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Nordturm

Die Nacht brach langsam herein und Draco ging in seinem Zimmer auf und ab. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er zum  Nordturm müsste, um dort Harry zu treffen. Er hielt sich den Kopf, als er daran dachte, dass er mit dem Gryffindor allein sein würde, hoch oben in einem Turm, um sich dort die Sterne anzusehen.
"Verdammt! Warum habe ich eingewilligt? Wenn ich nicht aufpasse, wird er etwas merken, garantiert!"
Er zog große Kreise durch sein Zimmer und krallte sich mehr und mehr in seine Haare.
"Beruhige dich, Draco. Wenn er bei dir ist, ist er nicht bei Avery, das ist gut", sagte er zu sich selbst und atmete mehrere Male tief ein und aus.
Dann kam ihm Avery in den Sinn und Draco griff, rein aus Reaktion, zu seinem Zauberstab.
"Wenn er es wagen sollte, dann!", sagte er laut, zog seinen Zauberstab aus der Hosentasche, zeigte mit der Spitze nach vorne und ein kurzer, heller Blitzball schoss auf seine Wand zu, zerstörte das kleine Bücherregal.
Erst nach ein paar Momenten realisierte er seine Tat und wirkte Reparo und alles war wie zuvor.
"Ich reagiere über... ich werde noch verrückt."
Draco ging wieder ein paar Schritte, doch blieb genauso schnell auch wieder stehen.
"Du redest mit dir selbst, du bist schon verrückt, Draco."
Er wuschelte sich energisch durchs Haar und setzte sich seuftzend auf sein Bett, dort, wo er eingeschlafen war, als er Harry verarztet hatte. Er drehte sich auf die linke Seite, starrte sein Kissen an und bemerkte einen angenehmen Geruch. Sein Gesicht vergrub er in seinem Kissen und roch daran: Wald, Seeufer, tanzende Schatten auf grünem Gras. Harry hatte den schönsten Geruch, den sich Draco jemals hätte vorstellen können. Minuten lang lag er einfach nur da und roch an den Stellen, wo Harry gelegen hatte und verlor sich in dem schlagendem Geräusch seines Herzens.
"Ich habe verloren, oder... Harry?"
Im nächsten Moment befand er sich vor der riesigen Wendeltreppe, die hoch zum Nordturm und somit auch zum Astrologieunterrichtsraum führte. Draco war nervös. Nach seinen Taten musste Harry in hassen, doch warum wollte er dann die Hausarbeit mit ihm zusammen machen? Er musste Fragen haben, dachte Draco und war ziemlich sicher, dass es so war. Er zupfte seine Umhängetasche zurecht, bevor er langsam die Treppenstufen hinauf ging. Er wollte noch etwas Zeit haben, deshalb apparierte er nicht. Er wollte die Stille im Turm genießen und die Bewegungen, die sein Körper beim Gehen machte.
Er ging sehr langsam, er brauchte 10 Minuten, als er endlich oben ankam und die Tür zum Klassenraum schon offen stand. Sanft drückte er mit der Handfläche dagegen und sah Harry, wie er in der Mitte des Raumes saß, durch das riesige Teleskop starrte und aus dem offenen Fenster die Sterne beobachtete. Er bemerkte Draco erst, als er nur noch ein paar Meter hinter ihm stand. Schnell drehte er sich um, zuckte kurz zusammen, lächelte dann jedoch kurz auf.
"Hey... uhm... ich habe schonmal angefangen."
Dracos Beine zitterten und nur mit viel Überwindungskraft setzte er sich neben Harry. Aus seiner Tasche holte er Pergament und Schreibfeder heraus und hielt sie zitternd fest. Sein Herz schlug schnell, was ihm überhaupt nicht gefiel. Harry hielt ihm seine Aufzeichnungen hin, Draco nahm sie schweigend an und versuchte es einigermaßen abzuschreiben. Um die Beiden herrschte eine bedrückende Stille, die Draco nur noch mehr zittern ließ, da er seine Gedanken laut und deutlich hören konnte.
"... woher wusstest du es...?", fragte Harry plötzlich und riss Draco aus den Gedanken.
"W-woher wu-usste i-ich was?"
Harry bemerkte, wie er stotterte, aber ignorierte es.
"Das mit Avery. Das er... das er in mir nicht mehr sieht, als einen begabten Schüler?"
Draco war wegen Harrys Frage verwirrt. Kleine Puzzleteile bildeten sich in seinem Kopf und bildeten langsam ein ganzes Bild.
"D-das... wusste i-ich nicht."
"Du hast gesagt, er wird mir nur weh tun... du hattest Recht, also musstest du das irgendwie gewusst haben."
Draco versuchte der Frage von Harry auszuweichen und schrieb weiter seine Aufzeichnungen ab. Als Draco ihm nicht mehr antwortete, wandte Harry den Blick von den Sternen ab und blieb schließlich bei Draco hängen. Dieser spürte den Blick Potters und bekam eine Gänsehaut. Mit seiner Schreibfeder konnte er keine Worte mehr schreiben, es war ein einziges Gekritzel.
"Du bist in letzter Zeit komisch. Wieso?"
Draco sah erschrocken auf, wurde rot, als er Harrys Blick sah. Er versuchte ihn nicht zu lange anzusehen und konzentrierte sich wieder auf sein pergament, wo überall kleine Bündel an Strichen verteilt waren.
"Ich bin n-nicht komisch, d-das bildest d-du dir ein."
Er hatte stark gehofft, Harry würde seinen Blick von ihm nehmen, doch er harrte weiterhin auf den Slytherin. Er konnte sich so nicht konzentrieren und die wilden Striche auf seinem Pergament vermehrten sich.
"Erst machst du dich über mich lustig, so wie früher. Dann kommst du in den Krankenflügel, um dich bei mir zu entschuldigen. Danach schleifst du mich aus meinem Training und erzählst mir etwas von, ich muss das einfach tun. Falls es dir entgangen sein sollte: Ich verzeihe dir für das, was vor der Schlacht passiert ist. Ich dachte, wir könnten vielleicht miteinander auskommen. Du hast das dunkle Mal nicht mehr, aber bist dadurch vergiftet worden... was ist los mit dir?"
Draco wollte auf diese ganzen Fragen nicht antworten, doch schreiben konnte er auch nicht mehr. Er legte die Sachen beiseite, atmete tief ein und war bereit es Harry zu sagen, doch er wurde unterbrochen. Er hörte, wie Jemand in den Turm apparierte und Beide drehten sich zu Avery um.
"Hier sind Sie. Es ist Sperrstunde, sie sollten zurück in ihre Schlafsäle."
Harry hielt den Blick gesenkt und Draco spürte die Trauer in Harrys Aura. Leicht sah er zwischen den Beiden hin und her und ballte seine Hände zu Fäuste, als er die Situation verstand und vor sich ein klares Bild hatte.
"Mr. Avery! Ich habe meine Meinung geändert. Ich spiele ihr Spiel nicht mit!"
Draco stand entschlossen auf, griff nach seinem Zauberstab und hielt ihn in Averys Richtung.
"Sie werden Harry nicht mehr schaden, haben Sie das verstanden?"
Avery lachte leicht und steckte die Hände in die Taschen, als würde Draco nicht mal den Lumos-Zauber beherrschen.
"Sie wissen, was unsere Abmachung war, Mr. Malfoy. Und wenn Sie sich nicht daran halten, tue ich das auch nicht."
Draco umklammerte seinen Zauberstab fester und war entschlossen dazu, alles aufzugeben, um Harry zu beschützen.
"Das ist mir egal! Sagen Sie es ihm doch, aber bevor Sie das können, werde ich ihr Gedächtnis löschen."
Avery brach in großes Gelächter aus, als er Dracos Worte vernahm.
"Ach, Mr. Malfoy. Sie haben wohl vergessen, wer vor Ihnen steht."
Langsam nahm auch Avery seinen Zauberstab in die Hand und tippte leicht in der Luft hin und her.
"Sie wollen gegen einen Auror kämpfen? Wie Sie möchten. Der Gewinner darf seine Erinnerung behalten, der Verlierer... verliert."

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