Kapitel 28
Sicht Niklas
Nachdem ich mit Julia telefoniert hatte, bin ich direkt zu ihr gefahren und warte jetzt seid ungefähr 2 1/2h. Sie hat zwar eigentlich erst in 2h aus, aber wenn sie dann, o wie ich Leyla kenne schickt sie, Julia nämlich früher nach Hause, kommt dann könnte ich mir vorstellen das es besser ist wenn sie nicht alleine ist.
Nach etwa weiteren 10min kommt sie tatsächlich. Zusammen mir Herr Ahlbeck.... der hat doch eigentlich noch Dienst.... Still beobachte ich die beiden, sie verabschieden sich mit einer herzlichen Umarmung und zum Abschied kriegt Herr Ahlbeck noch einen Kuss auf die Backe. ein Gefühl welches ich nur sehr ungerne fühle beschleicht mich langsam aber sicher... Eifersucht! Immer wieder sage ich mir: „Die beiden sind nur beste Freunde, wie Leyla und ich..... Leyla kriegt auch manchmal einen Kuss auf die Backe genauso anderst rum..."
„Hallo, Dr. Ahrend-" ruft da plötzlich Herr Ahlbeck, und winkt „. kann ich Julia guten Gewissens bei Ihnen lassen?" Ich nicke und rufe zurück: „Klar können Sie dass!" Dass warum denn nicht? spare ich mir lieber. Er wird Bescheid wissen, genau wie über Julias Gefühle in letzter Zeit. Er hat gesehen wie es ihr geht und ich hab weg geschaut. Wollte der Wahrheit nicht ins Auge schauen. Vergebens.
Erst als Julia mit einem leisen „Hey!" vor mir stehen bleibt, komme ich wieder aus meinen Gedanken raus. Ich scanne Julia einmal von oben bis unten. Das Gesicht vom Roller fahren rot gefärbt, aber sonst recht blass, die Haare zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden dazu eine braune Lederjacke und eine schwarze enganliegende Hose, Sie sieht trotz der wenigen Farbe, in ihrem Gesicht, unglaublich toll aus.
„Hey, was machst du nur für Sachen, hm?!" antworte ich nach meinem Scann und nehme sie in den Arm. Als Julia nicht antwortet, schaue ich zu ihr nach unten und sie zuckt mit den Schultern. „Was machst du hier?" frag Julia nach ein paar Minuten. Ich muss kurz schmunzeln. „Ich hatte den ganzen Tag schon so ein seltsames Gefühl und als Leyla dann angerufen hat.... Ich musste einfach zu dir kommen."
„Na dann, der Herr." Julia drückt mir ihren Schlüssel in die Hand. Beim Aufschließen frage ich: „Dein Arm?" Wieder kriege ich keine Antwort, also drehe ich mich nochmal um und Julia nickt kurz. Dann öffne ich schwungvoll die Türe. „Welcher Stock?" frage ich anschließend und Julia frägt genauso neugierig zurück: „2-ter. Du warst noch nie hier?" Ich zucke mit den Schultern „Keine Ahnung."
In Julias Wohnung, macht sie eine schnelle Wohnungs Besichtigung. „Du hast es dir hier echt nett eigerichtet." Julia lächelt und frägt: „Trinken?" Ich schüttle mit dem Kopf „Ne, nachher vielleicht, aber danke!"
Ein paar Minuten später finde ich mich mit Julia auf der Coach wieder. Julia mit einem Kühlpad und einem Glas Wasser für die Tablette, die sie sich geholt hat. Wir beide mustern ihren Arm. Stumm frage ich, ob ich ihn mir anschauen darf und Julia streckt ihn mir stumm entgegen. Doch ihre Nervosität wird klar, als sie als ich anfange. Sie nimmt mit der rechten Hand meine Hand, die natürlich sofort anfängt zu kribbeln... Jetzt war ich mir sicher. Diese Frau und keine andere! Julia, ich liebe sie einfach, mehr wie alles und jeden auf dieser Welt! Diese Gedanken kommen aus tiefstem Herzen und damit ist auch mein Geburtstaggeschenk für Julia klar. Blumen und das schönste Geschenk das ich ihr machen kann...
Als ich fertig bin, kann ich mit Erleichterung feststellen, dass soweit alles Ok ist. Mal abgesehen davon wie geschwollen und rot ihr Arm ist und das er ziemlich Schmerzen muss, grundlos wird sie ihre rechte Hand nicht immer wieder zugedrückt haben. Und mit tat es mindestens genauso weh, ihr beim abtasten weh zu tun, wie ihr. „Julia, ich weiß nicht wieso. Aber da hat dich jemand festgehalten und du wolltest das nicht. Magst du mir nicht sagen, wer das war?" „Niklas, nicht jetzt! OK? Vielleicht irgendwann, aber nicht jetzt." antwortet Julia leise und senkt ihren Blick.
„Hast du Schmerzen?" frage ich jetzt, da Julia momentan noch nicht mit mir reden will oder kann und um mein ungutes Gefühl zu überbrücken. „Mhh, schon... ein bisschen." „Nimm du doch schonmal die Tablette und kühl deinen Arm, ich... also eh du könntest mir Sagen wo ich eine Salbe finde." etwas verlegen und auffordernd schaue ich zu ihr. „Kühlschrank!" Ich nicke und habe auch recht schnell die richtige gefunden. Bei Salben ist das einfach, aber in der Liebe muss man wohl einfach auf sein Herz hören.
Ich lege die Salbe auf die Theke und sehe wie Julia mich von der Coach aus beobachtet und mir als sie meinen Blick, der auf ihr ruht bemerkt, ihr Kühlpad mit einem: ,,Im Eisfach sind kalte, dass hier ist nur noch mäßig kalt'' entgegen wirft.
Sicht Julia
Lachen ist echt befreiend und wie. Als ich wieder in die Lücke schaue, sehe ich Niklas, der ganz vertieft in meiner Küche rumgruschtelt. Mit gerunzelter Stirn, frage ich: ,,Sag mal, suchst du was?'' Niklas murmelt, während er ganz kurz aufblickt: ,,Verband? '',, Im Erste-Hilfe-Koffer, aber wozu? '' ,,Wenn ein Patient oder eine Patientin-'' fängt er an, doch unterbricht sich selbst: ,,Ahh, da ist er ja! Also wo waren wir stehen geblieben?... Ach ja... Also wenn deine Patientin, so einen-'' er schaut auf meinen Arm ,,-Arm hätte. Was würdest du machen?''
,,Salbenverband und Kühlen?'' antworte ich fragend, nach kurzem Überlegen. Niklas nickt lächelnd ,,Also für was brauch ich einen Verband?'',,Ohh!'' Ich Grinse, in der Zwischenzeit kommt Niklas mit neuem Kühlpad und Salbe undVerband wieder. ,,Danke!'' flüstere ich lächelnd. (Ihr kennt doch alle Julias leises, liebevolles lächeln)
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