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-10.000 Jahre-
Yasha und Jeffrey gingen miteinander. Es wäre die größte Neuigkeit in ihrer Schule. Die beiden beliebtesten Schüler, Crush von mindestens 85% der Personen, gay as fuck und in einer Beziehung.
Und trotzdem.. Kaum einer wusste es, nur ihre engsten Freunde die alle super reagierten. Laura hatte sich in die Arme von Jeffrey geworfen und Yasha dann auf und ab hüpfend gegen die Schulter geboxt, Mike hatte tatsächlich für seine Verhältnisse glücklich gelächelt und wie ein stolzer Vater die Arme vor der Brust verschränkt und Jeffrey anguckt. „Du hast Papa stolz gemacht." Daraufhin hatte Jeffrey lachend versucht ihn zu fassen zu bekommen doch Mike war schneller.
Jessica hatte sich erst vor Freude auf die Hand gebissen um nicht laut los zu kreischen, wandte sich dann aber mit einem erstaunlich guten Poker Face zu Yasha, um ihn eine Prädikat zu halten welche Knochen sie ihm brechen würde wenn er Jeffrey verletzen würde. Als Yasha über ihre Schulter hilfesuchend zu Jeffrey blickte lehnte dieser grinsend an einer Wand, seine Gedanken sprachen Bände.
Also tu mir lieber nicht weh. Sein Lächeln würde süffisanter. Also zumindest nicht in der Öffentlichkeit.
Daraufhin bekam Yasha einen Hustenanfall und starrte Jeffrey dann mit großen gelben Augen an. Jeffrey wusste selbst nicht vorher er sich dieses Selbstbewusstsein zu solchen Witzen plötzlich hernahm doch Yashas sonst so lässige Art mal von einer etwas anderem Seite zu sehren war schön. Vor allem weil Jeffrey diesen Umschwung auslöste.
Nick hatte sich mit dem schreien nicht zurück halten können, typisch Nick fing er an brüllend los zu tanzen und irgend ein Reim der auf ‚Jeffrey's schwulen Hintern' endete zu singen. Er versprach noch an diesem Tag eine volle Version dieses, seiner Meinung nach, krassen Hits aufzunehmen und schickte Jeffrey tatsächlich einen kompletten Disstrack gegen seine komplette schwule Existenz zu, die Jeffrey sich, neben Yasha auf dem Sofa gammelnd anhörte. Immerhin der schwarzhaarige konnte sich vor Lachen kaum einkriegen.
Jan war mit Abstand die entspannteste Reaktion. Die Hände in den Hosentaschen grinste er Yasha und Jeffrey an schon ehe sie nur ein Wort gesagt hatten. „Gratuliere.", meinte Jan und ersparte Jeffrey und Yasha die Neuigkeit auszusprechen. Dann zog er Yasha an sich und wuschelte ihm, obwohl er deutlich kleiner als der schwarzhaarige war durch die eben genannten Haare.
Selbst Meggie freute sich auf ihre Art. Sie lächelte und nickte Jeffrey liebevoll zu. So liebevoll, wie ein Nicken sein konnte wenn man grade seinen Crush an einen anderen Typen verloren hatte.
Der enge Kreis dem sie es erzählten nahmen die Neuigkeit sehr positiv auf und erklärten sich sofort dazu bereit es erst einmal niemanden zu erzählen, solange Jeffrey und Yasha es denn so wollten. Eigentlich war es nur Jeffrey der es nicht direkt in die weite Welt Posaunen wollte doch Yasha nickte verständnisvoll als Jeffrey ihm von seiner Bitte, nicht direkt im Schulgebäude vor aller Augen rumzumachen erzählte. Er hatte Jeffrey ernst angeblickt und dann, rührend ermutigend Jeffrey's Hand umfasst und ihn eindringlich in die Augen geschaut. „Nicht vor aller Augen, verstanden."
Die Anspielung ließ Jeffrey rot anlaufen und die Augen zusammen kneifen. Er wusste das Yasha sich nur an ihm rächte weil Jeffrey etwas ähnliches in Jessicas Anwesenheit gedacht hatte und somit Yasha aus dem Konzept gebracht hatte...
Im allgemeinen konnte Jeffrey stolz behaupten das kein Klischee eintrat seit Yasha und er offiziell ein Pärchen waren. Weder gab es unangenehme Pausen noch die peinliche Situation wenn sie gemeinsam in einem Bett lagen und beide nicht wussten wie viel Abstand zwischen ihnen sein musste. Es war alles so wie immer, Yasha flirtete, Jeffrey riss Witze.. nur war alles zwischen ihnen so intensiv..
Jeffrey und Yasha kamen grade zusammen aus der Schule wieder, sie hatten sich spontan dazu verabredet bei Jeffrey zu übernachten, da hörten sie Jessica aus ihrem Zimmer fröhlich singen. Grinsend zog Jeffrey Yasha an der Hand hinter sich die Treppe herauf. Sie schlichen sich an Jessicas Zimmer vorbei wobei Jeffrey sich auf die Zunge beißen musste um nicht mit zu singen. Stattdessen wippte er mit dem Kopf als Jessica ihre Stimme aufs äußerste herausforderte und ganz helle Töne sang.
Jeffrey öffnete seine eigenen Zimmertür und zog Yasha, seinen Körper unabsichtlich ganz dicht an seinen eigenen gezogen in sein Raum, ehe er die Tür schloss. Die Kälte durchfuhr Jeffrey dabei augenblicklich und hinterließ ein Kribbeln in Jeffrey's Bauch. Wie peinlich. Jetzt führte er sich doch wie der klischeehaft verliebte Jugendliche auf. Yasha hatte sich inzwischen grinsend auf Jeffrey's Bett gesetzt und musterte seinen Freund. „Warum grinst du?", fuhr Jeffrey ihn halb an, in der Angst das Yasha irgendwie seine Gedanken gelesen hatte. „Du konntest dich ja kaum zurückhalten. Hätte ich dich nicht weiter geschoben hättest du glatt mitgesungen." Es klang nicht wie ein Vorwurf doch Jeffrey verdrehte trotzdem nur die Augen und ging zu seinem Kleiderschrank. „Ich habe immerhin ein Gefühl für Musik.", murrte er und zog einen lockeren Pullover heraus der selbst Yasha passen könnte. „Sagt der Triangelspieler.", konterte Yasha schmunzelnd und bekam als Antwort den Pullover entgegen geschleudert. „Nur weil ich noch keine 10.000 Jahre lebe und deswegen Zeit hatte jedes Instrument der Welt auszuprobieren heißt das nicht das ich nicht musikalisch bin."
Yasha, der den Pullover lässig gefangen hatte tat so als würde er eine Triangel halten und mit einem unsichtbaren Stab dagegen stoßen. Jeffrey stöhnte auf und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Das wirst du niemals vergessen." „Auch in.. was sagtest du.. 10.000 Jahren nicht.", bestätigte Yasha mit einem schelmischen Grinsen ehe er seinen Pullover auszog.
Jeffrey erwischte sich direkt beim starren, er war einfach immer aufs Neue von Yashas blasser Haut, den vereinzelten Muttermalen und den ausgeprägten Muskeln beeindruckt. Als er wieder aufblickte musste er feststellen das Yasha, der lässig die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte während er in einem Kissen lehnte, ihn musterte. Seine schwarzen Haare fielen ihm in das schmale, blasse Gesicht doch seine Augen glitzerten verräterisch. „Du starrst.", stellte Yasha überflüssiger Weise fest. Jeffrey verschränkte darauf selbstsicher die Arme vor der Brust. „Darf ich auch, ich bin dein Freund." Yasha lachte darauf schallend auf und breitete den Pullover auf den er von Jefftey zerknüllt zugeworfen bekommen hatte.
Jeffrey tat es ihm gleich, zog dann aber selbst erstmal seinen braunen Pullover aus. Grade wollte er noch etwas zu Yasha sagen da bemerkte er den schwarzhaarigen ebenfalls starren. „Du bist nicht besser.", murmelte er und zog sich rasch sein langes Schlafanzugoberteil über. Yashas Augen wanderten von dem, nun überdeckten Becken hoch zu Jeffrey's Gesicht. Dieser musste etwas lachen als er die Enttäuschung des größeren sah. Wie ein Kleinkind, dass noch keine Cola durfte.. Jeffrey blickte nun ebenfalls in Yashas Augen. Sie schimmerten gelblich, spitzbübisch.
„Warum bekommst du manchmal gelbe Augen?", wechselte Jeffrey das Thema und warf Yasha eine lockere Hose zu. Während sie sich beide komplett umzogen erklärte Yasha, was es mit seiner Augenfarbe auf sich hatte.
„Also bei roten Augen heißt es, wie du weißt, das ich grade Blut sehe, rieche, spüre oder halt krass dringend brauche.. Du weißt schon, ohne Blut überleb ich kaum einen Monat.. naja und die einzige andere Farbe die meine Augen noch annehmen, verräterisch wie die sind, ist gelb." Jeffrey lauschte interessiert. Das ganze Vampir-Thema war noch neu für ihn und daher packte ihn immer die Neugier wenn es um Yashas Unmenschlichkeit ging. „Wenn ich öfter mal gelbe Augen wegen dir bekomme hast du ganze Arbeit geleistet." Fragend zog Jeffrey seine Hose über seine Hüftknochen und ließ sich dann, Kuschelsocken anziehend auf sein Bett neben Yasha fallen. „Du hast öfter gelbe Augen, also, welche Arbeit hab ich denn geleistet?" Yasha gähnte und kletterte neben Jeffrey unter die Decke. Jeffrey kroch sofort hinterher und erschauderte. Trotz des dicken Pullovers, des Unterhemds und der Socken strahlte Yasha diese Kälte aus. Dieser blickte ihn entschuldigend an als er seine Gedanken gelesen hatte und rutschte runter, sodass sein Kopf auf dem Kissen lag.
Jeffrey rollte sich automatisch zusammen und legte seinen Kopf auf Yashas Arm, den dieser beschützend um die Taille des kleineren gelegt hatte. Es roch wieder nach Honig, Kiefernzapfen und dieses erfrischend-blumige..
„Naja gelb bedeutet das ich horny bin."
Jeffrey's Augen weiteten sich und die Hitze schoss ihm ins Gesicht. Er schloss die Augen schnell bevor Yasha seine peinlichen Gedanken lesen konnte und boxte ihm sachte gegen die Brust als Yasha auflachte. „Du bist ein Idiot.", nuschelte Jeffrey ehe er wieder die Augen öffnete um den grinsenden Yasha vorwurfsvoll anzublicken. „Hey, du hast gefragt.", verteidigte sich dieser und fuhr dann, fast schon entschuldigend, mit seinen Fingern über Jeffrey's Wange um ihm eine Strähne hinter das Ohr zu stecken.
Jeffrey's Herz raste als er Yashas liebevollen Blick merkte. Es war so schön und merkwürdig zugleich endlich zu sehen wie Yasha ihn ansah. Mal wieder fragte sich Jeffrey warum er nicht früher bemerkt hatte das der schwarzhaarige etwas für ihn übrig hatte wenn er ihn doch so anblickte.. mit diesen zuneigenden Blick, den zarten Gesichtszügen..
Der verliebte Ausdruck änderte sich zu einer triumphalen Grinsen worauf Jeffrey genervt seufzte. „Ich hasse dich dafür das du Gedanken lesen kannst."
Sein Gegenüber schmunzelte über sein Verhalten. „Und ich liebe es, wie du andauernd von mir schwärmst und denkst ich würde es nicht mitbekommen.", antwortete er leise und zog, einen Arm auf Jeffrey's Hüfte, den kleineren näher zu sich.
Sein Blick wurde verschwommen, als würde er nicht mehr fokussieren und gedankenverloren strich er über Jeffrey's Wange. „Woran denkst du?", flüsterte dieser und griff unter der Decke leicht in Yashas Pullover. Für einen Moment war es still. „Daran wie gut Nick auf den Satz ,Jeffrey's süßer Arsch' reimen kann.", flüsterte er in einem ebenso süßlichen Ton.
„Wie schaffst du es immer solche Momente zu zerstören?", beschwerte sich Jeffrey, halb beschämt, halb beleidigt. „Ich antworte eben ehrlich." „Warum denkst du eigentlich an so komische Sachen?", stelle Jeffrey die nächste Frage um Yasha zu konfrontieren. Da musste Yasha wieder lachen ehe er Jeffrey herausfordernd anblickte. „Du findest es komisch wenn ich an deinen süßen Arsch denke?"
Auch Jeffrey konnte ein kleines Lachen nicht unterdrücken und er erwiderte Yashas Grinsen. Obwohl Yasha so viel älter als er war, war Jeffrey seiner Meinung nach um einiges erwachsener. Yasha, der seine Gedanken gelesen hatte schüttelte protestierend den Kopf.
„Auch wenn mein Arsch süß ist, kannst du nicht lieber auf romantischer Weise an mein Lächeln denken?"
Yasha schmunzelte darauf noch mehr, legte wieder eine Hand an Jeffrey's Wange und strich sanft mit dem Daumen über seine Haut. Jeffrey hielt die Luft an als Yashas eisige Finger an seiner Hüfte ihn an sich drückten. „Ich denke an dein Lächeln. Tag und Nacht. Egal was in meinem komplizierten Leben.. darf ich Leben sagen wenn ich tot bin? Wie dem auch sei- Egal was in meinem komplizierten Leben passiert, es bist immer du, der in meinem Kopf spukt. Manchmal ist es fast schon nervig, immerzu deine schmalen Katzenaugen, deine zerzausten Haare, die schmalen Finger, deine dünne Taille und die vollen Lippen vor Augen zu haben. Vor allem wenn ich nicht bei dir bin." Er blickte tief in Jeffreys Augen, eindringlich, als wäre ihm seine Worte ernst und er wolle sicherstellen das sie auch bei Jefftey ankamen. „Weil ich mich nach dir sehne. Mein Herz, sofern es schlägt, setzt aus wenn ich an dich denke, an deinen Geruch, dein Lachen.. das Funkeln in deine Augen wenn du konterst..." Diese ehrliche Direktheit haute Jeffrey komplett um. Sprachlos starrte er den größeren an, wie er seine Augenbrauen zusammen zog, sich die kleinen Grübchen in seine Wangen bildete.. und konnte nichts anderes tun als mit seinen Fingerkuppeln über Yashas Oberkörper zu fahren.
„Schon so lange hältst du mich in Nächten wach und in der Schule in Tagträumen.. Du bist ein schlechter Einfluss, ein bisschen wie eine Droge.. und genauso wie du das Risiko kennst wenn du dich aktiv zum Konsumieren von Drogen entscheidest, kannte ich das Risiko hoffnungslos für dich zu verfallen als ich dich das erste mal traf." Sie schwiegen.
Auf merkwürdige Weise hatte diese Rede Jeffrey's Herz berührt, obwohl der Vergleich von Drogen und ihm schon etwas provokantes hatte. „Wie zur Hölle schaffst du es mich mit Drogen zu vergleichen und es trotzdem so romantisch klingen zu lassen?" Yasha zuckte lächelnd mit den Schultern und zog Jeffrey näher an sich. „Ich hatte immerhin 10.000 Jahre Zeit romantisch zu werden."
Jeffrey entfuhr ein leises Lachen, ehe Yasha seine Lippen auf Jeffrey's legte.
-2043 Wörter-
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Es ist spät und das Chap ist unüberarbeitet...
Gute Nacht/ Morgen.. what ever-
Ich bin so bodenlos krank nh-
Anyways bin frisch gebadet und rieche nach Blumen okay? 😍😍
Weiß nicht ob ich das Chap mag oder nicht.. der vibe ist merkwürdig wenn ihr wisst was ich meine...
Genug gegessen und getrunken? Das ist wichtig!!
Geht's euch gut/schlecht?
BTW hab heute mal wieder realisiert wie cool ihr alle seid.. I mean ohne Witz Funny, cute und einfach Goldwert im not even joking
Cu Dolora<3
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