergingen gefühlt etliche Stunden, bis ein Wärter durch den Trakt rief. ,, Zeit zu schlafen!" ich kuschelte mich enger an meine Decke und presste meine Lippen aufeinander. Ich hatte Angst und fühlte mich eingequetscht in diesen hässlichen, grauen Betonwänden. Meine Fingernägel krallten sich in den dicken Stoff der Decke und des Kissens. Salzige Tränen flossen meine Wangen hinunter und ich traute mich nicht einzuatmen, da ich befürchtete, dass man mein Schluchzen hören konnte. Ich kann hier nicht länger bleiben als eh schon. Selbst diese paar Stunden machten mich fertig. Diese Luft hier schnürte mir meine Kehle zusammen.

Keine Ahnung wie lange ich zitternd in meinem Bett lag. Caitlyn atmete gleichmäßig und von daher konnte ich erahnen, dass sie schlief. Ich zog meine Beine an meinen Oberkörper und krallte mich in meine Haare. Tränen der Verzweiflung flossen meine Wangen hinunter und ich weinte mich wortwörtlich in den Schlaf.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro