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-Das Gefühl von Lebendigkeit eines Unlebendigen-
Fsk16
(Keine Sorge es wird nicht sehr schlimm HAHAHA)
„Was zur Hölle mache ich eigentlich grade?", murmelte Jeffrey am Abend des 24. Dezember zu sich selbst, seine Finger umklammerten das kleine Päckchen was auf seinem Schoß lag während sein Blick aus dem Fenster des Autos schweifte und er auf den Schneematsch der gräulich auf der Straße lag anblickte. Es war inzwischen stockfinster und nur der helle Schnee schien in der Nacht zu leuchten. „Du besuchst lediglich deinen Freund.", erwiderte Jessica mit einem Grinsen von Beifahrersitz worauf Jack, der Jack der nie lächelte oder irgend eine Art an Emotionen zeigte, noch weniger als Mike es tat einen schmunzelnden Blick in den Spiegel warf der auf kopfhöhe im Auto hing. Jeffrey verdrehte die Augen worauf Jack seinen amüsierten Blick auf die Straße richtete. „Genauso wie Jack mich besuchen gekommen ist.", meinte Jessica mit einem Lächeln das zeigte wie sehr sie sich über die Blumen freute die Jack ihr mitgebracht hatte.
Jeffrey freute sich für Jessica. Ihr letzter Freund war ein richtiges Arschloch gewesen und Jack und Jeffrey kannten sich schon lange daher wusste Jeffrey das der blondhaarige Brillenträger trotz seiner nach außen hin zeigende emotionslose, kühle Seite ein Richter Gentleman war. Sie hielten ein wenig entfernt von Yashas Haus und Jessica drehte sich noch einmal um zu ihm und grinste. „Und jetzt wirf mit Steinchen wenn du das Klischee unbedingt erfüllen willst." Jeffrey verdrehte die Augen öffnete die Autotür um aus zusteigen. Mit einem letzen Blick steckte er das Päckchen in die Tasche seines braunen Mantel und lehnte sich mit einem „Danke fürs bringen.", nochmal vor um Augenkontakt mit Jack durch den kleinen Spiegel im Auto aufzubauen. Und sag ihr endlich was du bist Jack.
Jacks Miene veränderte sich kaum, seine Sugen weiteten sich lediglich etwas doch er nickte nach einigen Sekunden knapp und Jeffrey wusste das es nicht dem Danke galt, viel mehr den Gedanken von Jeffrey die er gelesen hatte.
Nachdem er die Autotür geschlossen und seine Schwester mit ihrem Freund noch beim wegfahren nachgeschaut hatte atmete er tief durch und betrat den Vorgarten von Yashas Haus. Er war sich noch immer nicht sicher ob das eine gute Idee war, wie er bereits vermutete hatte hatte Yasha keine seiner Nachrichten gelesen und der protzige Porsche der neben dem dunkel grünen Sportwagen von Elliot stand ließ darauf schließen das Yashas Vater wirklich da war. Für einen Moment überlegte er einfach umzudrehen und den nächsten Bus nachhause zu nehmen, dann fiel ihm auf das kein Bus so spät noch regulär fahren würde, keine Sekunde später schämte sich Jeffrey für diesen feigen Gedanken und er atmete zittrig durch während er über den knirschenden Schnee seitlich ums Haus lief um unter Yashas Fenster zu gelangen. Das Licht in der Küche war an und das im Treppenhaus, Jeffrey betete inständig das Yashas Licht auch noch an war und er hatte Glück. Ein kleines grinsen schlich sich auf seine Lippen als er in die Hocke ging und etwas kalten Schnee in die gefrorenen Hände nahm und eine kleine Kugel formte. Stehens zielte er auf Yashas Fenster und warf. Batsch-
Der Schnee hinterließ kleine weiße Flocken auf dem Glas doch es regte sich nichts. Yasha hatte ihn vielleicht nicht gehört? Jeffrey formte eine weitere, größere Kugel und zielte. Vielleicht war Yasha auch gar nicht in seinem Zimmer..? Grade als er warf ging das Fenster auf und ein schwarzhaariger Kopf streckte sich verwundert zu ihm heraus.
Reflexartig schloss die Gestalt das Fenster ein wenig und versteckte sich dahinter um den Schneeball abzufangen der auf dem Glas zerbarst. Als sich die Person hinter dem Fenster wieder hervor traute blickten Jeffrey und Yasha einander für einen Moment erschrocken an. Dann entwich Yasha ein leises Lachen und er strich sich eine schwarze Strähne hinter sein Ohr. „Jeffrey? Was machst du hier?", fragte er mit leiser Stimme. Yashas Grinsen war ansteckend und irgendwie erleichterte es Jeffrey das er so reagiert hatte, daher zuckte dieser mit den Schultern und erwiderte Yashas Grinsen. „Brauch ich einen Grund dich zu besuchen?", erwiderte er daher und ohrfeigte sich in Gedanken dafür das er doch tatsächlich genauso peinlich wie Jessics zuvor klang. Yasha grinste und schüttelte lachend den Kopf. „Gib mir 5 Minuten.", mit diesen Worten schloss er das Fenster und verschwand aus Jeffrey's Sichtfeld.
~•~
Es dauerte allerdings deutlich weniger als 5 Minuten denn schon nach einer halben Minute schlich sich die große, breitgebaute Gestalt von Yasha aus dem Haus zu ihm herüber. Er hatte sich nicht einmal die Zeit genommen sich selbst eine Jacke anzuziehen und stand in einem dünnen schwarzen Hemd vor ihm, die obersten Knöpfe lässig geöffnet die sein Schlüsselbein und ein silbernes Kettchen welches darüber glitzerte frei gab. Seine Ärmel waren hochgekrempelt als er sich mit seiner von Ringen bestückten Hand durch seine dunklen Haare die das Silber des Mondes auffingen fuhr. Seine eisblauen Augen ruhten auf Jeffrey als er seine kräftigen Arme ohne Verwahrung um Jeffrey's Taille schlang und ihn näher zu sich her zog. Überrascht grinsend hob Jeffrey die Brauen und legte wie von selbst seine Arme um Yashas freien Hals. Kleine Schmetterlinge flatterten in seinem Bauch als er merkte wie glücklich Yashas blaue Augen funkelten, er schien sich wirklich sehr über seinen Besuch zu freuen und das machte Jeffrey irgendwie doppelt so glücklich.
Er achtete nicht auf die Kälte die von Yashas Händen seine Hüfte schmerzlich in eine Eisschicht hüllen zu schienen, er grinste einfach seinen Freund an, mit diesen betörenden Geruch aus Kiefernzapfen, Honig und dieses undefinierbar Blumige was ihn trotzdem nicht unmännlich riechen lies, im Gegenteil, sein Geruch machte ihn noch anziehender und für einen aufgedrehten Moment überlegte Jeffrey ob das vielleicht so ein Vampir-Charm-Ding war doch er sprach es nicht auf. An der Belustigung in Yashas Blick und wie er Jeffrey etwas näher an der Hüfte zu sich zog wusste Jeffrey das Yasha seine Gedanken bereits erraten, oder viel mehr, gelesen hatte.
„Vampir-Charm-Ding?", fragte er leise und schmunzelte als Jeffrey seine Augen verdrehte, er lächelte dennoch. „Begrüß mich erstmal richtig bevor du dich direkt wieder über mich lustig machst.", erwiderte er daher und zog Yashas Kopf mit seinen Fingern auf dessen kalten Nacken näher zu sich herunter. Yasha lachte leise ehe er mit einem bestimmenden Ruck Jeffrey's Hüfte in seine starken Arme zog und seine Lippen auf Jeffrey's senkte.
Während beide ihre Augen schlossen und Yashas Finger ein wenig Druck ausübend den Körper des kleineren an seinen eigenen drückte fangen Jeffrey's in Yashas weiche Haare Platz, die Arme noch immer um Yashas Hals gelegt drehte er sich eine Strähne des rabenschwarzen Haars seines Gegenübers um den Zeigefinger und erwiderte den Kuss sanft während Yashas seinen einen Arm um Jeffrey's Hüfte schlang und mit der freien Hand unter dessen Kinn faste um sein Gesicht etwas nach oben zu ihm zu drücken. Der Kuss dauerte nicht lang und doch lächelten beide als sie sich von einander lösten.
„Reicht dir das als Begründung?", fragte Yasha leise und fuhr mit seinem Zeigefinger sanft Jeffrey's Kiefer entlang als würde er diese kleine Betonung dessen Gesichts physisch nachempfinden wollen. Seine Augen strahlten so eine Zuneigung aus das es Jeffrey für einen Moment den Atem verschlug ehe er langsam wieder den Mund öffnete auf welchen noch vor einigen Sekunden Yashas weiche und doch so eisige gelegen haben.
„Voll und ganz.", wisperte Jeffrey darauf grinsend, noch immer mit Yashas Haaren spielend, er merkte zu spät weshalb sich Yashas Griff um dessen Hüfte verstärkt hatte. Erst als sie beide im Schnee lagen und die eisige Kälte sich mit der Kälte die von Yasha ausging vermischte hatte er begriffen doch da lagen sie schon im Schnee, Jeffrey noch immer durch Yashas Arm an diesen gepresst. Er jauchzte erschrocken auf, verzog seine Mirne dann aber zu einem säuerlichen Ausdruck als er Yashas Belustigung sah. „Du Arschloch!", warf Jeffrey ihm die Beleidigung an den Koöf als hätte der Schwarzhaarige ihn aufs schlimmste verraten worauf dieser leise auflachte und ihn dichter zu sich zog. „Komm schon, es gibt selten so hohen Schnee in welchen man sich einfach hinein fallen lassen kann.", erwiderte der Größere und fuhr mit der Rückseite seines Fingers über Jeffrey's Wangenknochen um ihn zu beruhigen. „Ja und? Kein Grund mich einfach so ohne Vorwarnung in den Schnee zu ziehen!", empörte Jeffrey sich und wollte seinen Kopf beleidigt zurück ziehen doch Yasha hielt ihn davon ab und beugte sich etwas vor um Jeffrey's braune und nun zerzauste Haare aus dem Gesicht zu streichen. Das machte er so liebevoll das Jeffrey's kurzweilige Wut ziemlich schnell verpuffte doch als er Yashas amüsierte Stimme hörte verdrehte er wieder die Augen. „Außerdem, hättest du mich dich in den Schnee ziehen lassen hätte ich dich vorgewarnt?" Der kleinere mit den grünen Katzenaugen schnaubte. „Nein hätte ich nicht!" Darauf kam wieder ein leises Lachen von Yasha, dessen kalte Finger in Jeffrey's Rücken diesen daran hinderten sich von Yasha zu entfernen. „Siehst du? Ich hatte also keine andere Wahl als dich rücklings zu hintergehen."
Auch wenn Jeffrey etwas grinsen musste legte er eine Hand auf Yashas kalte Brust um ihn von sich zu drücken doch da hatte Yasha schon dessen Hand in seiner eigenen und führte sie, mit seinen Augen auf Jeffrey's ruhend, an seine Lippen um ihm einen sanften Kuss auf den Handrücken zu hauchen. „Es tut mir wirklich leid Jeffrey.", sagte er und dieses Bemühung um Jeffrey's Willen seine Belustigung zu verbergen brachte Jeffrey dazu nachzugeben. „Ich hasse dich.", murmelte er und rückte wieder näher an Yasha der ihn nun, offenkundiger amüsiert angrinste. Diese Art wie seine Lippen sich zu einem schiefen Grinsen verzogen das jedes Mädchen zum schmelzen brachte ließ Jeffrey auch den kalten Schnee unter seinem Körper vergessen. „Ich weiß.", flüsterte Yasha und strich Jeffrey wieder eine Haarsträhne hinter sein Ohr.
Für einige Minuten lagen sie einfach so da, schweigend, Jeffrey's Hände zu Fausten geballt in Yashas Hemd verhakt auf dessen Brust liegend, Yashas einer Arm um dessen Hüfte geschlungen und ihn an seinen eigenen Körper gedrückt als würde er jeden Millimeter von Jeffrey's Körper spüren wollen, seine freie Hand fast fürsorglich auf Jeffrey's Wange über dessen Haut streichend.
Nach einer ganzen Weile in der Jeffrey angenehm in Gedanken versunken war durchbrach er dann doch die Stille. „Yasha?", flüsterte er leise worauf er einen Blick von Yasha geschenkt bekam der ihm zeigte das er zuhörte. „Wie war dein Tag bisher?" Kurz hielt der Größere inne, dann seufzte er und fuhr fort mit seinen kalten Fingers Jeffrey's Wange zu liebkosen. Das dabei sein silberner Ring mit dem Familienwappen der Lorens seine Haut streifte störte keinen von beiden.
„Naja mein Vater kam heute zur Besuch.. um ehrlich zu sein ist er noch da und bespricht Geschäftliches mit Elliot.", antwortete Yasha leise und verdrehte genervt die Augen. „Wie üblich ist mein Vater mehr auf Elliot's Seite und besteht darauf das ich wieder frisches Menschenblut trinke blah blah weil ich sonst schwach werde, jedes Jahr das gleiche eben.", seufzte er leise. Da kam Jeffrey ein Gedanke doch bevor er ihn über die Lippen brachte schmunzelte Yashs schon leise. „Du willst dir wirklich Blut für mich abzapfen?" Jeffrey nickte ohne zu Zögern. „Ich meine du kannst mich auch einfach.." Yasha hob die Brauen, noch immer schmunzelnd. „Beißen?", beendete er Jeffrey's Satz und als dieser wieder nickte schüttelte er seinen Kopf. „Und dann sauge ich dich aus und bringe meinen Geliebten um?", Yashas Stimme war scherzhaft doch eine gewisse Ernsthaftigkeit schwang durch seinen warnenden Blick mit. „Was wenn ich eine Spritze habe..? Wenn was ist kann ich dich immer noch ausschalten." Yasha schüttelte wieder den Kopf, seine Haare fielen ihm in die Augen als er leise widersprach. „Jeffrey das du mir sowas anbietest ist echt süß aber ich riskiere nichts."
Der kleinere nickte, der Schnee hatte inzwischen seine Kleidung durchnässt die klamm an seinem Körper klebte da fiel Jeffrey noch etwas ein was Yasha vor langer langer Zeit einmal nebenbei erwähnt hatte. „Und wenn du meinen Hals beißt?", fragte er sanft und beobachtete Yashas Reaktion genau. Dieser schien überrascht das Jeffrey ausgerechnet damit so plötzlich kam und suchte wieder Augenkontakt um ihn zu durchblicken doch Jeffrey blickte auf seine Finger die er etwas fester in Yashas Kragen unterhakte. „Was passiert dann?" „Naja..", dieses Wort zog Yashs ungewöhnliche lang als würde er ganz viel Luft auslassen. „Das ist so ziemlich das heiligste was ein Vampir machen kann." Nun suchte Jeffrey doch Yashs Blick und hob fragend die Brauen. „Naja also einfach gesagt ist das sowas wie Sex aber auf einer sehr sehr heiligen Art." Jeffrey entfuhr ein belustigtes Lachen. „Ach was?" Der Größere verstärkte den Griff um Jeffrey's Hüfte um ihn dichter zu sich zu ziehen. „Nein wirklich. Das ist etwas bindendes.. wie wenn man heiratet und beschließt das man diese eine Person bis in alle Ewigkeit liebt, eine Art Schwur sein Herz an niemand weiteren zu verschenken. Niemals. Egal wie lang man noch vor sich hin existiert. Das gilt für beide, nicht nur für den Vampiren."
Jeffrey schwieg für einige Sekunden, seine Fingerkuppen strichen über Yashas entblößtes Schlüsselbein das sich wie weiches Silber aussah, so wie seine blasse Haut von dem Mond in ein helles Schimmern getaucht wurde. „Hat Elliot.." Yasha nickte seufzend. „Ja, Elliot hat Simon gebissen.. vor dem Krieg. Ich glaube nicht das er es sonst getan hätte.."
Für einen Moment lastete das Schweigen über ihnen, dann setzte sich Yasha plötzlich auf. „Hey.. Jeff, ich hab was für dich." Überrascht folgte Jeffrey Yashas Beispiel und setzte sich hin, den Schnee aus seinen Haaren klopfend zog er das kleine Päcken aus seiner Jackentasche und legte es Yasha in den Schoß. „Ich zuerst." Verwundert hob der Schwsrzhaarige das, in dunkelblauem Geschenkpapier gehüllte Paket auf. „Nun mach schon auf.", murmelte Jeffrey und beobachtete wie die schmalen langen Finger seines Freundes sorgsam das Geschenkpapier von der kleinen CD- Hülle rissen. Yasha las die Aufschrift von dem, von Jeffrey designten Cover und lächelte dann seinen Freund an. „Awhh.. nein Jeffrey im Ernst?", fragte er und blickte dann wieder auf die CD-Box. „Ich wusste ja das du die CD von Metallica haben wolltest aber das die Produktion irgendwie vorübergehend eingestellt ist..", murmelte Jeffrey und zuckte mit den Schultern. „Und dann hast du mir meine heiß geliebten Heavy Metal Lieder rübergespielt obwohl du Heavy Metal hasst?" „War ja keine große Sache." Die Dankbarkeit sah man Yasha an als er Jeffrey kurz an sich zog und dann eine Hand in seine Jackentasche steckte. „Ich hab dein Geschenk leider noch nicht eingepackt, tut mir leid." Mit diesen Worten legte er sorgsam zwei braun lederne Gegenstände in Jeffrey's Hände.
Dieser brauchte eine Sekunde um zu verstehen das es braune Lederhandschuhe waren. Irgendwie berührte ihn das so emotional das ihm ungewollte Tränen in die Augen stiegen und er blickte von den Handschuhen auf zu Yasha. „Bei unserem ersten Treffen..", stotterte er und musste schlucken um die Tränen weg zu blinzeln. „Ich weiß.", flüsterte Yasha sanft und lächelte. „Zum Abschied haben wir eingeschlagen und du warst verwundert weil meine Hände so kalt waren." Jeffrey nickte und flüsterte, die Handschuhe umklammernd: „Ich habe mir vorgenommen dir Handschuhe zu Weihnachten zu schenken wenn wir bis Weihnachten noch befreundet waren." Yasha lachte leise und zuckte mit den Schultern. „Als Vampir kann ich aber nicht wärmer werden und da dir deutlich schneller kalt wird als mir.."
~•~
‼️[Das ist ein Aufruf „A Little Death" von The Neighbourhood anzumachen weil ich hör das auch grade und das passt super]‼️
Eine ganze Weile redeten sie leise, aneinander gekuschelt und blickten weder auf den hellen Schnee noch auf den helleren Mond, nur einander an bis Yasha merkte das Jeffrey leicht zitterte. Daraufhin standen sie auf und Yasha nahm Jeffrey's Hand um ihm leise hinter sich her in sein Haus zu ziehen. Als er die Tür öffnete knarrte sie etwas als Elliot's Stimme aus dem Wohnzimmer zu ihm herüber drang schlossen beide kurz die Augen, still betend das Elliot nicht zu ihnen herüber gelaufen kam und sie hatten Glück. „Yasha, du brauchst aber lange um eine zu rauchen." Die dunkle Stimme eines erwachsenen Mannes tadelte Elliot doch Yasha schob Jeffrey schon die Treppe hinauf und gradewegs in sein Zimmer. Er seufzte erleichtert als er die Tür hinter sich schloss.
„Gott diese Familie ist alles anderes als komisch.", murmelte er worauf Jeffrey ihm einen mitfühlenden und doch zittrigen Blick zuwarf. Das schien Yasha wieder wach zu rütteln denn er warf ihm aus dem nichts ein Handtuch hin das Jeffrey rasch fing um seine nassen Haare etwas trockener zu rubbeln, ihre Klamotten waren dennoch nass und klebten klamm an ihren Körpern. „Du kannst dir was von meinen Sachen nehmen.", sagte Yasha sofort und beobachtete Jeffrey wie er sich einen Pullover und eine lockere Hose aus seinem Kleiderschrank nahm während er sein nasses Hemd auszog und neben sich auf seinen riesigen Schreibtisch legte. Für einen Moment haftete Jeffrey's Blick auf Yashas Oberkörper, er wirkte mal wieder hingerissen als würde er wie ein Kunstkritiker das erste mal ein schönes Gemälde erblickte und irgendwie war es auch auf gewisser Weise so.
Yasha lachte und zog Jeffrey an der Hüfte zu sich um mit seinen Fingern sanft über dessen Taille zu streichen. „Willst du mit deinen Augen auch gleich noch meine Hose ausziehen?" Das lies Jeffrey beschämt die Augen verdrehen doch er legte seine Arme um Yashas Hals. „Vielleicht will ich das.", sagte er ironisch und legte kurz aber sehr leidenschaftlich seine Lippen auf Yashas doch als er sich wieder von ihm löste hielt Yasha ihn noch immer fest. Seine Augen hafteten an Jeffrey's und, fast als wolle er den Braunhaarigen provozieren, schlichen sich seine kühlen Finger unter Jeffrey's Pullover und ließen ihn zusammen zucken als sie langsam über Jeffrey's Haut seinen Rücken herauf strichen. „Dann ist es doch nur fair wenn du diesen lästig nassen Pullover auch los wirst oder?"
Er verband ihr Lippen wieder miteinander während er Jeffrey rücklings Richtung Bett bugsierte, bis die Bettkante in Jeffrey's Kniekehlen stieß und er rücklings auf die Matratze fiel. Yasha lachte leise auf, direkt über ihm um ihn in die Augen zu blicken. „Shh deine Familie.. Ich mache nicht den besten Eindruck vor deinem Dad wenn er mich so kennenlernt.", flüsterte Jeffrey etwas besorgt doch das leise Lachen was darauf von Yasha folgte als sein Finger beruhigend über dessen Schulter strichen beruhigte Jeffrey etwas. „Dir ist schon klar das er deinen Geruch eh morgen an mir riechen wird." Auf Jeffrey's verständnislosen Blick zuckte Yasha mit den Schultern. „Ist ein Vampir Ding." „Musst du nicht eigentlich irgendwelche Geschenke auspacken?", fragte Jeffrey um das Thema zu wechseln, halb beschämt halb amüsiert und zog Yashas Kopf näher zu sich. Dieser begann, noch immer Jeffrey's Pullover nach oben schiebend, kleine Küsse auf Jeffrey's Wange Richtung Kinn zu verteilen. „Tue ich das nicht bereits?", fragte er amüsiert zwischen zwei Küssen die langsam Richtung Hals wanderten. Jeffrey lachte leise auf, sein Atem hatte sich inzwischen beschleunigt und seine Augen hatten sich wie von selbst geschlossen, seine Haut kribbelte während Yasha ihm geschickt den Pullover auszog und achtlos neben sie auf den Boden fallen ließ. Einen Moment hielt Yasha inne und entfernte seinen Körper von Jeffrey um auf den seinen herab zu blicken. Seine Augen saugten jeden freien Millimeter von Kopf bis Hüfte auf ehe sie wieder an Jeffrey's hingen. „Du bist so wunderschön.", flüsterte er und die Art wie er sich darauf wieder vorbeugte und seine eisigen Lippen auf Jeffrey's Hals legte und diesen langsam herab küsste verriet Jeffrey das er es wirklich so meinte.
Yashas Hände strichen vorsichtig, als hätte er Angst Jeffrey zu zerbrechen wenn er zu viel Druck ausübte, über dessen Arme sodass diesem ein Schauder über den Rücken lief während seine kleinen Küsse über Jeffrey's Hals zu dessen Schultern und dann bis zu seinem Schlüsselbein wanderten. Die Kälte die von Yasha ausging spürte Jeffrey schon gar nicht mehr, er war viel zu überwältigt von dem Gefühl von Yashas weichen Lippen die kleine flüchtige Küsse über seinen Körper verteilten. Die Finger des Kleineren streckten sich vorsichtig nach Yashas Gesicht aus und er öffnete die Augen die er bis eben geschlossen hatte. Als Yasha seinen Kopf als Folge dieser Bewegung hob schimmerten seine Augen in einem Gelbton der Jeffrey zu einem kleinen Grinsen brachte. „Ich darf doch..?", fragte der Größere mit einem leisen Flüstern, vermutlich hatte er geglaubt Jeffrey wollte ihn mit der Berührung unterbrechen doch Jeffrey's Augen und die damit verbundenen Gedanken sprachen Bände.
Als Jeffrey darauf ganz sachte seine Fingerspitzen über Yashas Oberkörper herunter gleiten ließ fühlte er das schnelle Pochen Yashas Herzens unter seinen Händen schlagen doch er wusste nicht, dass er dem Unsterblichen seit langem das Gefühl vermittelte, nach viel zu langer Zeit wieder lebendig zu sein.
„Ja, du darfst."
-3429 Wörter-
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Welllllllllll
Wie ist das Chap?😬😬
Ich habe noch keine richtige Meinung darüber
Wie geht's euch?
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