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Goodbye, Harry

Sie saßen stillschweigend nebeneinander am Ufer, auf kalten Boden. Draco sah stets zu Harry, der sich in seinen Gryffindorschal kuschelte und hinter dem Stoff ruhig atmete, doch sein Blick war noch immer glasig von den salzigen Tränen, die er wegen Hedwig verloren hatte.
"Geht es dir besser?", fragte er und er war nicht mehr verwirrt, dass er zu ihm so sanft sprach.
Irgendwie mochte er es, diese Zärtlichkeit, dieses Gefühl, was in ihm Wärme aufsprühen ließ, als wären es helle Funken einer starken Flamme. Diese Besonderheit, die nur Harry hatte und allein sein Name konnte ihn zum Lächeln bringen.
Harry nickte leicht, doch wandte seinen Blick nicht zum Slytherin, er blieb auf der Wasseroberfläche, die in dem langsam aufkommenden Sonnenlicht glitzerte.
Draco wollte etwas sagen, doch ihm fiel nichts gutes ein, also blieb er still. Ihm war bewusst, was er für Harry empfand, doch er konnte es nicht laut aussprechen. Es würde verrückt sein, unnormal, doch was war in den vergangenen Jahren schon normal gewesen?
Er hörte, wie seine eigene Stimme Wörter sagte und war doch irgendwie froh darüber, dass er nicht darüber nachdenken musste.
"Es wird langsam wärmer, oder? Bald ist Frühling, finde ich toll."
Harry antwortete ihm nicht und das beunruhigte ihn. Er wollte reden, endlich wollte er mit ihm reden, doch sein Gegenüber wollte nicht. Wie sollte er anfangen? Wie konnte er ihn dazu überzeugen zu reden? Ihm fiel keine Antwort ein. In seinem Kopf waren mehr Fragen als Antworten und das verunsicherte ihn mehr und mehr.
"... ich will mich entschuldigen...", kam ihm dann plötzlich aus dem Mund und bei den Worten drehte sich Harry zu ihm um.
Draco lächelte leicht und er wusste nicht genau weshalb.
"Wofür entschuldigen?", war Harrys Antwort.
Der Blonde atmete laut aus und sah zurück auf die Seeoberfläche. Ein schöner Ort und er wurde durch Harrys Anwesenheit nur noch besser.
"Wegen allem. Das Ignorieren, das panische Weglaufen, die Anschuldigungen... du musst wissen... ich fühle so etwas zum ersten Mal und davor hatte ich Angst. Ich wusste nicht, was sie waren und weshalb ich sie habe... nur, dass du der Grund warst. Also wollte ich weg von dir, doch... das tat mehr weh als alles andere..."
Harrys Augen weiteten sich, als er Draco zuhörte und solche Worte vernahm. Der Blonde sah gelassen aus, seine Spannung war weg und Harry konnte seinen Augen kaum trauen, als er das sanfte Lächeln auf Dracos Lippen sah. Ein paar Sonnenstrahlen fielen durch die Wolkendecke und erhellten die blasse Haut des Slytherins. Leicht glitzernd saß er da, drehte seinen Kopf zu Harry und lächelte ihn an.
"Darum will ich mich entschuldigen... Harry."
Ein Schauer jagte über den Rücken des Gryffindors und er bekam eine Gänsehaut. Die grauen Augen wirkten voller Freude, die blitzten auf und sahen ihn auf eine Weise an, wie er es nur von Ginny kannte. Er konnte nicht weg sehen, er wollte nicht, er verlor sich in dem Grau, das schöner war, als zuvor.
"Ich nehme sie an", war Harrys Antwort, nach einer kleinen Weile Stille, "und bitte nimm meine auch an."
Harry konnte den verwirrten Gesichtsausdruck von Draco nur zu gut verstehen und lächelte leicht. Sein gegenüber verstand nicht, worauf er hinaus wollte, bis Harry sich erklärte.
"Du hast wegen mir ganz schön gelitten, oder? Wäre ein Wunder, wenn nicht."
Als er seine eigenen Worte hörte, konnte er auch über seine weiteren richtig nachdenken. Verständnis kam auf und er realisierte, was er Draco angetan haben muss. Trauer breitete sich aus, genauso wie Schuldgefühle, die an ihm nagten.
"Die schlimmsten Sachen waren wohl für dich Avery und Ginny, oder?"
Ein leichtes Nicken von Draco, bis Harry fortfuhr.
"Hab ich mir gedacht... darum..."
Harry stand auf und entfernte sich leicht von Draco. Der drehte sich zu ihm um, Verwirrung war ihm ins Gesicht geschrieben.
"Ich habe dir zu sehr geschadet, das werde ich wohl nie wieder gut machen können. Daher... werde ich gehen. Ich hatte so oder so nie vor das letzte Jahr zu wiederholen, aber Hermine hat mich dazu gedrängt... die Abteilung für magische Strafverfolgung des Zaubereiministeriums hat mir eine Eule geschickt, in den letzten Sommerferien. Ich könne dort direkt anfangen..."
Draco stand zitternd auf. Langsam wurde ihm bewusst, was Harry sagen wollte und das gefiel ihm überhaupt nicht.
"Du... du gehst? Einfach so? Mitten im Schuljahr?"
Er machte weitere Schritte von Draco weg, nickte dann jedoch. Sein Gegenüber folgte und griff nach seinem Arm.
"Du kannst nicht gehen, nicht jetzt! Bitte! Das... das würde-"
Er wurde unterbrochen. Von einer Stimme, die er nur zu gut kannte und von der er dachte, er hätte sie besiegt.
"Mr. Potter, habe ich Sie gefunden. Robards wartet schon auf... Sie."
Harry drehte sich zu Avery um, Draco konnte nicht glauben, was vor sich ging. Avery lächelte Draco an und machte eine freundliche Geste.
"Einen schönen guten Tag, Mr. Malfoy. Sie beide hätte ich hier nicht erwartet."
Die Muskeln in Dracos Gesicht zogen sich zusammen und ließen ihn grimmig drein blicken, Harry lächelte den Auror an.
"Tut mir leid, dass Sie warten mussten. Ich habe schon gepackt."
Verwirrung, Panik. Das fühlte Draco in dem Moment. Er überhörte den Dialog zwischen Harry und dem Auror und war viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt. Harry machte weitere Schritte zurück zum Schloss und Avery folgte ihm. Draco reagierte kaum, erst als er die Beiden kaum noch sehen konnte.
"GEH NICHT!", rief er ihm zu und Harry sah leicht traurig zurück.
"Es ist besser so, glaub mir."
Der Slytherin schüttelte den Kopf und seine Beine fingen an zu laufen. Schnell lief er ihnen hinterher, bis er plötzlich keinen Muskel mehr bewegen konnte. Mitten in der Bewegung hielt er inne und fiel schwer zu Boden. Nicht einmal schreien konnte er, seine Stimmbänder versagten.
"Er kommt Ihnen sonst in die Quere, Mr. Potter. Das Zaubereiministerium braucht Sie."
Plötzlich konnte Draco sich auch an die Worte erinnern, die nur leise durch die Blätter drangen, kurz bevor er hinfiel: Petrificus Totalus.

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