-14-
-Schweinchen Babe und der Fremde im Bus-
Konzentriert kniff Jeffrey die Augen zusammen und fixierte Yasha. Er stand etwas in der Hocke, die Beinmuskeln angespannt. Jeden Moment sollte er los rennen. Tatsächlich rannte er los. Und wie er rannte. Wie ein Wind zischte er los und grade zwischen Jack und Yasha hindurch. Für einen Moment stand Jeffrey verdattert da. Was war das denn? Warum konnte Yasha so unglaublich schnell rennen? Das war doch unmenschlich! „Tzhh!" Verärgert drehte sich Jeffrey um und machte einen Satz nach hinten um wieder zwischen dem Basketballkorb und Yasha zu sein. Dieser grinste, breitbeinig vor ihm stehend und den Ball lässig auf den Boden tickend. Blitzschnell huschte Jeffrey's Blick zu Yashas Füßen. Er verlagerte sein Gewicht auf die Fußspitzen und hatte beide Füße gradeaus zu Jeffrey zeigend leicht fedrig auf den Boden abgelegt. Doch plötzlich endete sich was. Yashas linker Fuß drehte sich kaum merklich nach links. Es war eine so kleine Bewegung, sein kompletter Körper schien gleich geblieben zu sein doch ganz sicher, Yashas Fuß hatte sich bewegt. Grade noch rechtzeitig machte Jeffrey den Schritt in die Richtung in welche Yashas Fuß zeigte als dieser den Satz nach vorne machte und prompt von Jeffrey gedeckt wurde. Für einen Moment sah Yasha ehrlich überrascht aus doch keine Sekunde später grinste er wieder breit. Schneller als es überhaupt möglich war drehte sich sein Fuß nach rechts und mit der Kraft einer Bestie wandte er sich an Jeffrey vorbei. Dieser drehte sich verblüfft und erstarrt zu gleich einige Sekunden zu spät um und sah grade noch wie Yasha mit voller Wucht den Ball ins Korb bretterte. Mit einer Hand hing er am Korb und ließ lächelnd los als er Jeffrey's entgeistertes Gesicht sah. Anmutig landete er auf dem Boden und fuhr sich durch die Haare. „Wow.", entfuhr es Jeffrey als er Yashas muskulöse Brust auf und ab bewegen sah. Damn. Er war hot. Er war verdammt hot. Unterbewusst biss sich Jeffrey auf die Lippe. In diese starken Arme würde er sich so gerne flüchten. Yashas vertrauten Geruch einatmen und auf sein gleichmäßig, beruhigenden Herzschlag lauschen. Diese unergründlichen blauen Augen dürften ihn so lange anstarren wie sie wollten. Und diese Lippen... Jeffrey musterte überwältigt die roten Lippen die von Yashas Speichel leicht glänzten. Wie gern er in diesem Moment seine auf die Yashas legen würde.. Ganz sanft den Geschmack seiner Lippen auskosten und die Kälte gewähren, die von Yasha ausging. Wie in Trance befeuchtete Jeffrey seine Unterlippe und atmete tief durch ehe er seinen Blick etwas hob und den von Yasha erwiderte. Dieser grinste schelmisch. Plötzlich wurde Jeffrey bewusst was er da dachte und der Moment war verflogen. Was zur Hölle waren das für Gedanken? Und viel wichtiger, woher kamen sie? „Du bist ja doch ganz gut.", murmelte Jack anerkennend. Yashas Blick huschte zu dem blondhaarigen, der seine Brille höher schob. „Danke.", lächelte er verlegen und ließ die Dominanz die er bis eben noch ausstrahlte schlagartig fallen. Verwirrt schüttelte Jeffrey den Kopf um seine Gedanken abzuschütteln. „Echt krass.", sagte auch er zustimmend. „Du warst aber auch leicht zu besiegen.", erwiderte Yasha selbstsicher und strich sich seine Haare aus dem Gesicht. Erst jetzt fiel Jeffrey auf das dieser noch immer seine markante Sonnenbrille auf dem Kopf trug. Komisch aber zumindest stylisch. Beleidigt zog Jeffrey eine Schnute. „Gar nicht wahr.", schmollte er. Yasha lachte und fing den Ball auf den er lässig auf den Boden aufprallen ließ. „Woher wusstest du eigentlich das ich eigentlich auf der anderen Seite an dir vorbei wollte?" Jeffrey lächelte und zuckte mit den Schultern. „Instinkt?" Der schwarzhaarige Schönling zog die Augenbrauen hoch. „Ach wirklich?" „Jup." Yasha schien ihn nicht zu glauben doch Jeffrey wollte ihm nicht seinen einzigen Triumph offenbaren. Nach einigen weiteren Runden in den immer Yasha gewann entschieden sie sich mit dem Rest der Mannschaft durch die Hale zu joggen. Alles in allem war es eine gute Stunde, bis, leider verspätet, der braunhaarige, braungebrannte Kapitän der Mannschaft aufkreuzten. „Heyy, Sorry das ist so spät bin Jungs, ich musste noch mit den Mädchen reden die sonst immer die Halle stürmen.", rief er und stellte seine Trinkflasche neben Jeffrey's. Instinktiv drehte Jeffrey beim Joggen sein Gesicht von ihm weg und schaute auf den Boden vor sich. Yasha der lässig neben ihm her joggte ohne auch nur zu schwitzen blickte von dem attraktiven Kapitän zu ihm. „Und das ist besagter Ex?", fragte er leise worauf Jeffrey nur seufzte und nickte. Nico, der eben genannte Ex fuhr sich durch seine braunen Haare und strich dann über sein Kinn. „Braungebrannt, braunhaarig, braune Augen und Bart, war das nicht dein Typ?", fragte Yasha und richtete schnell seine Sonnenbrille, damit diese nicht von seinem Kopf rutschte. „Jup.", sagte Jeffrey eisig und versuchte nicht all zu ungleichmäßig zu atmen. „Hättest auch einfach sagen können das du ihn beschreibst.", erwiderte Yasha. „Aber der ist doch gar nicht hübscher als ich." Das Eingeschnappte in Yashas Stimme ließ Jeffrey nun doch den Kopf heben. Bei der finsteren Miene die Yasha seinen neuen Kapitän schenkte musste Jeffrey unwillkürlich lachen. Egal wie sehr die Trennung von Nico ihn runterzog, Yasha schaffte es trotzdem ihm zum Lachen zu bringen und in dem Moment war dieser echt dankbar dafür.
„Hey ihr Tratschtanten! Kommt mal eben her." Jeffrey's Magen zog sich zusammen während Yasha und er ihr Tempo verlangsamten. „Och neh.", nuschelte Jeffrey, Yasha hörte ihn trotzdem. Noch auf den Weg zu Nico fragte er: „Du hasst ihn oder?" Der kleinere von beiden schüttelte den Kopf. „Manchmal wünschte ich ich würde ihn hassen, das würde alles leichter machen aber ich kann nicht.." „Und warum nicht?", fragte Yasha neugierig. „Wirst du gleich merken..", murmelte Jeffrey und blieb vor seinem Ex, der einen halben Kopf kleiner als er war stehen. „Ein neues Gesicht! Wie schön.", begrüßte Nico Yasha. „Mein Name ist Nico, ich bin der Kapitän aber Jeffrey hat dir bestimmt schon was von mir erzählt.", plauderte Nico darauf los und ergriff ohne zu fragen mit einem warmen Lächeln Yashas Hand. Er besaß den Anstand nicht zusammen zu zucken oder die Kälte anzusprechen die von Yasha ausging. Jeffrey wurde rot als Nico seinen Satz beendet hatte. Wusste er das sie eben über ihn gesprochen hatten? „Mein Name ist Yasha, Yasha Lorens." „Freut mich dich kennenzulernen!" Erstaunt über die aufrichtige Freundlichkeit in Nicos Stimme erwiderte Yasha das Lächeln zögerlich. „Ebenso.", erwiderte er höflich. „Gut, wenn du irgendwelche Fragen bezüglich des Trainings oder deiner Kameraden hast, meld dich bei mir oder Jeffrey, er ist unser bester Mann, okay?" Egal wie nett diese Aussage über Jeffrey war, dieser wirkte etwas geknickt und schien zu schrumpfen, wie er da seinen Kopf einzog und an seinem Muskelshirt rumspielte. Wie, als würde Nico das ahnen legte er für einen kurzen Moment seine Hand auf Jeffrey's Schulter. Sofort ging Jeffrey's Atem schärfer, sein Herz pumpte viel schneller und die Röte schoss ihm ins Gesicht. „Okay, dann ab zum Training!", beendetet Nico die Vorstellung und klatschte abermals in die Hände. Glücklicherweise nahm er dafür seine Hand von Jeffrey's Schulter. Ohne Yasha auch nur anzuschauen, er musste schließlich nicht wissen das Jeffrey noch immer ein kleines bisschen für Nico schwärmte, joggten sie zurück zur Mannschaft wo sie ein gutes Stück entfernt vom Rest an der Spitze ihre Runden drehte. Erst nach einer Runde stillschweigendes Joggen wechselten sie wieder ein Wort. „Er ist ganz schön..", fing Yasha an, suchte die passenden Worte und scheiterte. „Ganz schön.." „Ganz schön aufrichtig?", half Jeffrey ihn, noch immer auf den Boden starrend. „Ja.Warum dachte ich das er so groß ist wie ich und so eine Dominanz ausstrahlt wie ich es tue?" Nun blickte Jeffrey Yasha doch an. Ein schmallippiges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Du Schwachmat.", sagte er amüsiert. „Du dachtest ich wäre Bottom?" Yasha grinste und zuckte mit den Schultern. „Du siehst aus wie ein Bottom, benimmst dich wie eins.. ja, ich dachte du wärst ein Bottom." „Also bitte." Unüberzeugt zog Jeffrey die Brauen zusammen. „Ich sehe weder so aus, noch benehme ich mich so." Yasha fuhr sich durch die Haare, so wie Jeffrey es immer tat und blickte dann mit etwas geweiteten Augen auf. „Sach mal!" Empört rammte Jeffrey seinen Ellenbogen in Yashas Seite. Schelmisch grinsend blickte er zu Jeffrey herunter. Unglaublich sexy, muss man anmerken. „So mache ich das gar nicht!" „Doch klar." Der braunhaarige wandte sich mit seinem ,Tzhh' zur Halle und joggte frustriert weiter. Ohne es zu merken erhöhte er dabei das Tempo, Yasha, der noch immer neben ihm her joggte ohne zu schwitzen oder wie eine wütenden Bulldogge rum zu hecheln hob überrascht die Brauen. 2 Runden joggten sie in dieser Geschwindigkeit weiter, bis Jeffrey schwer atmend stehen blieb, seine Hände auf seine Oberschenkel abstützte und nach Luft schnappte. „Schon KO?", fragte Yasha, der angeberisch auf der Stelle joggte und ihn herablassend musterte. „Sorry, ich bin eben auch nur ein Mensch." Genervt begann Jeffrey sich zu dehnen und nach kurzem überlegen stieg Yasha mit ein. Grade beugte sich Jeffrey vorn über, seine Beine waren durchgestreckt, um zu schauen ob er mit den Fingern den Boden berühren kann als er es sah. Der gelbe Schimmer in Yashas Augen. Erst glaubte er sich es eingebildet zu haben, da sein Muskelshirt nach oben gerutscht war und nun seinen kompletten Oberkörper preisgab während Jeffrey sich dehnte. Nein, Yashas Augen waren wirklich gelb doch inzwischen hatte sich Jeffrey daran gewöhnt. Viel interessanter fand er, wie... gierig -anders konnte der braunhaarige Schönling das nicht beschreiben- Yashas Blick an seinem verschwitzen Oberkörper hängen blieb und jeden Zentimeter in Gedanken abtastete. Als sich Jeffrey wieder aufrichtete grinste er. „Du starrst." Ertappt musste der größere von beiden lächeln. „Wie könnte ich bei so einen Körper auch nicht, Babe?" „Babe?", kam es überrascht von Jeffrey. „Ja, kennst du nicht das kleine Schweinchen Babe?" Ohne eine Antwort abzuwarten sprach er weiter. „Das hat so gewisse Ähnlichkeiten mit dir, daher dachte ich passt der Name." „Ha Ha.", grummelte Jeffrey, drauf und dran seinem gegenüber eine Schelle zu geben als ihm auffiel das Yashas Augen wieder blau waren.
„Alle mal herkommen!" Eine Antwort ersparend drehte sich Jeffrey mit einem letzten zickigen Blick auf seinen Freund und einem gut angebrachten „Tzhh" um und lief in die Mitte der Halle, in der sich schon seine Mannschaft versammelt hatte. „Wir haben jemanden neuen. Das ist Yasha Lorens, bitte behandelt ihn gut. Also, mal sehen was du so drauf hast."
~~~~~~~
Das Training verging wie im Fluge. Sie bildeten 2 Teams und spielten unzählige Spiele. Anfangs konnte es keiner mit Yasha aufnehmen, er war einfach zu schnell und impulsiv doch Jack, der dafür bekannt war seine Mitspieler 1-2 Spiele zu analysieren und sie dann in Schach zu halten konnte danach jeden Yashas Schritte vorhersehen. Er blockte ihn gekonnt, sodass Yasha nicht werfen konnte. Fasziniert verfolgte das Team ihr Zusammenspiel, wie geschmeidig und raffiniert sie über das Spielfeld glitten biss Yasha endlich aufgab. Er passte Noah, der zwar klein aber unglaublich flink war. Schnell schaffte er es bis zum Korb wo Jeffrey stand. Mühelos nahm Jeffrey den Ball Noah ab, der leise fluchte und passte Nico, der sofort 3 Punkte erzielte.
~~~~~~~~~
Nach dem Training schlenderten Jack, Jeffrey und Yasha zusammen zu ihrer Bushaltestelle wo sich der große, blondhaarige von ihnen verabschiedete. Jack schlug bei Jeffrey ein und wiederholte es dann bei Yasha. Erstaunt sausten seine Brauen in die Höhe, ansonsten verzog er keine Miene. Jeffrey grinste. Dieser Junge war ein Rätsel dem die Kälte von Yasha nichts auszumachen schien. „Schöne Kette.", sagte Jack vielsagend und blickte auf den roten Kristall- Anhänger, der Jeffrey's grünen so ähnlich sah. „Danke.", erwiderte Yasha vorsichtig und zog kaum merklich die Stirn in Falten, als stelle er eine indirekte Frage. Ganz leicht, so leicht das Jeffrey fast glaubte sich es eingebildet zu haben nickte Jack. Er ließ Yashas Hand los und verschwand dann um die nächste Straßenecke. Verdattert glotzte Jeffrey ihm hinterher. „Was war das denn bitte?" Yashas ernste Miene hellte sich auf als der kleinere sich zu ihm umdrehte. „Nichts." „Nichts?", fragte Jeffrey misstrauisch. „Nichts." „Aha." Sie schwiegen bis ihr Bus kam und setzten sich dann in ihren 4er. Yasha tippte auf seinem Handy, seufzte und steckte dann sein Handy weg. „Ich würde dir gern wen vorstellen." Überrascht strich sich Jeffrey seine Haare hinters Ohr. „Einen..", Yasha suchte nach Worten. „Einen Freund von mir. Er heißt Jan. Momentan ist er noch sehr beschäftigt aber sobald er kann stell ich ihn dir vor, okay?" „Klar.", antwortete Jeffrey, der sich brennend für Yashas Privatleben interessierte da der blasse Schönling sonst so wenig von sich selbst preis gab. „Sag mir einfach Bescheid wenn er kann." Yasha nickte erfreut. „Mache ich." Sie verfielen wieder ins Schweigen, beide hingen ihren Gedanken nach während die Landschaft wie unsauber gezogene Pinselstriche an ihrem Fenster vorbei glitt. Daher dauerte es bis Jeffrey den Typen aus dem Wald erkannte, wie dieser in einem langen schwarzen Mantel mit Sonnenbrille und schwarzem Hut an Jeffrey's Haltestelle stand. „Den Typen kenne ich.", murmelte der braunhaarige. Verwirrt verabschiedete sich Jeffrey von Yasha und wollte aussteigen. Yasha, der den Typen auch entdeckt hatte wirkte merkwürdig angespannt. „Geh noch nicht..", baht er Jeffrey und griff nach seinem Handgelenk. Die übliche Kälte schoss durch Jeffrey's Körper. Verwirrt blickte Jeffrey ihn an. „Warum? Was gibts?" „Ich.." Yashas Blick huschte zu den Wald-Typen der seelenruhig an der Haltestelle stand. „Ich.." Yashas Blick flog abermals zu dem Wald-Typen. Jeffrey folgte seinem Blick. „Du kennst ihn oder?", fragte er zögernd. „Nein. Er wirkt nur gefährlich.", brummelte Yasha ernst. „Gefährlich?", spottete Jeffrey und zog ungläubig die Brauen hoch. Klar, der Wald-Typ war groß, schlank und komplett vermummt. Inzwischen trug er sogar eine schwarze Einwegmaske. Sein Gesicht komplett verdreckt von Sonnenbrille, Maske und hoch gestellten Kragen sah er aus wie ein Verbrecher. Das einzige auffällige an seinem Erscheinungsbild war das rabenschwarze Haar, welches unter seinem Hut das grelle Sonnenlicht einfing. „Er sieht nicht gefährlich aus." Yasha grummelte abermals irgendetwas unverständliches. „Bitte bleib noch kurz." „Okay.", gab Jeffrey achselzuckend nach. Sofort entspannte sich Yashas Körper doch er hielt noch immer Jeffrey's Handgelenk fest. „Also?", fragte Jeffrey. „Was also?" „Ja warum soll ich noch hier bleiben?", fragte Jeffrey ungeduldig und beobachtete interessiert wie der sonst so gelassene Yasha seinen kompletten Körper anspannte, komplett versteift da saß und mit zusammen gebissenen Zähnen aus dem Fenster starrte. „Shit.", entfuhr es ihm. Grade war der Wald-Typ in den Bus gestiegen. „Wie müssen raus. Sofort." Alarmiert stellte Jeffrey fest das etwas Panik in Yashas Stimme mitschwang. Ohne Vorwarnung riss Yasha Jeffrey am Arm mit sich. Als sie unmittelbar an den unbekannten Typen vorbei gehen mussten funkelte Yasha ihn böse an. In seinem Blick spiegelte sich Zorn und Nervosität. „Komm.", befahl er Jeffrey der ohnehin mitgezogen wurde. Dieser stolperte zum Ausgang und stellte sich verwirrt neben Yasha an das Haltestellenschild. Der Bus fuhr weiter und verschwand um eine Ecke und mit ihm der unbekannte Bekannte, der sie durch seine Sonnenbrille anzustarren schien.
-2445 Wörter-
————
Finish.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro