Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5 (Endlich Ruhe)

Sicht Niklas

In meinen Büro angekommen, will ich mich eigentlich einfach nur auf meine Couch setzen und die Füße hochlegen, um zu schlafen, da sehe ich, dass auf dieser schon jemand liegt. Vor Schreck lasse ich beinahe, das Tablet von der Arbeit fallen. Stöhnend knipse schnell die Stehlampe neben der Couch an. Und obwohl ich den Eindringlich, eigentlich direkt vertreiben wollte, muss ich sofort an Julia und mein erstes Zusammentreffen denken. Julia hat mich mitten in der Nacht geweckt, weil sie meine Hilfe gebraucht hat und ich bin im ersten Moment total erschreckt. Sie hat sich direkt entschuldigt und dann habe ich ihr natürlich geholfen. Damals habe ich mich direkt in den unendlichen tiefen ihrer rehbraunen Augen verloren...

Stopp! Schon wieder ermahne ich mich selber. Ich muss echt dringend schlafen und endlich aufhören nur Julia hier, Julia da zu denken!!! Aber, dafür muss ich den Besucher auf meiner Couch erstmal zu Rede stellen. Also sehe ich erneut zu Couch und erblicke dieses mal, dank des eben eingeschaltetem Lichts, direkt einen schwarzen Lockenkopf: Leyla.

Sich Leyla

„Man Leyla." Irgendwer stöhnt genervt. Warum kann dieser jemand mich nicht einfach schlafen lassen? Oder vielleicht selber schlafen gehen? Es ist doch bestimmt mitten in der Nacht... Vielleicht lässt er*sie mich zumindest schlafen, wenn ich einfach nicht reagiere... Hmm, ein Versuch ist es Wert! Ohne mich zu bewegen und weiter mit geschlossenen Augen, bleibe ich einfach liegen. Doch, wen auch immer, ich störe scheint das, nicht zu stören. Irgendwas wird auf irgendwas anderem abgelegt, bevor dieser jemand erneut meinen Namen sagt. Es scheint zwecklos zu sein, einfach weiter liegen zu bleiben. Verschlafen und gähnend reibe ich mir dann, also doch die Augen und blinzele ein paar mal um in dem Licht wieder etwas klarer sehen zu können.

Was ich dann aber sehe gefällt mir überhaupt nicht. Ich schaue in das völlig fertige Gesicht meines besten Freundes, der sich jetzt neben mich auf die Couch setzt und sich mit der Hand durch die kurzen, lockigen, braunen Haare fährt.

In dem Moment fallen mir all die Ereignisse des heutigen Tages wieder ein. Auch wofür ich mich dringend entschuldigen muss. Das mache ich jetzt auch gleich lieber mal, bevor ich es vor lauter Müdigkeit vergesse: „Wegen vorher auf dem OP Flur das tut mir leid. Ich hätte nicht einfach stehen bleiben dürfen das war nicht Okay. Ich habe Dein Team und Dich behindert und den Patienten gefährdet. Etwas derartiges darf einer Oberärztin nicht passieren. Sorry." „Schon gut, ist ja nichts passiert und wenn Du Dich unbedingt Entschuldigen willst. . ."Niklas gähnt einmal und unterbricht damit sein, sowieso schon nicht besonders lautes reden, für einen Moment-„dann bei Julia für sie war die Situation weitaus stressiger." Leise seufzt er: „Ja, Julia."

„Alles gut?" frage ich nun doch besorgt. Niklas sieht echt nicht besonders gut aus. Und auch wenn er gerade mit einem: „Leyla, die OP war einfach anstrengend und generell der Tag war anstrengend. Ich bin einfach müde!" probiert, mir weiß zu machen, dass alles stimmt, so kenne ich meinen lieben besten Freund nun doch lange genug um zu wissen, dass das nicht ganz stimmt. Auch das Julia Berger etwas mit der Sache zu tun hat, will mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Aber er ist wirklich müde, ein erneutes Gähnen seinerseits bestätigt mir das nur, und für heute (Nacht) würde ich ihn in Ruhe lassen. Morgen vor der Herz-OP würden wir, noch zeit finden um zu reden. „Na gut, Niklas ich komme Morgen wieder, Ja?" Diesmal macht sich mein bester Freund gar nicht die Mühe den Mund aufzumachen, sondern nickt nur. Ich antworte lächelnd: „Gut, dann gute Nacht!" „Gute Nacht!" Wir nehmen uns noch kurz in den Arm. Dann mache ich das Licht aus und schließe die Tür hinter mir. Doch erst nachdem ich Lächelnd nochmal zu Niklas geschaut habe. Er hat sich schon auf die Couch gelegt und blickt mir auch leicht lächelnd entgegen. „Gute Nacht, träum' was schönes!" Es verlässt kaum ein Ton meine Lippen und doch flüstert Niklas genauso leise zurück: „Du auch!" Immer noch mit einem Lächeln auf dem Gesicht, schließe ich die Türe hinter mir und lege mich dann in den Bereitschaftsraum um weiter zu schlafen.

Sicht Julia

(Achtung kleiner Sprung in die Vergangenheit das ist kurz nachdem Julia Niklas im OP Waschraum alleine gelassen hat.)

„Julia!" Höre ich eine Stimme in mir rufen „Was sollte das denn jetzt?" Jaaa, das wüsste ich auch gerne. Also nochmal von vorne. Niklas und ich haben die OP zusammen durchgeführt. Soweit auch relativ erfolgreich. Er ist aus dem OP gegangen hat sich die Handschuhe ausgezogen, als die Geräte wieder gepiept haben. Niklas war nicht mehr steril deshalb wollte er, dass ich gehe. Es hat ihn einiges an Überzeugungsarbeit gekostet und auch wieder ein paar du's, aber das war mir zu diesem Zeitpunkt egal, aber er hat es geschafft. Ich bin wieder zu unserem Patienten und ich habe es geschafft ihn zu retten. Alleine .Ich strahle in mich hinein. Ein wenig stolz bin ich ja schon. Und Niklas Dankbar, dass er mich überzeugt hat auch... Ich bin also glücklich und stolz, wie ich war aus dem OP gekommen und dann war da dieser Impuls aus Freude und Dankbarkeit. Der Impuls in zu umarmen, ich konnte dem nicht widerstehen, Niklas hat so stolz gelächelt und ich selber war auch so stolz und dann bin ich ihm um den Hals gefallen. Wir haben uns nur umarmt, aber trotzdem sind die Schmetterlinge in meinem Bauch um die Wette geflogen und ich hatte Angst Niklas könnte mein Herz schlagen hören.

Diesen Moment werde ich wohl nie wieder vergessen. Wie ich Niklas das erste mal seit unserer gemeinsamen Affäre wieder so nah war. Seinen Atem an meinem Kopf gespürt habe. Seinen wunderbaren Duft gerochen habe, seine starken Arme um mich herum gespürt habe und eine gewisse Carolin Körner für einen Moment vergessen konnte. Die Umarmung war so schön, so vertraut, glücklich und einfach mit ganz viel Liebe bepackt. Kurz lächle ich glücklich in mich hinein. Erst mein stolzes Grinsen, jetzt ein dankbares Lächeln... Wenn die Kollegen mich jetzt sehen könnten...

Doch mein Lächeln gefriert, als mir auffällt, mit ganz viel Liebe? Niklas hat eine Freundin und er liebt sie. Seitdem die beiden zusammen sind, habe ich das Gefühl ein Messer würde in meinem Herzen feststecken und mit jeder Sekunde in der ich die beiden zusammen sehe, wird es ein bisschen tiefer hinein gebohrt. An manchen Tagen geht es mir so dreckig, dass es sich anfühlt, als ob man das Messer gleich nochmal in mein Herz rammen würde oder gleich ein zweites dazu... Dann liege ich meistens so lange wach, bis ich unter Tränen einschlafe. Um am nächsten Morgen dann fest zu stellen, dass man mir mehr als deutlich ansieht, wie beschissen mir es geht. Meinen Kollegen und Freunden, besonders Ben, der noch am meisten von meinen Gefühlen weiß, fällt das auch immer auf. Nur einer Person nicht... Einer Person, der es vielleicht unbedingt mal auffallen sollte.

Auch heute scheint wieder so ein Tag an dem es mir besonders dreckig geht und es sich so anfühlt als ob mein Herz erneut von einem Messer durchbohrt wird. Ich seufze traurig: „Ja. . . Caro. . ." Sie hat was sie will. Ungewollt bahnen sie erste Tränen einen Weg über meine Wangen. Da ich weiß, ich werde sie jetzt eh nicht mehr aufhalten können, mache ich mich schnell auf den Weg in den Bereitschaftsraum und probierte zumindest bis dort, meine Tränen zurückzuhalten.

Auf dem Weg komme ich am Counter vorbei, an dem Elias noch immer sitzt. Im Schutz der Dunkelheit wische ich mir vorübergehend die Tränen von den Wangen um dann schnurstracks an ihm vorbei zu gehen. Er macht den Mund auf, scheint etwas von mir zu wollen, doch ich wimmele ihn kaum hat er den Mund aufgemacht, mit einem : „Bährchen, ich habe Feierabend." ab. Julia dass ist jetzt nicht besonders überzeugend, sonst interessiert dich dein Feierabend überhaupt nicht, aber egal Bährchen ist nicht die hellste Leuchte des Planeten der hat das schon geschluckt. Versteht mich nicht falsch. Elias ist toll, aber er versteht mich einfach nicht.

Weiter hoffend, dass Bährchen geschluckt hat, was ich gesagt habe, laufe ich weiter. Als ich dann endlich im Bereitschaftsraum angekommen bin und die Tür hinter mir geschlossen habe, lasse ich mich langsam die Tür runtergleiten und fange an zu schluchzen. Die Tränen laufen unaufhaltsam über meine Wangen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro