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Narben der Vergangenheit

Ich humpelte also durch das Versteck der LoV und suchte meine Bruder. Die Frage war nur, wie spät es war und ob er noch in seinem Zimmer lag und schlief. Das beste wäre, wenn er noch dort wäre und wach ist. Mal sehen.

Angestrengt schliff ich mich fast schon durch das Gebäude. Ich stützte mich an der Wand fiel gelegentlich dagegen. Auch wenn meine Schmerzen offensichtlich waren, wollte ich sie nicht ganz so offen zeigen. Dafür war mein Stolz zu groß. Selbst wenn mir jemand seine Hilfe anbieten würde, müsste ich sie ablehnen. Vermutlich würde sie mit der Schulter zuckend weitergehen. Ich kann an einer Hand abzählen, die sich nie abschütteln ließen und zwar Amy, Fuyumi, Natsuo und Shōto. Oh Gott wie ich die vier vermisse. Shōto, Natsuo und Fuyumi sind meine Geschwister und waren immer für mich da, wenn es mir schlecht ging oder ich es bei unserem Erzeuger übertrieben habe. Shōto allerdings hat mir auch oft als Provokation vor unserem Vater geholfen und mit mir gesprochen. Dies fand der brennende Feuerwurm nie so toll. Aber helfen konnte er sich nie. Hingegen haben mir die anderen beiden im Hintergrund geholfen und Amy hatte keine Scheu mir sogar mitten auf der Straße auf die Beine zu helfen. Einmal hatte sie sich sogar neben mich gesetzt und quatschte mit mir. Das war bei unserer ersten Begegnung.

Ich hatte die Schnauze voll. Ich konnte nicht mehr so weiter machen wie bis jetzt. Meinen Geschwistern würde ich das Herz brechen und dies war mir durchaus bewusst, aber unser Vater macht mich so fertig. Er quält Shōto und uns anderen ignoriert er komplett. Auch wenn ich diese Aufmerksamkeit oft auf mich lenken wollte, damit mein etwas älterer Bruder mal eine Pause vom ganzen Training bekommt, büßte ich es immer mit Schläge und Geschrei. Natsuo zog sehr schnell aus und Fuyumi gab die Hoffnung auf eine respektable Vaterfigur nie auf. Aber nun war es genug für mich. Ich setzte mich auf eine dicht befahrene Straße und wartete auf ein Auto. Tränen kullerten über meine Wange und verbittert biss ich die Zähne zusammen, um nicht laut los zu schreien. Die Scheinwerfer des Autos schienen mir entgegen. Diese sowie die Untergehende Sonne blendeten mich. Ich kniff die Augen zusammen und wartete auf meinen Tod. Doch es passierte nichts. Keine quietschenden Reifen waren zu hören, nur Stille. Also öffnete ich die Augen und sah Ketten aus dem Boden ragen, die alle Autos aufhielten. Erschrocken starrte ich auf das nahe Auto vor mir. Schritte kamen mir näher und ein Mädchen in meinem Alter mit grünen Augen und langen braunen Haaren setzte sich neben mich. Die Menschenmenge auf den Gehsteigen sahen nur erschrocken auf uns. ,, Hey ich bin Amy und du?" grinste sie und hielt mir ihre Hand hin. ,, Wieso hast du das gemacht?" hauchte ich und sah auf den Beton. ,, Wieso? Einfach so." kicherte sie, jedoch verschwand ihre glückliche Miene so schnell wie sie auch gekommen war. ,, Weil ich auch mal in deiner Situation war. Ich wollte nicht, dass du den selben Fehler begehst wie du." sie sah auf ihre gefalteten Hände und lächelte bitter. Amy legte ihren Kopf in den Nacken und sah in den wunderschön gefärbten Himmel. ,, Ich war bereit zu sterben und dafür musste meine ehemalige beste Freundin büßen. Sie hat mich gerettet indem sie mich wegstieß. Sie wollte leben und ich sterben. Nun starb sie und ich lebe für sie weiter." erzählte sie mir und es erinnerte mich an Titanic. ,, Sarah." kam es aus meinem Mund ich sah ebenfalls in den Himmel. Erst sah mich die Brünette verwirrt an, ehe sie ehrlich lächelte und wir gemeinsam in den Himmel blickten. Es war eine echt schöne Atmosphäre, als das Hupen der Autos erklang. Erschrocken sprangen wir auf und erinnerten uns, wo wir gerade saßen. Lachend wollten wir auf die andere Straßenseite, als eine hektische Stimme erklang. ,, Sarah!" rief die Person atemlos und ich erkannte Shōto. Ich lief auf ihn zu und er zog mich in eine feste Umarmung. Noch nie hatte er mich so herzlich umarmt. Sein Körper zitterte sogar etwas. ,, Ich dachte du bist gestorben." hauchte er obwohl seine Stimme bebte. Er und Amy führten mich zum Gehsteig und die Brünette ließ die Autos weiterfahren. Dies war meine erste Begegnung mit Amy und sie war auch die erste Freundin die ich hatte.

Naja jedenfalls öffnete ich die Tür zu Dabis Zimmer und tatsächlich war er schon wach, jedoch hörte man ihn gerade duschen. Also schloss ich die Tür und ließ mich erleichtert auf das Bett fallen. Mein Knöchel war angeschwollen und dunkelblau. Schmerzvoll verzog ich das Gesicht und tastete daran rum. Es machte mich wütend so eingeschränkt in meiner Geschwindigkeit zu sein. Aber das half nunmal nichts. Seufzend ließ ich mich auf die Matratze sinken und breite mich aus.

Irgendwann kam unbemerkt Toya aus dem Bad. Da keine Tür mehr vorhanden war, konnte er unbemerkt ins Zimmer schleichen. ,, Wo warst du denn?" zog er eine Augenbraue hoch. ,, Tut jetzt nichts zur Sache. Ich muss dich was fragen." verwirrt zog der eine Augenbraue hoch und setzte sich neben mich, da ich mich aufgesetzt hatte. Zum Glück trug er schon ein weißes Shirt und eine schwarze Jogginghose. ,, Also?" kam es von ihm. ,, Warst du auf dem Schwarzmarkt?" er sah mich erst aus erschrockenen Augen an, ehe er seinen Kopf hängen ließ und eine Haarsträhne sein Auge verdeckte. ,,Ja." antwortete er mit herausgepresster Stimmlage. Ich schluckte und fühlte mich im Moment echt schlecht ihn das gefragt zu haben. Aber ich musste wissen, ob Shigaraki mich belogen hat oder nicht. ,, W Was ist passiert?" stotterte ich leicht aber bestimmend. Ich konnte seine Augen noch immer nicht erkennen, doch seine Zähne waren fest zusammengebissen. ,,Als ich von zuhause weggegangen bin, hatte ich keinen Unterschlupf und wusste nicht wo ich hin konnte. Also blieb ich ein paar Tage auf der Straße. Irgendwann in einer Nacht, wurde ich bewusstlos geschlagen und wachte in einem Käfig auf. Inmitten von vielen reichen Menschen, die einen Sklaven wollten. Ein Kerl um die 40-50 kaufte mich und damit ich mich nicht wehren konnte und ihm gehorchte, gab er mir Drogen und injizierte mir eine Flüssigkeit, die meine Quirk neutralisierte. Dies lief drei Jahre lang so. Tag ein Tag aus. Irgendwann nahm er mir meine Unschuld, aber auf schmerzhafteste Art und Weise. Er peinigte mich und brach mich. An einem Tag als er wieder seine Spaß haben wollte, und ich dachte, ich müsse sterben, kamen Shigaraki und Kurogiri. Shiga tötete dieses Arschloch und sie retteten mich. Seitdem bin ich hier." erzählte er mir und mit Ende seine letzten Satzes, lief ihm eine Träne über die Wange. Seine Augen ließ er allerdings nicht sehen. Ich schluckte stark und zögerte ihn zu umarmen, entschied mich allerdings dann doch dafür. Fest zog ich ihn in eine Umarmung, die er erst nicht erwiderte, dann aber doch seine Arme um mich schlang. Er drückte dicht an seinen warmen Körper, jedoch musste ich meine Zähne zusammenbeißen und konnte ein schmerzvolles Stöhnen nicht unterdrücken. Mein ganzer Körper tat weh. Nicht nur mein Knöchel. Sofort löste Dabi sich von mir und hielt mich an meinen Armen fest. ,, Was hast du?" er musterte mich eindringlich, als er wohl die blauen Flecken und Blutergüsse bemerkte. Er krabbelte hinter mich und zog das T-Shirt ein wenig hoch, damit er meinen Rücken inspizieren konnte. ,, Wer war das?" knurrte er wütend. ,, Ist eine lange Geschichte." er zog meine Haare zur Seite und ich tastete meinen Nacken ab. Ich traf die offene Stelle, an der mich Shigaraki mit seinen Fingern berührte. ,, Was hat Shiga mit dir wieder gemacht?" seufzend entzog ich ihm meine Haare und richtete diese wieder. ,, Okay. Ich war heute um fünf schon wach und wanderte durch das dunkel Gebäude. Tja und da ich keinen Lichtschalter fand und mich nicht traute meine Flammen zu benützen, da ich Angst hatte, dass sie mich noch verbrennen konnten, stolperte ich blind durch die Gänge. Irgendwann drohte ich die Treppen hinunter zu stürzen, als Shigaraki mich am Handgelenk packte und hoch zog. Am Anfang kapierte ich nicht wer mir da das Leben gerettet hat, aber dann hörte ich es an seiner Stimme und meine, dass ich mir lieber sämtliche Knochen breche, als von ihm gerettet zu werden. Dies wollte er mir auch nicht unerfüllt lassen und schubste mich hinunter. Am Ende der Treppe wurde ich dann bewusstlos und er trug mich zu sich ins Zimmer, wo er mir dann..." ich hörte abrupt auf, als ich mich an seine Drohung erinnerte. Dabi sah mich fragend aber auch wütend an. ,, Was? Was hat er dann gemacht?" knurrte er schon fast. ,, Er... er hat mich wütend gemacht und ich wollte meine Quirk einsetzten und er hat mir gedroht, mich zu Staub zerfallen zu lassen. Daraufhin meinte ich, dass er mir meine Freiheit einfach geben soll. Tja und dann hat er mir gesagt, dass er mir meine Freiheit lässt, jedoch dich auf dem Schwarzmarkt verkauft." meine Hände zitterten und er ballte die Hände zu Fäusten. ,, Shigaraki ist von außen hin betrachtet eine gestörte Persönlichkeit und unbarmherzig, aber im Grunde ist er selbst kaputt. Er will, dass ich dir Vorspiele, dich zu mögen nur um dich nachdem wir unseren Erzeuger getötet haben, fallen zu lassen." gestand er mir und ich sah ihn erschrocken aber stumm an. ,, Ich hab dich aber lieb Schwesterchen. Wir sind nicht sonderlich verschieden und deshalb kann ich dich nicht einfach so fallen lassen. Wenn er dir schon anbietet, dass du deine Freiheit bekommst, dann nimm das an. Ich kann mich schon wieder daran gewöhnen." kam es erzwungen aus seinem Mund und ich sah ihn noch erschrockener und sprachloser an als eh schon. ,, Wo hast du noch schmerzen?" lenkte er ab und ich schüttelte den Kopf. Schmerzlich hob ich mein Bein und legte es ihm in den Schoß. Dabi begutachtete den geschwollenen Knöchel und überlegt kurz. ,, In dem Nachtkästchen da ist eine Salbe und ein frischer Verband." dabei deutete er auf das Nachtkästchen neben mir. Ich öffnete eine Schublade und in der ersten war bloß ein Buch und Ladekabel für sein Handy. Im zweiten fand ich dann allerdings das gesuchte Verbandsmaterial. Dies übergab ich Toya und er tupfte die Salbe auf die Schwellung, ehe er dann den Verband anlegte und das Ende auseinander riss, um dann einen Knoten machen zu können. ,, Fertig." dankend lächelte ich ihn an und gab mein Bein herunter. ,, Ich hol dir was zum Essen und zu trinken. Du bleibst im Bett." meinte er bestimmend und verließ sein Zimmer.

Irgendwann kam er zurück und kümmerte sich den ganzen Tag liebevoll um mich. Trotz der Gegenworte von mir, dass er mir nicht helfen bräuchte, ignorierte er meine Proteste und kümmerte sich weiter um mich. Nun konnte ich eine weitere Person dazuzählen, die nicht auf mich hörte bezüglich Pflege.

In der Nacht allerdings, sah die Sache nun ganz anders aus. Ich konnte wiedermal nicht gut schlafen und blieb die halbe Nacht wach. Vielleicht war dies auch ganz gut so, denn mein Bruder zitterte stark und schwitzte. Er murmelte immer mal etwas vor sich hin, was ich nicht deutlich verstand. Jedoch konnte ich genau einen klaren Satz heraushören. ,,Bitte tu mir das nicht an." ich hatte echt Mitleid mit ihm und kuschelte mich an seinen Rücken. ,, Nein, ich werde dich nicht verraten. Auf meine Freiheit kann ich auch verzichten, damit es dir gut geht." beruhigte ich ihn hoffentlich im Unterbewusstsein und strich ihm durch die schwarzen Haare. Auch wenn er Schurke ist, besitzt er ein Herz und hatte Ängste und wer solche Ängste wie er hatte, brauchte keinen Rückfall in die Vergangenheit. Das konnte ich nicht zulassen.

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