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Streit mit Erfolg

Die Zauberer schwiegen sich an. Blaise lehnte an der Wand eines Ganges, verschränkte die Arme und hatte die Augen geschlossen. Sein Gegenüber stand etwas weg von ihm. Niemand war zu hören, was Harry gut fand. Schließlich sollte es keiner mitbekommen, was er mit Blaise zu besprechen hatte.
"Also? Was willst du wegen Malfoy? Hat es dir nicht gereicht, dass du ihm sein Herz gebrochen hast? Bist du hier, damit er weiter leidet? Das kannst du dir abschminken, dass funktioniert nicht mehr", begann Blaise das Gespräch und sah zu Harry hoch, der ihn scheinbar keines Blickes würdigte.
Harry reagierte auf die Worte nicht. Von dieser Reaktion war er ausgegangen und Blaise hatte ihn dabei nicht enttäuscht. Irgendwie fand er es lustig, doch kam schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
"Ich bin nicht hier, um ihm weiter Schmerzen zuzufügen. Ich will ihm helfen und dabei brauche ich deine Hilfe."
Belustigt schüttelte Blaise den Kopf, nahm Abstand von der Wand und ging ein wenig auf und ab, wieder und wieder vor Harrys Füßen.
"Warum glaub ich dir das nicht, Potter..."
Er schien es lustig zu finden, was Harry nur noch mehr aufregte.
"Du bist mit ihm befreundet, oder nicht? Dir muss doch aufgefallen sein, dass mit ihm etwas nicht stimmt!"
Ein paar Meter stand Blaise von Potter weg, mit dem Rücken zu ihm gedreht und stoppte. Meinte Potter wirklich das, woran er gerade dachte? Wusste er von der Schlange? Wen ja von wem? Und wie viel?
Langsam drehte sich Blaise um, versuchte allerdings cool zu bleiben.
"Natürlich stimmt etwas mit ihm nicht und DU bist der Grund dafür. Also, warum gehst du nicht einfach zurück in dein bescheuertes Büro im Zaubereiministerium und machst weiter deinen Job? Das wolltest du doch, nicht, Potter?"
Harry ballte die Fäuste. Natürlich wusste er das. Dracos Gefühlschaos war seine Schuld, aber er wollte alles wieder gut machen, doch alleine schaffte er das nicht. Am liebsten hätte er sich mit Blaise angelegt, ihm Sprüche an den Kopf geworfen, doch das würde nicht helfen. Reden, das half und eventuell ein wenig Überredungskunst.
"Was weißt du von der Schlange?"
Durch Blaises Körper schoss ein Blitz, ließ ihn ein wenig zittern, doch nach kurzer Zeit beruhigte er sich wieder. Also wusste Potter es doch.
"Blaise", fing er nun sanft an, um seinem Gegenüber zu verdeutlichen, wie ernst es ihm war, "diese Schlange wird ihn verrückt machen. Solange, bis er stirbt! Wir dürfen das nicht zulassen. Dir liegt doch auch etwas an ihm, oder nicht?"
Nun war Blaise ziemlich verunsichert. Diese Frage war mehrdeutig und er konnte nicht ausmachen, welche Bedeutung Potter meinte. In seinem Kopf bastelte er sich eine passende Antwort zurecht, doch das dauerte seinem Körper zulange, der versuchte Harrys Blicken auszuweichen. Schweiß rann seine Schläfen herunter und kurz zog er seinen Kragen beiseite, um Wärme von seinem Körper zu lassen.
"W-was meinst du damit, P-potter?", stammelte er und verstand seine eigene Reaktion nicht.
Harry legte den Kopf schief, sah Blaise misstrauisch an, bis er ein Muster erkannte, dass er schon häufiger gesehen hatte und nur eine Bedeutung haben konnte.
"Du... bist in ihn verliebt?"
Für Harry war es schwer diese Worte auszusprechen und das zu glauben, was er fragte. Blaise lieferte ihm genug Anhaltspunkte, dennoch schien es so unwirklich.
"Hör gut zu, Potter. Ich will mich nicht noch einmal wiederholen müssen. Ich geb dir die Informationen, die du haben willst. Malfoy zuliebe. Dafür musst du aber auf meine Bedingung eingehen."
Eine Vereinbarung. Mit Blaise konnte sie nicht zu Harrys Gunsten ausfallen, aber dennoch wollte er sie hören. Ein ungutes Gefühl breitete sich in Harrys Magengegend aus und je länger er Blaise ansah, wurde es schlimmer.
"Ich sage dir das, was Malfoy mir gesagt hat, aber dafür... überlässt du ihn mir, verstanden?"
Irgendwie war Harry darauf vorbereitet gewesen, dennoch wollte er es nicht hören. Er wollte Draco helfen, sich für alles entschuldigen und ihn vielleicht so wieder zurückgewinnen. Draco liebte ihn. Nachdem er verschwunden war, für eine lange Zeit noch und Harry fühlte genauso. Er wollte alles wieder so wie vorher und in letzter Zeit hatte er sich häufiger gewünscht, dass er nicht zum Ministerium gegangen wäre.
Zum Antworten musste er sich zwingen.
"... na gut, Blaise. Ich stimme zu."
Beide gaben sich die Hand, sahen sich dabei in die Augen. Blaise schien zu lächeln, Harry hasste sich selbst.
"Malfoy hatte mir erzählt, dass er und Slughorn nach einem Gegenmittel für die Schlange suchen, bisher aber erfolglos sind. Auch hat er gesagt, dass sie mit ihm reden würde. Sie sagt, dass er Avery obliviieren soll."
Das war die Information, die er gebraucht hatte, aber sagte Blaise wirklich die Wahrheit?
"Avery? Obliviieren? Warum?"
"Woher soll ich das wissen?", keifte Blaise ihn an, aber winkte ihn danach schon ab, "ich lasse Malfoy so oder so nicht allein in seine Nähe. Nur, wenn ich dabei bin. Dieses kranke Schwein!"
Harry griff nach Blaises Kragen, ballte die Hand zur Faust und drückte ihn gegen die nächste Wand.
"Sei vorsichtig, was du über Auroren sagst, wenn du mit einem von ihnen redest!"
Schnell konnte sich Blaise befreien, hatte aber keinerlei Schuldgefühle.
"Avery ist ein krankes Arschloch! Daran wirst du auch nichts ändern können. Aber anscheinend war es richtig von mir, dich von Draco fernzuhalten. Du stehst ja eher hinter Avery!"
"Natürlich! Wir sind Kollegen!"
Ihre Stimmen wurden lauter und lauter. Beide keiften sich an, schlugen sich beinahe die Köpfe ein.
"Du weißt ja nicht mal, was er getan hat! Und dann redest du so über Malfoy, Potter?!"
Harry machte einen falschen Schritt, Blaise nutzte ihn aus und warf den Auror zu Boden. Bevor sich Harry aufrappeln konnte, saß Blaise auf seiner Hüfte und hielt seine Arme fest.
"Wäre ich nicht da gewesen...", flüsterte er, "hätte Avery Malfoy vergewaltigt. Also Pass ja auf, was du sagst."

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