Kapitel 35
Sicht Julia
,,Ja?'' ,,Julia, Theresa, man bin ich froh, dass du ans Telefon gegangen bist!'' Oh, man. Von sehr ungemütlich zu auch nicht besser. ,,Theresa... Ich... Entschu-'' ,,Julia, es tut mir-'' Klar, jetzt kriegen wir es auch noch hin, gleichzeitig anzufangen zu reden. Lachend sagen wir beide nochmal. ,,Jul-'', There-'' Wieder lachen wir. Als wir uns beruhigt haben, warte ich kurz bevor ich, diesesmal alleine, anfange zu reden: ,,Theresa hör mal. Es ist alles Okay. Es ist nichts passiert und im übrigen-'' ich senke meine Stimme, damit Niklas mich nicht hört. Ein schneller Blick Richtung Niklas ist natürlich auch drinnen. ,,-du hast mich gerade echt gerettet.'' ,,Wieso, gerettet?'' fragt Theresa direkt neugierig. Ach, ja. Da ist meiner Theresa ja wieder...
Kurz spiele ich mit dem Gedanken Theresa alles zu erzählen. Dass ich Niklas liebe, weiß sie bestimmt, aber ich meine wirklich alles. Von vorne bis hinten. Ab unsere Affäre ab, über das ganze hoch und runter, bis zu Caro und meinem Arm und schließlich von dem heutigen Abend. Doch ich entscheide mich aus einem einfachen Grund dagegen. Ich bin faul und das würde ewig dauern. Wenn ich einmal im Erzählen drinnen bin, komme ich erst gar nicht mehr raus dafür, aber die Erinnerung an alles.
,,Theresa, du ich muss langsam mal Schluss machen, wie gesagt es ist nichts passiert. Und deswegeen-'' Ich werde wieder lauter, damit Niklas mich wieder hört und bewusst anschauen tu ich ihn nätürlich auch ,,-muss mir hier jetzt jemand auch noch was sagen!!!'' Niklas grinst und formt mit seinen Lippen ein Du auch. Nach einer schnellen Verabschiedung von Theresa gehe ich zurück zu Niklas.
Langsam setze ich mich wieder zu ihm und sage dann schnell: ,,Niklas, bitte versteh mich nicht falsch, aber es war so aus der Situation heraus.'' Niklas winkt ab ,,Hey schon gut. Julia schon längst vergessen. Julia, ich... Würde gerne noch was zu den zuhören sagen-'' ich seufzte und verkneifen mir ein Auge verdrehen ,,- Ich mache mit einfach Sorgen um dich. Mehr Sorgen als bei jeder anderen Person. Mehr als bei jedem anderen Assistentsarzt, mehr als bei Leyla und mehr als ich mir es je bei Caro gemacht habe und mehr als ich es mir bei ihr jemals machen werde, weil ich dich, liebe... Ich habe ein Weile gebraucht bis ich es verstanden habe, aber ich liebe dich!!! Mehr wie alles und jeden auf dieser Welt, Julia... ''
........ Ich weiß nicht was ich denken geschweigeden sagen soll........ Freuen? Durch die Gegend springen? Jubeln? Schreien (vor Freude)? Weinen (auch vor Freude)? Irgendwas muss ich machen, Niklas wird langsam nämlich unsicher. Kann ich verstehen wäre ich auch, wenn er, mich nach so langer Zeit einfach nur angeschaut hätte, ohne jegliche Reaktion zu zeigen, also fange ich langsam an zustrahlen. Dann möchte ich was sagen, doch kriege ich keinen Ton heraus. Nicht mal eine klitze kleine Freudenträne, einfach nichts außer eben mein Strahlen. Das einzige Zeichen für die Freudensprünge meines Herzen und die innere nicht in Worte zufassende Freude, die mich gerade erfüllt.
Sicht Niklas
10Sekunden... Nichts. 20Sekunden... Ein unwiderstehliches Strahlen von Julia. 30Sekunden... Tolle braune Augen, die angefangen anfangen zu stahlen. 40Sekunden... Wieder nichts. Langsam werde ich unsicher Warum sagt Julia den nicht? Habe ich sie jetzt doch ein wenig überrannt? Hätte ich einen besseren Zeitpunkt wählen sollen?
,,Caro?'' Julia? Sie redet ja doch noch. ,,Nein, keine Caro der Welt kommt an dich ran!'' ,,Nicht?'' Ach, Julia, warum bist du nur so unsicher? Bin daran vielleicht auch ich schuld? Mit ganzen Chaos das ich bei und während unserer Affäre und dannach angerichtet habe? ,,Nein, nur du!'' Ihr strahlen wird breiter und dann geht alles ganz schnell. Julia fällt mir weinend um den Hals. Man sieht ihr förmlich an wie all die Anspannung von ihr abfällt und sie einfach nur glücklich ist.
Nach ein paar Minuten küssen Julia und ich uns intensiv, sanft, aber mit ganz viel Liebe befüllt. Es sind Schmetterlinge überall. In meinem Bauch. In meinem Kopf. In der Luft. Überall!!! Erst als wir beide keine Luft mehr kriegen lösen wir uns voneinander. Julia strahlt immer noch von einem Ohr zum anderen und kuschelt sich ganz nah an mich. Ich streichel ihr, mit einem Grinsen das mein Gesicht wahrscheinlich so schnell nicht mehr verlassen würde, über den Rücken und gebe ihr einen Kuss auf den Kopf.
Julia und ich das war die beste Entscheidung die ich jemals getroffen habe, zusammen mit der nach Erfurt zu gehen. Mein Herz füllt sich hier bei Julia, in Erfurt endlich zu Hause an. Es füllt sich so an endlich angekommen zu sein. Nach einem langen Kampf sich ausruhen zu können, genau so fühlt es sich an. Und ausruhen könnte man es wirklich nennen, da Julia sich mit dem Kopf, auf der Coach, auf meinen Schoß gemütlich gemacht hat und mit den Fingern meiner rechten Hand Spiel und hin und wieder einen Kuss darauf drückt,. An meine linke Hand kommt sie nicht auch noch, da ich ihr immer wieder mit ihr über Kopf und Rücken streichel und mir ihren u glaublich schönen blonden Haaren spiele.
Leise fängt Julia an zuflüstern. ,,Ich darf das doch jetzt einfach so sagen, oder?'' ,,Was sagen?'' Frage ich genauso leise. ,,Ich liebe dich, Niklas!'' Liebevoll Lächelnd schaut sie zu mir hoch. Ich schaue mindestens genau so verliebt zurück und ziehe sie zu mir nach oben, um sie zuküssen. Kurz bevor sich unsere Lippen treffen, murmel ich: ,,Ich dich auch!'' und dann entfachen wir ein neues Feuerwerk in unseren Köpfen und ich weiß nicht wann ich das letzte mal, mal abgesehen von unserem Kuss vorher, so viele Schmetterlinge gesehen und gefühlt habe. Ich LIEBE diese Frau einfach viel zu sehr!!!
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