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Nachhilfe Slughorn

Draco saß im Klassenzimmer, an der Tafel Professor McGonagall. Sie erzählte etwas über Pflanzenverwandlungen, doch Draco hörte überhaupt nicht zu. Seine Gedanken rankten sich einmal wieder um den Gryffindor Harry Potter, den er beinahe umgebracht hätte, ausversehen. Draco kratzte sich am Kopf und versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Er bemerkte einen Schatten vor seinen Arbeitsplatz, sah hoch und erkannte Professor McGonagall vor ihm stehen. Sie sah ihn mit wütendem Blick an, doch er sah auch etwas Verständnis, das in ihren Augen aufblitzte.
„Mr. Malfoy, konzentrieren sie sich auf den Unterricht, sonst verwandle ich sie in eine Ohrenranke, damit sie endlich zuhören."
Ein paar Hufflepuff Schüler fingen an zu lachen, doch als Draco sie wütend ansah, hielten sie schnell inne. Er nickte bedächtig McGonagall zu und sie ging zurück zur Tafel, war wieder beim Thema. Draco zwang sich dazu ihr zu zuhören, doch verlor sich wieder in den Gedanken, als sie was von Florfliegen erzählte.
Die Stunde ging zu Ende und Draco sah, wie Ron und Hermine hastig an ihm vorbeigingen, ihm einen wütenden Blick zuwarfen und vor ihm in den Gängen verschwanden. Er selbst war auf dem Weg zu seinem Gemeinschaftsraum. Eigentlich wollte er zu Harry, doch ihm war klar, dass Hermine und Ron schon auf dem Weg zu ihm waren, also verwarf er den Gedanken.
Er trat durch den Eingang zum Gemeinschaftsraum und setzte sich auf eines der Sofas, die in einem Halbkreis im Raum standen. Er bemerkte ein paar Drittklässler, die für Zauberkunst übten, doch er ignorierte sie. Er nahm aus seiner Tasche das Zaubertränkebuch des Halbblutprinzen und suchte die Seite, wo der Trank beschrieben war, den Harry fast umgebracht hatte. Er las sich alles genau durch und versuchte den Fehler zu finden. Er kramte ein paar Rollen Pergament aus seiner Tasche und las sich seine Aufzeichnungen durch. Er verglich beides und fand den Fehler. Es wurde eine bestimmte Zutat hinzugefügt, die er nur flüchtig kannte. Sie gehörte in den ursprünglichen Trank nicht hinein und Draco machte sich über das Kraut schlau.
„Eisenhut: Eine der giftigsten Pflanzen der Welt... niemals als Zutat verwenden, außer bei der Herstellung eines Heiltrankes", las Draco sich selbst leise vor.
Er schluckte, als er diese Worte von sich selber hörte. Er hatte Harry vergiftet, unwissentlich und ohne Absicht. Er machte sein Buch zu und legte seine Aufzeichnungen beiseite. Sein Unterricht war für den Tag beendet, doch er musste zu Slughorn, um ihm seinen Fehler zu erzählen.
Er stand vom Sofa auf und lief in die Kerker zum Klassenraum für Zaubertränke. Slughorn war gerade dabei einen neuen Trank zu brauen, als er Draco in der Tür sah.
„Ah, Mr. Malfoy. Schön sie zu sehen, aber heute ist kein Unterricht mehr."
„Deswegen bin ich nicht hier, Professor", sagte er, völlig außer Atem.
Slughorn machte eine kurze Handbewegung und zeigte Draco damit erstmal tief ein- und auszuatmen. Draco tat es und wurde auch wieder ruhiger.
„Weswegen sind Sie dann hier?"
Draco wollte ihm das berichten, was er herausgefunden hatte doch sah, dass Slughorn am Arbeiten war und ihm kam eine Idee.
„Würden... Sie mir Nachhilfe geben?"
Slughorn war sichtlich überrascht.
„Woher das Interesse, Mr. Malfoy? Oder haben Sie ein schlechtes Gewissen, wegen Mr. Potter?"
Als Draco seinen Namen hörte, bekam er Gänsehaut. Er ignorierte es und antwortete seinem Professor.
„Ich wollte meinem letzten Jahr in Hogwarts in Zaubertränke die Bestnote haben und ich dachte mir... vielleicht könnte ich ja meine Nachmittage mit Lernen verbringen, doch allein dürfen wir keine Zaubertränke brauen, daher..."
Auf Slughorns Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, er war erfreut über solch einen Entschluss seines Schülers.
„Aber gerne, Mr. Malfoy, sehr gerne sogar. Kommen Sie. Ich wollte gerade ein Gegengift für einen Thestralangriff brauen. Wenn Sie möchten, können Sie mir gerne helfen."
Draco war auf die Reaktion nicht vorbereitet, freute sich aber sehr, dass Slughorn ihn nicht abgewiesen hatte.
„Ja, gerne, Professor."
Slughorn erfreute sich an seiner Freude und er zeigte Draco, woran er arbeitete.
Bis zum Abend hin war er bei Slughorn in den Kerkern und lernte sehr vieles über Gifte und Gegengifte. Als er sich gerade auf dem Weg zurück in seinen Gemeinschaftsraum machen wollte, hielt ihn Slughorn noch etwas zurück.
„Mr. Malfoy, Sie wissen, was Sie bei ihrem Trank letztens falsch gemacht haben?"
Draco nickte.
„Ich habe Eisenhut hinzugefügt."
Slughorn nickte bedächtigt.
„Ah ja. Schreckliches Kraut... ach und wegen dem Buch", fing Slughorn an und Draco schluckte hörbar.
Er würde ihm bestimmt sagen, dass er es ihm zurückgeben sollte.
„Behalten Sie es in sicherer Verwahrung. Es kann Ihnen sehr helfen, doch wenn Sie unsicher sind, fragen Sie mich bitte."
Draco atmete auf und lächelte.
„Mach ich, vielen Dank."
Draco lief die Treppen hoch und lief in Pansy rein. Erst wollte sie ihn anmaulen, doch merkte schnell, dass es Draco war.
„Draco! Ich habe dich gar nicht gesehen, entschuldige bitte", sagte sie sehr übertrieben.
Er war überrascht die zu sehen, sie hatte die letzten paar Monate im Unterricht gefehlt, aber ihm war es auch eigentlich egal. Für die wollte er sich keinen Kopf machen, also nahm er es einfach hin.
Er wusste, dass sie auf ihn stand, doch er wollte nichts von ihr. Sie war viel zu zickig und aufdringlich, auch wenn sie gut aussah.
„Schon ok. Ich wollte in den Gemeinschaftsraum, willst du mit?"
Natürlich freute sie sich darüber, dass Draco sie das gefragt hatte und sie gingen gemeinsam durch die Gänge, in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum.
„Wo warst du? Blaise und ich haben dich gesucht."
„Ich war bei Slughorn, Sonderunterricht."
Pansy sah ihn ungläubig an.
„Seit wann machst du denn sowas?"
Draco seufzte genervt. Sie schaffte es immer ihn voll und ganz auf die Nerven zu gehen.
„Ich will einfach besser in Zaubertränke sein, das ist alles."
„Na dann... OH! Da fällt mir ein, das war super, was du mit Potter gemacht hast. Das war ultra lustig, als Weaslby ihn in den Krankenflügel tragen musste."
Sie fing lauthals an zu lachen und Draco musste sich zusammenreißen, um sie deswegen nicht anzuschreien.
Sie kamen im Gemeinschaftsraum an und Blaise sprang vom Sofa auf, als er Draco sah.
„Da bist du ja, wir haben dich gesucht."
„Ich weiß", antwortete Draco kühl.
Er ging schnurstracks in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er ignorierte Blaises Rufe und legte sich auf sein Bett. Ihm kam wieder Harry in den Kopf. Er wollte wissen, wie es ihm geht, doch ihm war klar, dass er das nicht machen konnte. Er schloss die Augen.
„Ich gehe morgen wieder zum See...", sagte er zu sich selbst, bevor er einschlief.

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