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!Tw!
-Haufenweise Probleme-
Yasha und Jeffrey waren wieder gemeinsam in Yashas Zimmer. „Was hast du dir dabei gedacht?", fauchte Yasha, das erste mal das Jeffrey einen unfreundlichen ungeladnen Gesichtsausdruck bei Yasha ihm gegenüber sah. Seine Stimme schnitt die Stille empört. „Jeffrey du wirst kein Vampir, weißt du wie das eigentlich ist?", fragte er und tigerte das Zimmer auf und ab während Jeffrey, überrascht von Yashas Ausbruch nur auf dem Bett saß und ihn anblickte. „Yasha ich weiß aber..", begann er doch der schwarzhaarige funkelte ihn an und schüttelte energisch den Kopf. „Nein Jeffrey, du weißt es nicht! Konstant fühlst du deinen ganzen Körper taub, du riechst alles viel intensiver, du kannst keine Menschennahrung zu dir nehmen ohne vorher Blut getrunken zu haben! Du keifst nach Blut, es ist so als würdest du ohne Pause, 24/7 deinen ganzen Körper anspannen um nicht einfach auf die nächste Person zu stürzen und sie auszusaugen!" Erschrocken starrte Jeffrey Yasha an. Er wusste das sich sein Freund nur Sorgen um ihn machte.. Aber diese Dinge waren auch für Jeffrey neu zu hören und eine Welle des Mitgefühls überkam ihn. „Yasha ich kann mir vorstellen wie beschissen es ist.." Yasha, dessen Atem schnell ging tigerte zu seinem Schreibtisch und wieder zurück zu Jeffrey. „Und du wirst existieren. Für immer! Der einzige Ausweg wird Selbstmord!" Jeffrey schluckte und der Gedanke hinterließ Gänsehaut auf seinen Armen. „Du wirst jeden um dich herum überleben. Deine Eltern, Jessica, Nick, Mike, Meggie, Laura.. alle!"
Jeffreys Hals schnürte sich zu. Eine Sache über die er es vermieden hatte nachzudenken war genau das. Wenn er wirklich zum Vampir werden würde.. das wäre vermutlich mit der einzige Grund um es zu überdenken doch mit Yashas Worten brodelte auch Jeffreys Wut hoch und er sprang auf und brachte endlich die Sätze über die Lippen die schon eine ganze Weile unausgesprochen in der Luft hingen. „Yasha du wirst auch mich überleben! Wie stellst du dir das vor?! Ich bin menschlich, ich altere, wie meinst du wird das funktionieren wenn ich mit 80 Jahren mit einem 19 Jähringen zusammen bin?", schoss er zurück worauf sie große elegante Gestalt von Yasha inne hielt und ihn anblickte. Yashas Gesichtsausdruck wurde weicher, er seufzte. „Ich weiß Jeffrey aber wir schaffen das schon irgendwie.." Jeffrey schluckte und seine Fäuste zitterten leicht. „Und wie?", fragte er leise und hoffnungslos. „Wie soll das funktionieren?", fragte er und seine Augen blitzen verdächtig auf. Yasha sah die Tränen und zog mit ausgestreckten Armen Jeffrey seufzend zu sich. Dieser gab keinen Widerstand und ließ zu, dass sein schwarzhaariger Freund ihn in seine kalten Arme an seine Brust zog. Die Hände des kleineren fanden in Yashas Nacken Platz und er seufzte, den beruhigenden Geruch aus Honig, Kiefernzapfen und dieses undefinierbare Erfrischende von Yasha einatmend. „Yasha du wirst weiter existieren.. und ich werde sterben.." Yasha schwieg. Jeffrey verstand das. Es hab keine tröstlichen Worte die die seine entkräften könnten. „Yasha das.. das alles..", begann Jeffrey und rückte sich etwas von Yashas Brust fort um ihn anzublicken.
Yashas Augen weiteten sich. „Nein. Nein! Das ist kein Grund sich von mir zu trennen!" Platze er fast schon panisch heraus und sein Griff wurde fester an Jeffrey's Rücken. „Yasha ich liebe dich", seufzte der kleinere und blickte seinen Freund standhaft in die Augen. Diese Angst, die leicht zusammen gekniffenen Augen.. der unnahbare Frauenheld sah so klein aus, so verletzlich.. es schmerzte Jeffrey Yasha so verzweifelt zu sehen.
„Jeffrey hör auf damit... Ich bin verletzlich, ja." wisperte der schwarzhaarige und zog Jeffrey wieder näher zu sich. „Ich bin verletzlich vor dir weil ich mich dir geöffnet habe in der Hoffnung du würdest mich nicht verletzen"
Jeffrey's Mund wurde trocken obwohl er einige Male schluckte und seitlich über Yashas Schulter blickte um Augenkontakt zu meiden. „Wie sollen wir das machen? Wie stellst du dir das vor?", brachte er krächzend hervor und blinzelte sich seine Tränen weg. „Wenn ich kein Vampir werden soll.." „Sollst du nicht", bestätigte Yasha und seine kalten Finger strichen nun sachter über Jeffrey's Rücken. Jeffrey seufzte und schaffte es nun doch sein Gesicht zu Yasha zu wenden. „Yasha dann musst du zum Menschen werden."
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Yasha und Jeffrey lagen gemeinsam auf einer Couch in Yashas Zimmer. Die gedämpften Stimmen von Yashas Vater und Elliot waren von der unteren Etage zu vernehmen doch Jeffrey lauschte gespannt dem Piepen von Yashas Handy. Es raschelte als jemand den Anruf der auf Lautsprecher gestellt war annahm. „Hallo?", die Stimme von Jan kam knisternd durch das Handy und Yasha, der das Handy hielt brachte es mit einer raschen Handbewegung näher zu seinem Mund während der andere Arm Jeffred mehr auf seine Brust zog. „Jan, hey hier ist Yasha zusammen mit Jeffrey", sprach Yasha in den Hörer während seine Finger abgelenkt mit Jeffrey's Haaren spielten. „Ah hey ihr zwei, Heiligabend gut gefeiert?", antwortete Jans Stimme und Jeffrey lächelte. „Ja haben wir, du?", mischte er sich ins Gespräch ein und Jans Stimme klang amüsiert: „Musste einen spontanen Auftrag von Mr. Lorens übernehmen und sitze jetzt hier mit 3 neuen Vampiren die alle drei meinen beim internationalen Vampir- Kongress ihre Theorie über die erstmalige Vampirentstehung vorzustellen." Jeffrey verstand zwar nur die Hälfte des Satzes doch Yasha schnaubte amüsiert. „Ach was, Flemming?" „Ja Flemming, der rothaarige und die eine Blondine die Eichhörnchen hortet" Yasha kicherte etwas als er Jeffrey's angewiderten Blick sah. „Sie ernährt sich vegetarisch", flüsterte er als Erklärung und Jeffrey nickte etwas. Begetarisch.. von Eichhörnchen.. so ein Quatsch. „Okay ihr beiden weshalb habt ihr angerufen, die drei bekriegen sich schon wieder", erklärte Jan genervt und Jeffrey war es so als würde er tatsächlich im Hintergrund streitende Stimmen vernehmen. „Du Jan.. sag mal du kommst ja überall herum wegen den Aufträgen meines Vaters", begann Yasha und zwiebelte Jeffrey's braune Haare um seinen Finger. „Durchaus." „Naja besteht auf irgendeiner Weise die Chance das ein Vampir zum Menschen wird?" fiel Yasha direkt mit der Tür ins Haus.
„Oh." Jans Stimme verriet das er überrascht war, doch verständnisvoll wie er war stellte er keine weiteren Fragen. „Das scheint mir eigentlich ziemlich unmöglich" sagte er nachdenklich und Yashas hoffnungsvolle Miene verschwand während Jeffrey seufzte und etwas auf Yashas Körper hin und her rutschte, die Kälte stieg ihm in die Knochen. „Komplett unmöglich?", fragte Jeffrey mit einem verzweifelten Unterton. Der Augenkontakt zwischen dem Pärchen verriet ihre milde Enttäuschung doch beide hatten Jans Antwort bereits erwartet.
„Ich kann mich mal umhören wenn ihr wollt", bot her an als er die Enttäuschung Jeffreys raushörte. „Ja das wäre nett..", seufzte Yasha niedergeschlagen und strich Jeffreys Haare zurück. Für einen Moment schwiegen sie als Jan murmelte: „Shit.." er seufzte als im Hintergrund des Telefonats etwas zerbarst. „Okay ich muss los, Flemming haut alles in Stücke" In der nächsten Sekunde hatte Jan auch schon aufgelegt.
Für einen Moment schwiegen Yasha und Jeffrey. Es war als würde eine Last auf Jeffrey's Brust lasten und er hasste es. Schöne Momente mussten immer zerstört werden weil irgend ein beschissenes Vampirproblem dazwischen kam.
Die gestrige Nacht.. die war so schön.. ohne Probleme.. nur sie zwei.. und ihr Liebe.. und jetzt?
„Yasha" Jeffrey sagte abrupt und drehte sich auf seinen Bauch, komplett, sodass er Yasha anblicken konnte. Trotz breitete sich in ihm aus. „Was wenn ich zum Vampir werde?" fragte er. „Jeffrey.." seufzte Yasha doch Jeffrey unterbrach ihn. Diese sturköpfige Wut des braunhaarigen fraß ihn auf. Er hatte es satt. Satt, das ihre Beziehung so kompliziert war. „Nein hör mir zu" sagte Jeffrey also rasch. „Wenn ich zum Vampir werde können wir Nick, Mike Jessica und alle doch auch zu Vampiren machen und..-" Yasha stöhnte auf und rieb sich den Nacken. „Das ist doch absurd", seufzte er und sein Griff der in Jeffrey's Hüfte Platz fand verstärkte sich. „Yasha hör mir zu ich will nicht mit 90 wenn ich alt schrumpeligen und grau bin mit einem jungen Frauenheld zusammen sein" Yasha seuftze. „Halt mal die Luft an.." stöhnte er und griff mit beiden Händen Jeffrey's Wangen. „Ich bin nicht gegen dich.. Ich will das doch auch nicht" sagte er eindringlich und Jeffrey seufzte. „Ich weiß.." brachte er heraus und die angespannten Muskeln lockerten sich etwas. „Tut mir leid.. Aber ich finds einfach beschissen das uns sowas passieren muss"
Yasha blickte ihn an, sein Daumen strich über ein kleines Muttermal auf Jeffreys Wangenknochen. "Ich weiß.. Aber wir finden einen Weg.." flüsterte er sein Blick war so eindringlich doch nichts lieber als durch diese Yashas Gedanken zu lesen wünschte sich Jeffrey. Er wollte seinem schwarzhaarigen Freund vertrauen, nichts lieber als das.. wirklich..
„Versprochen?"
„Versprochen Jeff"
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Jeffrey hatte ihr Problem bezüglich der Vampir-Mensch-Situation verdrängt. Es waren einige Tage vergangen, sie alle trafen sich in Lauras Café, wie in alten Zeiten.
Mike und Nick saßen bereits in der hintersten Ecke, Kakao und Käsekuchen vor ihnen, in eine Diskussion vertieft als Jeffrey, Yasha an der Hand hinterher ziehend durch die Tür des kleinen Cafés getreten kam. Laura winkte ihnen sofort, ein Tablett mit zwei gut aussehenden smoothies in den Hand. „Heyy!" Jeffrey's ,hallo' fiel relativ subtil aus, seine Nase in den dicken Schal versteckt, am zittern und eiskalt bis auf die Knochen. Es dauerte kaum 5 Minuten da war auch Meggie da, ihre wunderschönen Locken in einer hochgesteckten Frisur, ihre müden Augen versteckt hinter ihrer Brille, die blasse Haut eingefallen. Es war wieder einer der Tage an welchem Jeffrey bemerkte wie schlecht es seiner Freundin doch ging doch bis zur 3 runde Kaffee bot sich keine Gelegenheit mit Meggie zu reden. Grade als Meggie aufstand und sich mit einem Besuch zur Toilette entschuldigte huschte Jeffrey ihr hinterher, wartete im Gang der sich zur Männer- und Frauentoilette spaltete auf Meggie als sie aus dem Badezimmer heraus trat. „Oh Jeff" sagte sie, ihre Stimme etwas milde. Ihre Augen waren müde. „Du willst über den Kuss reden oder?"
Jeffrey blinzelte etwas perplex. „Ich.." stammelte er verwirrt doch Meggie seufzte und lächelte gequält. „Es ist okay. Ich freue mich für dich und Yasha. Ich bin wirklich drüber hinweg." Für einen Moment blickte Jeffrey unsicher an, doch dann seufzte er, seine angespannten Schultern lockerten sich. „Warum geht es dir dann so schlecht?" fragte er, grade heraus, es machte keinen Sinn um das Thema herum zu sprechen, es war inzwischen glasklar das etwas mit Meggie nicht stimmte. Sie war zurückhaltender geworden, ihre Augen müder, die orangenen Haare blasser, genauso wie ihr Gesicht, die Wangen eingefallen. Meggie blickte ihn eine geraume Zeit schweigend an, als würde sie abwägen die Wahrheit zu sagen oder alles abzustreiten als sie ihren Blick senkte, ihre Hand kratze sachte in einer nervösen Geste über ihren Unterarm. „Ich.." ihre Stimme zitterte, ihre Augen blickten trübe zu Boden. „Ich fahre nächste Woche in die Klinik" brachte Meggie heraus und hob ihren Blick unsicher als Jeffrey sanft ihre Schulter berührte, sie war so zerbrechlich dünn unter seiner Berührung, so so zerbrechlich. „Was..? Warum?", fragte Jeffrey sanft, die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben, so wie er seine Brauen zusammen zog.
Meggie schluckte, ihr Gesicht wirkte gequält als sie Jeffrey anblickte. Sie schluckte und seufzte anschließend. „Jeffreyy.." Ihre Stimme bat ihn nachzudenken und da verstand Jeffrey es. Natürlich. Es war so offensichtlich. Es war so offensichtlich gewesen und doch.. hatte er es nicht durchschaut.
„Du hast Probleme zu essen oder?" fragte er sanft und als Meggie in schweigend anblickte, ihre müden Auge gefüllt mit Tränen, zog er sie in eine sanfte Umarmung, ihre Figur war so klein, so zittrig, ihre Schluchzer so leise..
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Eine Woche später verabschiedeten sie alle Meggie. Als sie es endlich zusammen mit Jeffrey's und Lauras Unterstützung, die schon eine ganze Weile vorher Bescheid wusste , den anderen von ihrem Besuch in der Klinik erzählte bekam sie nicht die Reaktion die sie erwartet hatte, weder waren die anderen verstört noch angeekelt.
Nick war direkt aufgesprungen und hatte Meggie umarmt, Mike hatte Meggie versichert das sie sich nicht schämen müsse da er selbst ebenfalls eine Essstörung in der Vergangenheit hatte. Laura hatte Meggie die ganze Zeit die Hand gehalten und schlussendlich auf den Scheitel geküsst.
Yasha von alle ihnen hatte mit irgendetwas was er Meggie ins Ohr geflüstert hatte wieder zum Lächeln gebracht.
Sie alle verabschiedeten Meggie herzlich, versprachen sie zu besuchen und die ein oder andere Träne rollte.
Auf dem Weg nachhause, Hand in Hand mit Yasha war Jeffrey tief in Gedanken.
Sie alle hatten so viel erlebt in dem vergangenen Jahr. So viel gutes und so viel schlechtes. Zum einen war es Lauras Vater der sie misshandelte, Meggies Anorexie die ihr langsam aber sicher ein halbes Jahr Freude geraubt hatte, Mike, dessen Herz gebrochen wurde von keinem geringeren als seinem besten Freund, Alice, die alles zwischen Yasha und Jeffrey durcheinander brachte, der Tag an welchem Jeffrey sich mit diesen Typen wegen Alice geprügelt hatte. Elliot's und Yashas Streit, das Problem das Yasha ein Vampir war und Jeffrey nicht..
Sie hat einiges erlebt.
„Hey alles gut?" riss Yashas sanfte Stimme Jeffrey aus seinen Gedanken, seine eisige Hand drücke die des kleinen leicht. „Ja.. mir ist nur aufgefallen wie viel uns eigentlich passiert ist, seit wir uns kennen." antworte Jeffrey und blickte abwesend auf einen vereisten See neben ihnen. „Stimmt. Aber am Ende wird eh alles gut, das weißt du, oder?" fragte Yasha leise und brachte Jeffrey zum stehen bleiben indem er ihn an der Hand festhielt. Er schlag automatisch einen Arm um Jeffrey's Hüfte. „Wir schaffen das" sagte er mit eindringlichen Augenkontakt, eindeutig Jeffreys Gedanken lesend. „Wie schaffen das gemeinsam." sagte er und Jeffrey seufzte, blickte in die eisblauen Augen seines Freundes.
„Was?" fragte er sanft und lächelte. Bevor Yasha ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen gab flüsterte er: „Alles"
-Teaser zum nächsten Kapitel-
„Also is ein Vampirbiss am Hals etwas heiliges" fragte Jeffrey und blickte Yasha von unten an. „Ja" antwortete der schwarzhaarige, sein heißer Atem strich Jeffreys Kehlkopf, seine gelben Augen fixierten die Ader unter Jeffreys Haut, die, durch welche Jeffreys verschnellter Herzschlag ab stärksten pulsierte. Die Stimme des schwarzhaarigen war ungewöhnlich kratzig als er gegen Jeffreys Halsbeuge flüsterte: „Eine Bindung für die Ewigkeit."
-2316 Wörter-
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Okay im so sorry...
Es sind basically Monate vergangen..😬😬
Aber ich bin zurück, tatsächlich kommen jetzt mehrere chaps aber nicht soo regelmäßig.
Ich glaub zwar nicht das noch irgendwer dieses chap ließt aber Mwuah an die die es doch tun!
HAB EUCH LIEB💗
Cu, Dolora<3
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