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Gedächtnis

"Egal, von wem Sie das haben, es bedeutet nichts gutes."
Slughorn drehte sich um und ging zum Lehrerpult. Er schlug eines seiner Bücher auf und fing an in den Seiten zu blättern. Draco sah ihm dabei zu, wechselte manchmal den Blick zu Schlange. Die Schwärze floß wieder durch seine Adern, scheinbar nun mehr, daran musste die Schlange Schuld haben. Bei genauerer Betrachtung konnte man seine schwarzen Adern durch das weiße Hemd erkennen und sie gingen ihm schon fast bis zur Achsel. Schmerz durchzog den Arm und Draco drückte auf die Schlange drauf, um wenigstens etwas Schmerz verhindern zu können, doch ein Stechen zog sich durch seine Hand. Die Schlange hatte ihn gebissen. Ein wenig Blut tropfte aus zwei kleinen Punkten in seiner Handinnenfläche durch die Haut und Draco leckte sie schnell weg. Wieder sah er zur Schlange und konnte etwas hören. Ein Flüstern.
"...ery... Aaavery... obliviiere ihn..."
Panik breitete sich aus und bevor Draco den Ärmel wieder herunterziehen konnte, griff sich Slughorn sein Handgelenk und zog seinen Schüler näher zu sich. Er träufelte eine silbrige Substanz auf Dracos Arm und das Flüstern verschwand. Die Schlange hörte auf sich zu bewegen und der Schmerz verschwand. Draco war erstaunt und sah Slughorn lächeln.
"Wie schön, es funktioniert", sagte er freudestrahlend und klopfte Draco auf die Schulter. Vorsichtig strich Draco mit zwei Fingern über die Schlange, nichts passierte. Nun fing auch er an zu lächeln.
"Danke Professor."
Slughorn winkte ihm ab, ging zurück zu seinem Pult und wies Draco an, an seine Seite zu kommen. Ein dickes Zaubertränkebuch lag offen auf dem Rücken und ließ Draco etwas über einen Trank lesen.
"Sie haben Glück, dass ich von dem noch etwas hatte, allerdings wird es nicht ewig halten. Ich weiß nicht wie stark der Zauber ist, den man auf Sie angewendet hat, daher kommen Sie bitte sofort zu mir, wenn Sie wieder Schmerzen haben. Ich zeige Ihnen auch gerne, wie Sie den Trank selber herstellen können, falls ich mal nicht da sein sollte."
Draco hatte sich definitiv in seinem Hauslehrer getäuscht. Ein gütiger, freundlicher Zauberer war er, kein Dummbeutel, der keine Ahnung von irgendetwas hatte. Draco fühlte sich nicht allein gelassen und darüber musste er breit grinsen.
"Vielen Dank, Professor."
Slughorn lächelte und ging zurück zu Dracos Arbeitsplatz.
"Ich denke für heute sollte es genug sein. Kommen Sie morgen wieder, Mr. Malfoy? Ich würde mich freuen."
Schnell packte Draco seine Sachen zusammen und nickte eifrig.
"Sehr gerne. Gleiche Zeit? Direkt nach dem Unterricht?"
Sein Lehrer bejahte seine Frage und Draco ging mit einer kurzen Verabschiedung zurück in die Gänge der Schule. Am Ende der Treppe stand Blaise an einer Wand angelehnt und schien auf ihn zu warten. Der Blonde bemerkte ihn schnell und grinste schon früh.
"Blaise, hey."
"Hey Malfoy. Alles ok bei dir? Du wirkst so fröhlich."
Die Beiden schlenderten durch das Schloss, unterhielten sich nebenbei und Blaise hörte ihn aufmerksam zu, er kam ihm seltsam vor.
"Naja, Slughorn hat mir schon was komisches erzählt, aber ich werde besser in Zaubertränke und Slughorn hat mir bei einem Problem geholfen."
"Welches Problem?", hakte Blaise nach, Draco wollte nicht antworten.
"Lass uns in mein Zimmer gehen, dann zeig ich es dir."
Ohne weitere Umwege waren die beiden Slytherins auf dem Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum. Als sie um eine Ecke bogen, spürte Draco Schmerz, als er bemerkte, dass er hingefallen war. Sofort hörte er wie Blaise irgendjemanden anmotzte. Er sah auf und erkannte Ron und Hermine, wie sie Blaise zurück ankeiften. Schnell kam Draco wieder auf die Beine und guckte wütend drein, als er die beiden Gryffindors erkannte. Hermine stupste Ron an und Beide wurden still.
"Verlaufen, Weazlebee? Pass auf wo du hinläufst, Schlammblut-Granger."
Desinteressiert ging er an ihnen vorbei, ließ Hermine, Ron und Blaise mit offenen Mündern zurück, bis Blaise ein abwertendes Geräusch machte und Draco hinterher lief.
"Was war das?"
"Hmm?", gab Draco zurück und sah Blaise fragend an.
Er konnte noch immer nicht glauben, dass er sich so verhalten hatte. Er war wie früher und Blaise konnte sich darauf keinen Reim machen.
Sie traten in den Gemeinschaftsraum ein und gingen direkt in Dracos Zimmer. Sie legten ihre Taschen neben Dracos Bett und setzten sich nebeneinander auf die Decke. Blaise erinnerte sich daran, was das letzte Mal passiert war, als sie so auf Dracos Bett saßen.
"Slughorn hat mir dabei geholfen", sagte Draco langsam und schob seinen linken Ärmel hoch.
Blaise erschrak, als er die eisblaue Schlange sah, die sich weiterhin nicht bewegte. Ohne nachzudenken griff er nach Dracos Handgelenk und zog ihn näher zu sich.
"Wow, Blaise, Vorsicht."
Kurz sah Blaise hoch und merkte, dass Draco ziemlich nah an ihm dran war. Er wich leicht zurück und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Schlange zu.
"Was ist das?", fragte er schließlich.
"Ich weiß es nicht. Bevor Slughorn etwas gemacht hat, hat sie sich bewegt und mich gebissen... und mir etwas zugeflüstert."
Blaise sah wieder hoch.
"Was hat sie gesagt?"
Draco sah kurz zur Seite, dachte darüber nach und bemerkte nicht, wie Blaise ihn anstarrte. Sein Blick haftete auf Dracos Hals, an dem etwas Schweiß herunterlief.
"Sie hat gesagt, dass ich Avery obliviieren soll... keine Ahnung wa-"
Blaise drückte Draco auf seine Matratze und kurz stöhnte Draco auf. Er war über Blaises Aktion überrascht und sah seinen ernsten Blick, der ihm direkt in die Augen stach.
"Du darfst nicht nochmal zu ihm, bist du verrückt? Sonst wird das wieder passieren!"
Draco sah sich die Situation genau an: Blaise über ihm, er selbst auf seinem Bett und Blaise faselte etwas, was er nicht verstand.
"W-was? Was redest du?"
"Avery wird das gleiche wieder tun! Ich lasse dich nicht alleine zu ihm!"
Er verstand rein gar nichts. Die Worte, die aus Blaises Mund kamen, machten in seinen Ohren keinen Sinn, genauso wie die der Schlange.
"Blaise, ich verstehe kein Wort, WAS wird wieder passieren?"
"Willst du mich verarschen?!"
Draco wurde langsam wütend, drehte Blaise von sich weg und stand auf. Sein Freund musste sich erst einmal wieder fangen, bevor er ebenfalls aufstand.
"Ich weiß nicht was du hast. Auf jeden Fall ist die Sache mit der Schlange erstmal gelöst, also werde ich nichts in der Richtung tun. Du solltest dir lieber mal überlegen, ob du mir endlich mal sagen willst, was du WIRKLICH willst."
Blaise sah ihn weiterhin ungläubig an und konnte nicht verstehen, was mit Draco passiert sein konnte, dass er sich so verhielt.
"... hat Slughorn noch was gesagt?"
Genervt drehte Draco sich um und richtete seine Krawatte.
"Er ist der Meinung, dass ich obliviiert wurde, doch das glaube ich ihm nicht. Wer würde das wagen?"
"... du hast...", sagte Blaise langsam, doch entschied sich den Gedanken nicht weiterzudenken.
"Da hast du Recht. Niemand würde auf diese irrsinnige Idee kommen. Slughorn hat da wohl etwas zu viel gesponnen."
Lächelnd drehte sich Draco zu ihm um.
"Sag ich ja. Also erzähl. Was würde bei Avery wieder passieren?"
"Ähm... naja, du hattest doch nie das beste Verhältnis mit ihm. Ich will nur nicht, dass du mit ihm diskutieren musst, das ist alles."
Er lächelte verlegen und Draco bemerkte, dass er etwas verschwieg, doch wollte nicht darauf eingehen.
"Na dann. Was wollen wir machen? Wir könnten Hufflepuffs ärgern gehen."
Kurz lachte Draco auf und amüsierte sich über seine Idee. Blaise reagierte nicht darauf, eine Frage brannte in seinen Fingern.
"Bevor wir das machen... was ist mit... Potter?"
Dracos Blick änderte sich und er legte fragend den Kopf schief.
"Was ist mit Potter?"
"Ja, also-", wollte er sich erklären, doch Draco kam ihm zuvor.
"Was sollte mit Potter sein? Er ist und bleibt der nervige Potter, Potter hier, Potter da. Langsam hängt er mir richtig zum Halse raus, aber was soll ich schon großartig machen? Ist ja nur noch dieses Jahr. Kommst du jetzt endlich?"
Ein ziemlich breites Grinsen machte sich auf Blaises Gesicht breit. Er konnte nicht glauben, was er aus Dracos Mund hörte und zusammen gingen sie aus dem Gemeinschaftsraum und suchten sich irgendwelche jüngeren Schüler, die sie mobben konnten, wie in alten Zeiten.


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