5
Die restliche Woche verlief immer gleich, in Latein, Italienisch und Geschichte trieben wir Aro und Marcus in den Wahnsinn, in Mathe schleimten wir uns bei Caius ein, genauso wie in Geografie bei Demetri und in Musik bei Alec. Kunst und Sport wurden zu unseren Lieblings Fächern und in Tanzen freundeten wir uns mit Sulpicia an. Jetzt, also Freitagnachmittag, warteten Sofia und ich auf Jane, damit sie mit uns shoppen ging, da wir ja noch Kleider für den Ball am Sonntag brauchten. Endlich in Volterra angekommen, führte uns Jane in ein Geschäft mit vielen, wirklich schönen Kleidern. Nach 2 Stunden hatten wir dann alle ein Kleid, obwohl wir wahrscheinlich mehr gelacht als sonst was gemacht hatten.
mein Kleid
Sofias Kleid
Janes Kleid
Im Internat zurück waren wir immer noch am Lachen und halb am Boden liegen. Wir gaben wahrscheinlich ein sehr komisches Bild ab, zwei 17-jährige Mädchen und eine sehr jung aussehende Lehrerin krümmten sich vor Lachen und bekamen kaum ein Wort heraus. Genau in dem Moment, wo Jane und ich wirklich kurz davor waren am Boden zu liegen, kam Alec bei uns vorbei, ging aber dann doch wieder ein bisschen zurück und sah uns verstört an.
"Was habt ihr denn genommen?"
"Gar nichts.", brachte Jane zwischen ihren Lachern hervor.
"Und warum glaub ich dir das nicht?"
Durch sein leicht verstörtes und verwirrtes Gesicht mussten wir nur noch mehr lachen. Jetzt kam auch noch Demetri dazu und sah nicht weniger verwirrt aus.
"Sollten wir uns Sorgen machen?"
"Nein, nein uns geht es gut."
Wohl eher doch, ich hatte schon Bauchweh vom vielen lachen und bekam kaum noch Luft, darum war ich auch schon ganz rot im Gesicht.
"Ich glaub, wir sollten sie auf ihre Zimmer bringen, bevor sie uns noch ersticken", meinte Caius, der auch noch dazu gekommen ist. So schnappten sich Caius mich, Demetri Sofia und Alec Jane und brachten uns auf unsere Zimmer. Dort beruhigte ich mich dann auch langsam. Das lag wahrscheinlich vor allem an Caius, da er mir ziemlich nah war und mich besorgt ansah.
"Alles ok?"
"Jaja alles ok, mach dir keine Sorgen."
Doch als ich aufstehen wollte, wurde mir so schwindelig, dass ich auf den Bodenn gefallen wäre, wenn Caius mich nicht aufgefangen hätte.
"Das sehe ich aber anders."
Mir war zu schwindelig um zu antworten und so blieben wir eine Weile, wie wir gerade waren. Er am Boden kniend und ich mit meinem Kopf auf seinem Schoß am Boden liegend. Caius strich mir, während ich versuchte wieder klar zu sehen, beruhigend über meine Haare. Als sich in meinem Kopf nicht mehr alles drehte, versuchte ich mich langsam aufzusetzen, während Caius seine Hände auf meine Schultern legte, damit er mich abfangen konnte, wenn ich zurück fallen würde.
"Wieder alles gut?"
"Ja, danke das Sie mich aufgefangen haben."
" Kein Problem, hab ich gern gemacht.", sein Lächeln ließ mein Herz etwas höher schlagen.
"Na dann gute Nacht Dalina und pass auf das du nicht wieder umfällst."
"Ja mach ich. Gute Nacht Meister Caius."
Ich erwiderte sein Lächeln nur zaghaft zum Abschied, da ich das Gefühl hatte, so rot wie eine Tomate zu sein. Nachdem Caius weg war, ging ich dann auch gleich ins Bett, wo ich auch sofort einschlief.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro