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28. Kapitel

,,Du hast dich verändert." Sagte Grandma als wir kurz darauf in einem weiteren Offenstall waren. ,,Ach, auch ich komme in die Jahre." Seufzte Emma auf norwegisch mit einem komischen Akzent ,,Aber bevor wir jetzt anfangen, nehmt erst mal eure Verkleidung ab. Hier ist außer uns keiner." Kurz zögerte ich, zog dann aber die Perücke und die Sonnenbrille ab. ,,Du musst Talea sein, freut mich dich kennen zu lernen." Lächelte die Frau freundlich und schüttelte meine Hand. ,,Hi." Murmelte ich. ,,Du bist aber wirklich gewachsen! Letztes Mal als ich dich gesehen habe warst du gerade mal zwei Jahre alt." Lachte Emma nach dem sie mich gemustert hatte. Unsicher lächelte ich, um ehrlich zu sein, wusste ich nicht genau wie ich reagieren sollte. Woher kannte Grandma diese Frau? Wusste sie, was wir waren? ,,Aber jetzt mal ehrlich, wieso seid ihr hier?" fragte die Frau schließlich. ,,Wir müssen zum Naturtreffen." Erklärte Grandma, überrascht warf mir Emma einen Blick zu, doch ich verzog keine Miene ,,Aber das hatte ich dir doch alles auf dem Anrufbeantworter gesprochen? Und dir geschrieben?" ,,Oh, unser Telefon ist kaputt." Fiel es der Frau ein ,,Aber egal, ich freue mich dass ihr da seid. Wann müsst ihr los? Wollt ihr noch eine Nacht bleiben?" ,,Tut uns leid, wir müssen heute los." Seufzte Grandma. ,,Schade. Aber Talea kommt auch mit? Ist sie etwa auch?" Emma sprach den Satz nicht zu ende. ,,Ja, ich weiß nicht wieso. Aber sie ist ein Kind des Nordens." ,,Willst du deswegen noch mal mit Tyler sprechen?" ,,Unter anderem." Meinte Grandma ,,Aber es ist gut, dass du einen Nachfolger hast. Ich denke nicht, dass ich das ganze Magische jetzt noch stämmen könnte." ,,Du bist ihr?" entwich es mir überrascht. ,,Ja, Agda hat mir das Naturversprechen gegeben." Nickte Emma verschmitzt ,,Hat dir das Adga nicht erzählt?" Ich konnte nur den Kopf schütteln. ,,Agda!" lachte die Frau und schlug meiner Großmutter gespielt empört auf den Arm. Diese lachte nur und umarmte ihre Freundin, mit einem ,,Komm her du!" fest umarmten sich die beiden Freundinnen ,,Nächstes Mal kommst du aber etwas früher, dann reiten wir zusammen aus!" sagte Emma. ,,Emma, so jung bin ich dann auch nicht mehr." Lachte Grandma und hob abwehrend die Hände. ,,Man ist nie zu alt, um etwas tolles zu tun! Das hast du selber sagt!" konterte Emma. ,,Na gut, ich überlege es mir noch mal." Lachte meine Großmutter, dann klatschte sie in die Hände und rief ,,So, jetzt brauchen wir aber erst einmal zwei ausdauernde Pferde!"

Kurz darauf führten wir zwei Isländer aus dem Offenstall. Grandma hatte sich schnell für einen hübschen Windfarbenen entschieden, bei mir hatte es etwas länger gedauert da es wirklich sehr viele, schöne Isis gab. Irgendwann jedoch entdeckte ich einen wunderschönen Fuchs, der mich sofort mit seinen feurigen Augen verzauberte. Aleiga und Katla hissen unsere Pferde laut Emma ,,Katla ist gerne etwas schneller unterwegs und sehr fein an den Hilfen." Erklärte mir Emma, als ich Katla sattelte ,,Okay." Nickte ich. Sowohl Grandma als auch ich waren erfahrene Reiter, so waren wir bald darauf fertig mit putzen und satteln. Emma lieh uns zwei Reithelme, da ich meinen natürlich im Internat gelassen hatte und Grandma keinen mehr besaß. Kurz darauf ritten wir vom Hof. Mittlerweile war es zwölf Uhr und ich war froh, dass wir etwas zu essen mitgenommen hatten, während wir noch im Schritt ritten holte ich mir schnell ein Brot aus unserem Rucksack. Nachdem ich ausgegessen hatte fing Grandma auch schon an zu traben, sie anscheinend wollte so schnell wie möglich zu diesem Gipfel. ,,Wie lange brauchen wir eigentlich zu diesem Gipfel?" fragte ich. ,,Wenn wir uns beeilen, zwei Stunden." Kam es zurück. ,,So lange?" frage ich überrascht. ,,Der Gipfel liegt komplett in der Natur, außerdem noch an einem Seitenarm von Meer, sodass die Meermenschen und Magischen gut hinreisen können." Erklärte Grandma und wechselte in den Tölt, der hier sehr vorteilhaft war. Ich war noch nie Tölt geritten, doch Katla wechselte von alleine in die bequeme Gangart. Überrascht sah ich Grandma an, der Tölt war wirklich mega bequem! Im schnellen Tölt ging es so über endlose, manchmal schneebedeckte, Wiesen, Geröll, und durch kleine Flüsse. Grandma schien genau zu wissen wo sie hinwollte, und Katla lief Aleiga einfach hinterher. Normalerweise hätte ich sie jetzt wieder auf meine Hilfen aufmerksam gemacht, doch heute lies ich Katla einfach machen und bewunderte die Umgebung.

Je weiter wir ritten, des zu natürlicher wurde unsere Umgebung, Island war sowieso schon sehr grün, oder jetzt im Winter weiß, doch während wir am Anfang noch einzelne Straßen oder Häuser entdecken konnten, gab es nun nur noch weite schneebedeckte Wiesen, kleine Berge und in der Ferne ragten große Berge, oder erloschene Vulkane in die Höhe. ,,Woher kennst du Emma eigentlich?" fragte ich irgendwann. ,,Oh, Emma kenne ich schon lange." Lächelte meine Großmutter ,,Ihre Mutter war Dienstmädchen bei uns im Schloss und alleinerziehend. Deswegen lebte Emma mit den anderen Angestellten bei uns." ,,Sie ist Dänin?" fragte ich überrascht. ,,Ja, ich weiß noch als ich sie das erste Mal gesehen habe. Wusste sie gar nicht, wer ich bin, und hat einfach gefragt ,,Willst du mit mir spielen?"" Wehmütig lächelte Grandma ,,Von dem Tag an waren wir Freunde. Ich habe immer versucht so oft bei ihr zu sein wie möglich, auch wenn mein Vater das gar nicht mochte. Er sagte immer, wir sollen uns nicht mit dem unteren Volk abgeben, dabei ist es doch eigentlich egal, als was du geboren bist." Sie schüttelte leicht den Kopf ,,Nun ja, als ich dann irgendwann Harold geheiratet habe, hatte ich so Angst, dass ich Emma nie wiedersehen würde." ,,Aber." Fragend zog ich die Augenbrauen hoch ,,Sie ist mitgekommen. Als ich umgezogen bin, sind ein paar der Bedienten mitgekommen, darunter auch Emma." Sie lächelte ,,So blieb sie dann weitere fünfzehn Jahre am Hof bei mir. Und sie tat ihren Job so gut, dass Harold und ich sie irgendwann beförderten. Ich wollte das schon lange tun, doch mir fehlten die Rechte. Egal, Emma war insgesamt fünfunddreißig Jahre bei uns angestellt und sie wurde meine beste Freundin, ich wusste sofort dass ich ihr mein Naturversprechen geben würde. Sie war einfach perfekt. ,,Kannten Dad und Tante Alexandra sie?" fragte ich neugierig. ,,Ja, aber sie können sich nicht an sie erinnern. Sie waren noch relativ klein." Antwortete Grandma ,,Wie meinst du das?" fragte ich. ,,Emma hatte ebenfalls kurz nach den ich geheiratet hatte, ebenfalls geheiratet. Einen Isländer. Mit ihm hatte sich auch ein Kind, Isabelle. Das war die jüngere Frau, die mit Emma aus dem Haus gekommen ist. Ich habe Isabelles Vater nur einmal gesehen, netter Typ sehr freundlich. Aber er wollte nicht nach Norwegen ziehen. Seine Familie hatte in Island eine Pferdezucht, er war ein Einzelkind, hätte er die Zucht nicht übernommen, hätte der Hof verkauft werden müssen." Sie seufzte ,,Emma war damals wirklich verzweifelt. Auf der einen Seite wollte sie natürlich unbedingt mit ihrem Mann zusammen leben, sodass Isabelle in einer richtigen Familie aufwächst, auf der anderen Seite wollte sie bei mir bleiben." ,,Was hast du gemacht?" fragte ich leise ,,Ich habe mich mit ihr zusammen gesetzt und sie entlassen." ,,Echt?" ich starrte Grandma an ,,Ich wollte nicht schuld sein, dass sie wegen mir womöglich hier bleibt. Sie musste zu ihrer Familie." Grandma schüttelte den Kopf ,,Ich war sehr traurig, als sie gegangen ist, aber es war das richtige." ,,Was ist mit dem Mann von Emma passiert?" fragte ich. ,,Fünf Jahre später, nach dem sie zu ihm gezogen ist, ist er gestorben. Krebs." Betroffen schwieg ich ,,Emma hat dann die Zucht übernommen und außerdem noch einen Ferienbetrieb aufgebaut. Mittlerweile sind ihre Pferde eine der gefragtesten des Landes und auch immer mehr Feriengäste kommen zu ihr." Erklärte Grandma, sie schien gerade vorfahren zu wollen, da entdeckte sie anscheinend etwas ,,Kuck mal da, das ist der Traferan Gipfel!" rief sie und deutete auf einen mächtigen Berg der vor uns aufragte. Staunend parierte ich Katla durch und legte meinen Kopf in den Nacken, um den Berg besser sehen zu können. Unbemerkt hatte sich auch die Landschaft verändert, von großen Wiesen zu steinigem Geröll. ,,Dürfen wir da überhaupt hoch?" fragte ich. Grandma zuckte die Schultern ,,Keine Ahnung, aber hier ist sowieso keiner. Schafft ihr den direkten Weg, oder sollen wir außen rumreiten?" fragte sie, den letzten Satz an unsere Pferde gerichtet. ,,Direkter Weg sollte gehen, zum Glück hat es noch nicht zu viel geschneit." Gab Aleiga zurück. Überrascht sah ich den Schecken an, bis jetzt hatten die Pferde so gut wie gar nicht geredet. Mal abgesehen davon, wenn sie eine Schrittpause brauchten. Generell schienen die beiden sowieso nicht besonders gesprächig zu sein, auch wenn mir von dem ganzen Geplapper auf dem Offenstall fast mein Gehirn geplatzt war. ,,Gut, dann der direkte Weg." Fasste Grandma zusammen und trieb Aleiga wieder in einen schnellen Schritt.

Trittsicher kletterten unsere Pferde den Berg hinauf, der anscheinend ein erloschener Vulkan war. Ich war beeindruckt wie gut diese Ponys an die Umgebung angepasst waren Sie leben aber halt schon seit hunderten von Jahren hier. Da wäre es schlecht, wenn sie sich nicht perfekt angepasst hätten. Kam es trocken zurück. Danke, sehr nett. Brummte ich. Wir kamen wirklich gut voran, auch wenn der Schnee immer höher wurde, je höher wir kamen. Schließlich hatten wir den Rand des ehemaligen Vulkans erreicht ,,Was jetzt?" fragte ich laut und hoffte das Grandma mich gehört hatte, da der Wind hier oben sehr stark war. ,,Wir müssen wieder runter!" kam es unbeeindruckt zurück. ,,Da runter?" keuchte ich. ,,Die Pferde können das, dort unten ist eine Höhle. Sie ist der Zugang zum Treffpunkt." Erklärte Grandma und trieb Aleiga weiter. Es war ein irgendwie witziges Bild: meine stolze Großmutter die mit unbeweglichem Gesicht und königlicher Haltung auf dem kleinen windfarbenen Islandpferd saß, welches furchtlos seinen Weg den Berg hinunter kletterte und dazu der starke Wind. ,,Komm jetzt! Wenn das Wetter umschlägt wird es hier verdammt gefährlich!" rief Grandma. Tief zog ich Luft ein und murmelte dann ,,Na dann los Katla. Was Grandma kann, können wir schon lange!" Katla schnaubte zustimmen und setzte sich dann in Bewegung. Der Abhang war unterschiedlich steil und schwer zu reiten, manchmal gab es fast eine Art Pfad, doch dann fünfzig Meter weiter, mussten die Pferde fast auf der Hinterhand den Berg hinabrutschen. Die ganze Zeit war ich hochkonzentriert, denn ich wusste, ein falscher Tritt hier konnte den Tot bedeuten, doch das Adrenalin in meinem Blut machte Spaß. Nach etwa einer halben Stunde hatten wir den tiefsten Punkt des Kraters erreicht. Hier war, wie auf dem Rest des Vulkans, alles mit Pflanzen bewachsen. Das meiste war Gras oder Moos, doch hier unten waren auch einzelne Bäume zu entdecken. Als Grandma mich schließlich zielstrebig weiter führte entdeckte ich sogar einen kleinen See. ,,Der ist übrigens kein Süßwasser!" warnte mich Grandma, als sie meinen Blick folgte ,,Der See ist unterirdisch an das Meer angeschlossen. Durch so eine Verbindung kommen die Meermenschen in die Höhle." Plötzlich stoppte Grandma ihr Pony und sah sich suchend um ,,Was ist los?" fragte ich. ,,Ich suche den Eingang." Erklärte Grandma kurz und trieb dann Aleiga weiter ,,Hier ist er." Rief sie und deutete auf ein dichtes Gestrüb. ,,Da?" fragte ich zweifelnd, doch Grandma saß schon ab, und bog ein paar Zweige auseinander, ein Tunnel wurde sichtbar. ,,Ja, hier." Lächelte sie.

,,Der Rat, oder wer auch immer die Höhle gefunden hat, hat sich aber ganz schön Mühe gegeben, dass kein Mensch sie jemals findet." Murmelte ich, als wir kurz darauf den Tunnel entlangliefen, den Grandma kurz darauf mit einer kurzen Geste, mit Fackeln, die dort hingen, erhellt hatte. ,,Normalerweise kommen die Menschen nicht hier her, da der Vulkan laut Behörden noch aktiv ist." Erklärte Grandma ,,Ist er zwar auch, doch ein ehemaliges Ratsmitglied, das Kind der Sonne hat die Lava schon vor hunderten Jahren zurückgetrieben und nun halten Kinder der Wüste das Magma unter Kontrolle. So sind die ehemaligen Magmakammern frei. Das wissen die Menschen zum Glück nicht, aber es ist wichtig, dass sie es auch nicht erfahren." Sie verstummt, denn wir hatten das Ende des Tunnels erreicht ,,Wir sind da." Sagte sie, in ihrer Stimme schwankte stolz. ,,Wow." Hauchte ich, als ich die Höhle betrat. Sie war riesig, locker acht, zehn Meter hoch und voller Pflanzen. Nur die schwarzen Decken erinnerten daran, dass man sich unterirdisch befand. Tausende Wesen liefen geschäftig herum, manche sahen aus wie Menschen, andere wie von einem anderen Stern. ,,Willkommen in Traferan." Lächelte Grandma, bevor sie mich weiterführte. Während Grandma einige Leute erkannte und begrüßest, konnte ich nur starren. Dies hier war anscheinend die Willkommens Höhle, oder wie man das nennen konnte. Viele Menschen und Magische tauchten aus eine der unzähligen kleinen See auf, andere kamen von einem weiteren Eingang direkt hereingeflogen. Mit Grandma brachten wir Aleiga und Katla in einen provisorisch aufgebauten Stall mit Auslauf, wo auch schon drei weitere Islandponys warteten. Nachdem wir das Sattelzeug verstaut hatten, meinte Grandma ,,Ich gehe mich jetzt erst einmal mit ein paar alten Freunden treffen, du kannst dich einfach erst einmal umsehen, hier kann dir nichts passieren. Um fünfzehn Uhr gibt es in der Haupthöhle eine Willkommesrede, dorthin findest du aber ganz leicht, folge einfach der Masse, oder frag zur Not einfach." Erklärte sie mir ,,Hier sind eigentlich alle sehr nett... okay, die Girbel manchmal nicht so, aber sie geben dir trotzdem Auskunft." ,,Gribel?" fragte ich verwirrt. ,,Echsenartige Magische aus der Meerwelt." Erklärte Grandma ,,Sie sind wahre Erfinder und Autoren. Sind aber eher brummig." ,,Okay," ich versuchte mir nicht anzumerken zu lassen, wie mich das alles beeindruckte und einschüchterte ,,Sprechen die eigentlich alle unsere Sprache?" ,,Deine Fragen sind wirklich gut." Lachte Grandma ,,Keine Sorge, zwar sprechen die Meermagischen eigentlich Kumara, doch die die heute hier sind beherrschen alle Englisch." ,,Okay." Lächelte ich. ,,Viel Spaß!" wünschte mir Grandma und verschwand im Gewusel. Auch ich setze mich eine Bewegung und sah mir bewundernd alles an, es gab so viele verschiedene Magische! Pferde mit schuppigen Flügeln, die an Pegasuse erinnerten, kleine, grüne Trolle, die aussahen als bestünden sie aus Stein, zierliche Elfen mit hauchdünnen Flügeln und meterlange, merkwürdig gemusterte Schlangen. ,,Wow." Murmelte ich und lies mich einfach orientierungslos treiben. Irgendwann erreichte ich eine weitere Höhle, die nicht ganz so groß war wie die erste, in der wir gelandet waren, und doch genauso beindruckend war. Hier waren einzelne, unterschiedliche große Tische aufgestellt, an denen einzelne Gruppen standen. An einer Wand waren viele Tische mit vielen unterschiedlichen Speisen, die man anscheinend sogar essen konnte. Da ich etwas Hunger hatte, nahm ich mir unsicher ein paar, den interessantesten aussehenden Gerichten und sah mich nach einem Platz um wo ich ihn Ruhe essen konnte, und dabei vielleicht die anderen Magischen noch gut beobachten konnte. Langsam setzte ich mich in Bewegung und prallte plötzlich mit jemanden zusammen.

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