Brother vs. Lover
Dabi Sicht:
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag Sarah noch immer auf mir. Die kleine Schwarzhaarige schlief noch immer tief und fest, weswegen ich sie ganz vorsichtig und langsam von mir runterhob und sie auf mein Kissen legte. Sie murrte im Schlaf und murmelte sich zusammen. Vorsichtig deckte ich sie zu und schlich mich hinaus. Vor der Tür musste ich anfangen zu gähnen und streckte mich einmal, ehe ich mich in die Bar begab.
Unten angekommen saß dort schon Shigaraki während Kurogiri die Gläser polierte. Nicht gerade erfreut über die Anwesenheit des Anführers, setzte ich mich zwei Plätze entfernt von ihm hin. Kurogiri deutete ich an, mir ein Glas Whisky einzuschenken. Dieser schob mir eines hin und putzte stumm weiter. Bevor ich meine Stimme erhob, trank ich mir erstmal etwas an. Aus einem Schluck wurden zwei und aus zwei wurde dann ein Glas. Mit einem lauten Geräusch unterbrach ich nun die Stille. ,, Sarah hat mir erzählt, dass du ihr ein Liebesgeständnis gemacht hast." Shigaraki zuckte bloß mit den Schultern und erwiderte kalt, ,, Ja und?" ,, Ich wollte dir nur sagen, dass du es vergessen kannst. Sie wird dich nie lieben und du bist dafür auch nicht gemacht. Alleine was du Kira angetan hast, beweist alles." seine Hände ballten sich zu Fäusten und er nahm ebenfalls einen großzügigen Schluck von seinem Glas ehe er sich zu mir drehte. ,, Ich wüsste nicht was du dagegen tun könntest, Dabi. Aber der Schwarzmarkt nimmt dich jederzeit wieder auf, wenn du meinst, dich in meine Angelegenheiten einzumischen." ,, Gut, dann bring mich dorthin, aber wenn du es wirklich ernst mit ihr meinst, dann zwing sie nicht dich zu lieben, oder ich Grill dich und entsorg deine Asche in einem Müllcontainer, wo du auch wirklich hingehörst." ,, Versuch es doch du tapferer Schurken Bruder, aber ich schwöre dir ebenso, es ist mir verdammt ernst und wenn du mir nicht helfen willst, halt besser deine Fresse bevor ich dich in Stein verwandle." wir wurden beide nahe an die Schwelle unseres Blackouts geschubst, wurden aber durch ein aufgedrehtes Lachen und Hüpfen unterbrochen. ,, MORGEEENNN!" rief Toga wie immer aufgedreht durch die Bar. ,, Morgen Toga." grüßte Kurogiri sie monoton. Der Bastard Anführer und ich starrten uns in die Augen. Keiner hatte vor irgendwie dieses Blickduell zu unterbrechen, bis sich ein Arm um meinen Nacken legte und Toga mich und Shigaraki an sich zog und uns in den Schwitzkasten quasi nahm. ,, Lass den Scheiß Goldglöckchen." fauchte ich sie wütend an. ,, Was habt ihr beide denn? Wisst ihr nicht das man vom Stirnrunzeln Falten bekommt?" kicherte sie aufgeregt und ließ uns grinsend los. ,, Das geht dich nichts an Himiko." knurrte nun Shigaraki die jüngere an. ,, Also wenn es um das Liebesgeständnis geht, dann müsst ihr nicht so tun, als ob es geheim wäre." wir beide sahen sie erstmal total aus der Fassung gebracht an, ehe wir uns fingen und sie fragten, woher sie das weiß. Ihr breites Grinsen wurde nochmal um eine Nuance breiter. ,, Twice, Mr. Compress, Spinner und Stainy haben Kurogiri abgefüllt indem wir in seinen Tee Wodka gemixt haben. Er wird eine richtige Quasselstrippe wenn er betrunken ist." kicherte sie verrückt und wippte stolz hin und her. ,, Also Shiggy, am besten sie zieht bei dir ein und dann suchst du Gemeinsamkeiten die euch verbinden könnten." schlug sie grinsend vor. Unter anderen Umständen würde ich Toga zustimmen bei dieser nicht komplett hirnrissigen Idee, aber es geht hier um meine Schwester. ,,Keine so schlechte Idee. Dabi, Sarah zieht bei dir aus." stimmte der blauhaarige zu, nachdem er kurz überlegt hatte. ,, Und wovon träumst du Nachts du Bastard?" ,, Davon wie ich dich verkaufe und ungestört Sarah zu meinem machen kann." Ich schlug mit voller Wucht auf den Tresen, wobei blaues Feuer unter meiner Faust hervor schien und sich in das bereits veraltete Holz fraß. ,, Dabi!" schrie Kurogiri mich an, woraufhin ich durchatmete und das Feuer mit meiner Hand wegwischte. ,, Von mir aus nimm sie auf dein Zimmer, aber wenn ich nur eine kleine Schramme an ihr finde, dann warst du mal der Anführer und kannst unten in der Hölle auf mich warten du Hurensohn." er zuckte lediglich mit den Schultern und kippte den Rest hinunter. Ich musste mich erstmal beruhigen und stampfte aus der Bar hinaus um mich in der Stadt etwas umzusehen.
Dort angekommen, spazierte ich meistens bloß durch die dunklen Gassen um kein Aufsehen zu erregen. Eigentlich interessierten mich die Menschen nicht wirklich, aber wenn es um diese paar gewisse geht, dann bin ich Feuer und Flamme. Schon ein paar mal provozierte ich das Aufsehen einer Person. Heute hatte sie wieder Patrouille und da war meine Zielperson auch schon. Ich schoss Feuer in den Himmel und lief auf die Straße und zündete ein paar Häuser an. Das Kreischen der Menschenmenge ließ mich grinsen. Jeder flüchtete so schnell er konnte. ,, Wie oft willst du noch alles anzünden du Flammenwerfer?" erklang eine sehr bekannte Stimme. Ich drehte mich um und erkannte das lebende Chickenwing Hawks. ,, So oft ich Lust habe." grinste ich breit und entzündete eine Flamme in meiner Handfläche, ehe ich eine ganze Welle daraus stieß.
Er wich aus und flog mit seinen blutroten Schwingen höher. ,, Na komm doch her Vogelhirn." neckte ich den blondhaarigen Nummer 2 Helden. Er hielt zwei große Federn in jeweils einer Hand, die er als Klinge verwendete. Er kam im Sturzflug auf mich zu. Geschickt schleuderte ich ihm eine weitere Feuerwelle entgegen. Er wich ihr aus und warf mir einige seiner Federn entgegen. Die einst so riesigen Schwingen wurden gänzlich kleiner. Einige seiner kleinen Federn trafen mich an manchen Stellen und blieben in meinem Fleisch stecken. Ich biss die Zähne zusammen und zischte schmerzvoll auf. ,,Schon genug gehabt?" neckte nun er mich und griff mich an. Ich wehrte ihn mit meinem Feuer ab und quetschte ihn während unseres recht amüsanten Kampfes über meinen Erzeuger aus. ,,Und wie geht es der brennenden Mülltonne?" ,,Was interessiert dich das? Du und deine Schwester habt ihn doch fast umgebracht." ,,Ich möchte mich an seinem Leiden erfreuen." grinste ich sadistisch und griff ihn mit einer erneuten Attacke an. ,, Du kranker Bastard. Ich konnte ihn aus dem Wasser fischen und ins Krankenhaus fliegen. Glaub mir wenn ich dir sage, dass er deine verräterische Schwester wieder zurückholen wird und dich einen Kopf kürzer brennt." meine erst freudige Miene wurde finster und ich warf ihm noch eine Ladung meines Quirks Einäscherung, entgegen. Er wich aus und wehte mit seinen Flügeln das Feuer zurück. ,, Hawks, wir stehen dir zur Seite!" rief ein weiterer Hero, der mit Verstärkung ankam. ,, Wir müssen dann wohl unser Gefecht auf später verschieben." grinste ich, ehe ich so viel Feuer aus meinen Handflächen stieß, dass alle zurückwichen und ich somit schnell flüchten konnte. So schnell es mir möglich war, lief ich durch sämtliche Straßen und versteckte mich im Schatten der Häuser vor den Suchenden Helden.
Als mich keiner mehr fand, gaben es alle bis auf die Nummer 2, auf mich zu suchen. Doch das brachte dem Vogel auch nichts mehr, da ich wieder zurück in die Bar kam. Schnell stieß ich die Tür auf und schloss sie direkt hinter mich. ,, Wo warst du denn Dabiii?" quietschte Himiko aufgeregt und hüpfte an Ort und stelle. ,, Einen Vogel provozieren." zuckte ich mit den Schultern, ehe ich mich an die Bar setzte und mir einen Drink einschenkte. ,, Wo ist Shigaraki?" wand ich mich an die anderen Mitglieder. ,, Er ist...." begann Kurogiri, wurde aber von einem Geschrei unterbrochen. ,, DU VERDAMMTER BASTARD! DU KANNST MICH MAL!" ertöne es vom oberen Stockwerk. ,, Er ist oben und holt Sarah zu sich ins Zimmer." wippte Toga auf ihrem Hocker hin und her. ,, Na da wünsche ich ihm viel Spaß." grinste ich diabolisch und nippte an meinem Glas. Mal sehen wie lange Shigaraki noch unter uns weilt.
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