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Zabini-Anwesen

Seit Wochen ging Draco normal zum Unterricht. Er ging Harry aus dem Weg und jedes Mal, wenn er versuchte mit dem Slytherin zu reden, stellte sich ihm Blaise in den Weg.
Blaise tat das ohne Aufforderung. Er musste es irgendwie fühlen, dass Draco seine Hilfe brauchte und es auch auf diesem Wege passieren musste. Während seiner Freizeit schloss er sich in seinem Zimmer ein, apparierte manchmal in den 7. Stock, doch ging nie in den Raum der Wünsche zurück, er hatte zu viel Angst sein Traum könnte doch Wirklichkeit werden.
Es war kurz vor den Weihnachtsferien, nur noch wenige Tage, dann würden sie beginnen. Das gesamte Schloss war weihnachtlich geschmückt. Es hingen Tannenkränze mit Kerzen von der Decke, in der großen Halle stand ein rot-gold verzierter Weihnachtsbaum und sogar die Geister trugen irgendetwas, was mit Weihnachten zutun hatte. Draco saß mit Blaise in der großen Halle und lernten für Verwandlung. Vor sich hatten sie ihre Lernbücher aufgeschlagen und lasen sich Zeile für Zeile, Seite für Seite alles durch, was in den Prüfungen nach den Weihnachtsferien gefordert wurde. Blaise stützte seinen Kopf ab und seufzte laut.
"Das ist einfach viel zu viel", sagte er langsam und Draco lächelte leicht.
Er zeigte auf ein paar Sätze auf verschiedenen Seiten.
"Es ist nicht so schwer, lies dir das, das und das genau durch. Ich zeig es dir."
Neben sich stand ein Glas, gefüllt mit Honigbier. Draco zog seinen Zauberstab, bewegte ihn vorsichtig, sagte Geminio und aus seinem Glas formte sich eine genaue Kopie, die direkt neben dem Original entstand. Draco nahm die Kopie und zeigte sie Blaise.
"Cool. Ich werde das üben", sagte er lächelnd.
Draco lächelte zurück und gab eines seiner Gläser Blaise ab, er nahm auch die Kopie in kauf.
Die Tür zur großen Halle ging laut auf und als Draco von seinem Buch hochsah, konnte er Harry, Ron und Hermine dabei beobachten, wie sie sich an den Gryffindortisch setzten, Harrys Blick blieb auf ihm haften. Er wandte schnell den Blick ab, versuchte sich auf seine Bücher zu konzentrieren, doch er spürte weiterhin Harrys Blick auf seiner Haut. Blaise sah kurz zu den Gryffindors, dann wieder zu Draco.
"Alles ok? Willst du zurück in den Gemeinschaftsraum?"
Draco schüttelte den Kopf. Er versuchte zu lächeln, doch das fiel ihm sehr schwer.
"Nein, nein. Solange du da bist, ist alles gut."
Blaise lächelte und legte leicht den Kopf schief. Diesen Blick von ihm hatte Draco noch nicht gesehen, doch er dachte, dass Blaise einfach nur froh war, dass er ihm so viel vertraute.
"Ich fahre über Weihnachten zu meiner Mutter. Wenn du möchtest, kannst du mitkommen. Wir haben ein großes Anwesen, also ist definitiv genug Platz und du kommst mal aus Hogwarts raus."
Draco dachte darüber nach. Es wäre schön, wenn er Weihnachten nicht in seinem Zimmer bleiben müsste. Er wäre gut, wenn er es mal wieder verlassen könnte, für ein paar Tage. Er lächelte und nickte.
"Das wäre toll, ja. Danke."
Blaise lächelte zurück und sie packten nach kurzer Zeit ihre Sachen zusammen. Sie gingen aus der Großen Halle, mit dem Blicken der Gryffindors im Nacken. Draco versuchte das Gefühl abzuschütteln, doch es half nichts, bis er mit Blaise in den Gängen verschwand. Sie gingen zurück in den Gemeinschaftsraum, packten ihre Sachen zusammen und setzte sich auf die Sofas. Wenigstens dort konnte Harry ihn nicht finden.
"Disapparieren wir direkt nach dem Unterricht morgen?", war die Frage von Blaise.
Draco stimmte ihm zu. Die restliche Zeit verbrachten sie bei Slughorn, um noch ein wenig Nachhilfeunterricht von ihm zu bekommen. Es lief ziemlich gut, Draco konnte mehrere Tränke perfekt zubereiten und Slughorn war mit ihm zufrieden. Er wurde besser und besser und bekam von seinem Lehrer jedes Mal ein Ohnegleichen.
Am nächsten Tag ging der Unterricht ziemlich schnell vorbei und Draco sah Harry nur, wenn sie Beide dem Unterricht folgten, auf den Gängen mieden sie sich. Wenigstens funktionierte das.
Blaise und Draco nahmen ihre gepackten Sachen und standen sich im Gemeinschaftsraum gegenüber. Er reichte ihm seine Hand, lächelnd.
"Hier, nimm meine Hand. Ich appariere dann."
Es war für Draco ungewohnt eine Hand zu halten, doch nach kurzem Zögern spürte er die Wärme von Blaise. Sie disapparierten und fanden sich in einem großen Raum wieder. Bilder hingen an der Wand, an der Decke hing ein großer Kronleuchter und ein paar Sitzmöglichkeiten standen an den Wänden.
"Willkommen im Zabini-Anwesen", sagte Blaise lächelnd.
Draco sah sich um und erinnerte sich an sein Zuhause, das Anwesen der Malfoys. Er wollte nicht daran denken, doch es sah ihm sehr ähnlich. Hinter ihnen war eine große Treppe, die am Ende in zwei Richtungen führte. Eine edel gekleidete, dunkelfarbige Frau kam die Treppen runter und als sie Blaise bemerkte, lief sie schneller und fiel ihm um den Hals.
"Blaise. Schön, dass du hier bist."
Sie lächelte ihn warm an, bevor sie Draco bemerkte. Auch ihm gab sie ein Lächeln.
"Draco Malfoy. Wie schön dich zu sehen, Schatz. Grokret wird sich um eurer Gepäck kümmern, kommt erstmal etwas Essen."
Aus den Schatten trat ein alt aussehender Hauself, ging auf das Gepäck zu und ließ es schweben. Draco sah ihm leicht hinterher, nachdem Blaise ihn durch den Raum in das Esszimmer führte. Ein schön eingerichteter Raum, schwarze Stühle an einem langen, dunkelbraunen Tisch. Nach einer kurzen Aufforderung setzte sich Draco neben Blaise an den Tisch und vor sich erschien ein wundervoll duftendes Essen.
"Danke für die Gastfreundschaft", sagte Draco zu Blaises Mutter, bevor er zu essen begann.
Sie winkte ihm kurz ab und lächelte.
"Das ist selbstverständlich, mein Junge. Freunde von meinem Blaise sind hier stets willkommen."
Sie war eine freundliche Frau, Draco mochte sie. Nach dem Essen gingen sie hoch und Blaise zeigte Draco sein Zimmer für die nächsten zwei Wochen. Ein großes Bett thronte in der Mitte des Zimmers, ein großes Schrank bat Platz für seine Kleidung und an einem geschwungenen Schreibtisch hätte er arbeiten können.
"Das ist... toll, danke Blaise."
"Kein Problem, Malfoy. Fühl dich wie Zuhause. Ich wecke dich morgen früh, ok?"
Draco nickte ihm noch einmal zu, bevor er Draco allein ließ. Es wurde Abend und er legte sich in das Bett, nahm sich sein Zaubertränkebuch und las ein paar Tränke nach. Er fragte sich, ob Harry nach ihm suchte, doch verwarf den Gedanken schnell wieder. Es würde ihm nicht helfen, wenn er über Harry nachdenken würde, also versuchte er es zu unterbinden. Er war nicht mehr in Hogwarts, er war bei einem Freund, weg von Potter und dem Schmerz, den er dort erleben musste. Er lächelte leicht, doch merkte ebenfalls, wie eine Träne seine Wange runterlief.

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