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Kapitel 64

Sicht Zoe

Seit 4h sitze ich jetzt schon im Zug nach Erfurt. Bisher habe ich gelesen, Musik gehört und so, aber langsam, werde ich doch nervös. Wie wird Mama reagieren? Werden wir, Mama oder ich, nochmal was von Navid hören?

Ja. Navid. Eindeutig besser, als mein Vater, wenn überhaupt, dann ist er mein Erzeuger. Not more! Der mich, zu allem überfluss, noch in Mama's Bauch umbringen wollte. Das ist so gemein! An sich, habe ich nichts gegen Arbtreibungen, aber 1. Frauen sollten nicht dazu gezwungen werden, auch wenn heutzutage, in manchen Länder eher das Problem ist, dass sie es gar nicht dürfen und 2. Finde ich den Gedanken, dass mein ''Vater'', mein eigener Vater, wollte, dass es mich nicht gibt, dass Mama mich umbringt, einfach ekelhaft! Wie kann man nur wollen, dass eine Frau, die sich ein Kind gewünscht hat, ihr Kind abtreibt? Ich finde das herzlos, aber gut, aber eigentlich kann ich da gar nicht so viel zu sagen. Ich habe bisher nämlich nur einmal nach meinem Erzeuger gefragt und schon nach den ersten paar Sätzen, in denen das mit dem Abtreiben vorkam, war das Gespräch beendet. Ob, es so schlau von Mama war, direkt mit der Abtreibung an zu fangen, ist natürlich frag würdig, aber das ist jetzt schon 4 Jahre her, ich war damals 12 und wie erklärt man einer 12-Jährigen, bitte die Geschichte, die ich bis heute nicht kenne? Doch heute, heute werde ich sie mir wohl oder über anhören und zwar alles! Schon alleine für den Fall, dass sich N-A-V-I-D nochmal meldet. Dafür will ich das nächste mal, falls es eins gibt, was ich nicht hoffe, gewappnet sein, um ihm die Stirn bieten zu können. Nicht so wie in London, wo ich komplett hilflos war, wo ich nichts wusste was ich machen soll. Falls, es also wirklich, ein nächstes mal geben sollte, dann wollte ich ihm wenigsten so richtig, meine Meinung in's Gesicht knallen. Der Gedanke, daran lässt meine Lippen sich wie von alleine nach oben bewegen, bis sich ein siegessicheres Grinsen in meinem Gesicht ausbreitet. Rache, wäre Blutwurst.

Nach weiteren, siegessicher grinsenden, 10 min, in denen ich trotzdem immer nervöser werde, kommt mein Zug langsam zum stehen. Als ich dann nach ein paar weiteren Minuten, mein Gepäck unter der Hilfe, eines süßen Gentlemans, den ich nie wieder sehen würde, mein Gepäck aus dem Zug gehievt habe, scanne ich den Bahnsteig nach Mama ab. Als ich sie entdecke, entfährt mir unwillkürlich ein stöhnen. Noch weiter weg stellen hätte sie sich nicht können. Der Hilfsbereite Gentleman hat sich schon verabschiedet, also schleppe ich mein Gepäck alleine in Richtung Ziel. Mein Ziel ist Mama.

Beim näheren hinkommen, stelle ich fest, dass Mama nicht alleine ist. Sie steht zusammen mit einem deutlich jüngeren Mann, der sich beim näheren hinsehen, als, nicht wie ich am Anfang vermutet hatte, einfach irgendwer, zum Zeit vertreib, entpuppt, sondern, als Dr. Ahlbeck, wenn ich mich nicht täusche. Vom JTK. Was macht der den hier? Was will der von 'Mama und vor allem, warum KÜSST ER SIE? Schnell beschleunige ich meine Schritte. Was um Himmels Willen läuft da? Warum wehrt Mama sich denn nicht?

„Hallo Mama!" erwidere ich etwas bissig, als ich vor Mama stehe und sie immer noch damit beschäftigt ist, ihre Zunge tanzen zu lassen. Das scheint zu helfen Mama löst sich schnell von DR. Ahlbeck und dreht sich zu mir. Verlegen murmelt sie leise: „Hallo Zoe." „Mama, wer ist Das?" Skeptisch muster ich dieses Dr. Ahlbeck. Er sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus. Seine braunen verwuschelten Haare, die blauen Augen und muskulös scheint er auch zu sein, trotzdem was will der von Mama? Die ist doch bestimmt 10 Jahre älter als, er. Nicht das Mama nicht unattraktiv ist, aber es ist meine Mutter.

„Zoe-" Mama tritt einen Schritt auf die Seite, dass auch die andere Hälfte von Dr. Ahlbeck zum vorschein kommt. „-das ist Ben. Ben Ahlbeck. Er arbeitet auch im JTK und, wir.... wir sind zusammen." Erst ziehe ich skeptisch eine Augenbraue nach oben, aber es jetzt zu hören ist eigentlich doch nicht so schlimm. Wenn Mama glücklich ist. Na, meinetwegen. Ben ergreift jetzt, da ich nicht gesagt habe, die Initiative: „Hey Zoe, ich bin Ben. Wie Du dir vielleicht gedacht hast." Er setzt ein selbstbewusstes Grinsen auf und streckt mir seine Hand hin. Na, der ist mir direkt sympatisch. Also ergreife ich seine Hand grinsend. „Zoe, hast Du dir wahrscheinlich auch gedacht." Nun wird Ben's Grinsen breiter. Nur durch diese kleine Geste am Anfang von ihn, sind wir jetzt erfolgreich einer unangenehmen Situation entgangen! Und erste kennen lernen mit neuen Freunden von Müttern können echt unangenehm sein!

Ben nimmt seine Hand jetzt mit einem: „Ich hab' schon viel von Dir gehört." wieder zu sich. Daraufhin muss ich Mama doch kurz böse anblicken. Etwas beleidigt murmel ich dann: „Ich hab von Dir noch so gar nichts gehört." Doch wirklich böse sein kann ich nicht. Fast finde ich mich selber lächerlich, also fange ich einfach an zu lachen. Naja, Mama's Blick war schon mit ein Auslöser, doch jetzt lacht auch sie.

Nachdem der erste Schock, plus das erste kennenlernen überwunden ist, fragt Mama endlich das, was ihr schon so lange auf dem Herzen gelegen haben muss: „Zoe, mein Schatz, wie geht es Dir?" Schlagartig ändert sich mein Gesichtsausdruck. Die Ereignisse von heute stecken mir immer noch tief in den Knochen. Ich zucke mit den Schultern. Wie soll es mir schon gehen?!

Mama zieht mich daraufhin seufzend in ihre Arme. Ich genieße diese Umarmung einfach. Es tut so gut zu wissen, das Mama immer hinter mir steht. Das Mama immer meine Mama bleibt. „Sag mal, Mama, bist Du glücklich?" Mama schaut mich überrascht an. Ich habe ziemlich leise gefragt, in der Hoffnung, dass Ben mich nicht hört. Ich bin mir zwar sicher, dass Ben ein toller Typ ist, aber wenn Mama nicht glücklich ist- Mama nimmt mir weitere Grübelein in dem sie leise Antwortet: „Jaa. Sehr glücklich." Ich nicke. Das ist mir einfach wichtig.

Mama drückt mir noch einen Kuss auf die Stirn, bevor sie sich von mir löst. Lächelnd nimmt sie Ben's Hand, der ihr daraufhin direkt in die Augen blickt. Und dann scheinen die beiden einfach nicht anders zu können, sie küssen sich. Mama sieht wirklich richtig happy aus und das macht auch mich glücklich. Ich glaube, ich habe Mama wirklich schon lange nicht mehr so glücklich gesehen. 

Doch trotz allem. „Mama, Ben, ihr könnt euch auch wann anders fertig küssen!" räusper ich mich nach ein paar Minuten leise. Die beiden lösen sich daraufhin wirklich voneinander, grinses sich jedoch an. Verliebte halt. Mama schafft es jedoch trotzdem zu fragen: „Wollen wir dann mal nach Hause?" Ich nicke und hebe ächzend meinen Schweren Koffer hoch. Mein Rucksack hatte ich aufbehalten. Als wir die ersten Schritte gegangen sind, Ben hat mir, warum auch immer, immer mal wieder kurze Blicke zu geworfen, als Ben stehen bleibt. Jetzt bin ich endgültig verwirrt. „Soll ich vielleicht?" Ben zeigt auf meinen Koffer. Ich seufze erleichtert. „Das würdest Du wirklich tun?" Ben nickt. Fragend schaue ich zu Mama, die das ganze natürlich mitbekommen hat. Mama grinst und nickt. Mit den Lippen formt sie noch 2 Wörter: Gentleman und bedanken. Bei dem zweiten Wort kann ich nicht anders ich rolle mit den Augen und drehe mich Ben zu. Stöhnend, als hätte ich einen Kieselstein mit mir rumgeschleppt, lasse ich meinen Koffer vor Bens Füße fallen und bedanke mich.

Von diesem Moment an reden Ben und ich den ganzen Weg bis in's Auto und weiter bis nach Hause miteinander. Ununterbrochen. Ben ist wirklich cool. Außerdem hat er schon vorne Weg drei Pulspunkte:1. Er sieht gut aus. 2. Er macht Mama glücklich und 3. Er bringt mich dauernd zum Lachen.

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