Kapitel 6
Heyy, ihr Lieben,
Eine kleine Info. Nein, keine Angst, es geht nicht wieder darum wann und wie ich weiter schreibe. Ein bisschen ein anderes Thema, betrifft, aber auch diese Story. Ich bin eine Autorin die sehr nach Votes schaut, wenn sie schauen möchte wie gut (oder schlecht) ein Kapitel ankommt, da mir wichtig ist, dass es euch gefällt. Deswegen würde ich euch, jetzt, noch relativ am Anfang dieser Geschichte, nochmal freundlich darum bitten, wenn es euch gefallen hat und mir zeigen wollt, dass es euch gefallen hat, es ist gleichzeitig auch unfassbar motivierend, dann drückt doch am Ende des Kapitels auf das kleine Sternchen. Ein "Ich habs vergessen!" ist vielleicht eine Erklärung, aber für mich ändert es dann nichts daran, wie kritisch ich das Kapitel am Schluss ansehe. Das ist alles kein muss, ich freue mich auch so über euch, aber ein kleiner Hinweis, eine bitte meinerseits. Und wenn ich gerade schon dabei bin. Kommentare. Sie sind unfassbar hilfreich für den*die Autor*in. Über Rechtschreibung und Grammatik braucht ihr euch bei mir keine Sorgen machen, die Geschichte wird am Ende noch überarbeitet. Aber, sonst Kritik, Lob, anderes Feedback ist mir immer willkommen. Ich will ja noch lernen und bin was das Schreiben angeht, lange nicht perfekt. Mir war es jetzt einfach mal wichtig das alles loszuwerden. Damit ihr jetzt, aber nicht Stunden damit verbringt mein Bla Bla zu lesen, geht es jetzt weiter mit der Story! Danke, trotzdem an alle, die sich das ein wenig zu Herzen nehmen. Ihr wisst gar nicht was mir das bedeutet! Mein Dank ist euch gesichert!
Sicht Julia
„Julia?" Mein Freund öffnet die Tür und steckt seinen Kopf hindurch. Vor ein paar Minuten ist er nach Hause gekommen und hat von da an die ganze Wohnung nach mir abgesucht. Doch die Kraft ihm laut zu antworten oder aufzustehen, konnte ich nicht aufbringen, weswegen ich einfach stumm geblieben bin, in dem Wissen, dass er auch hier, in unserem Schlafzimmer suchen wird. Als Niklas mich jetzt hier, zusammengekauert auf seiner Seite des Bettes entdeckt, wird seine Miene und sein ganzer Ausdruck um ein vielfaches sanfter. Auch seine Stimme senkt er nun, während er mich anlächelt. „Heyy, süße..." Leise schließt er die Tür hinter sich und kommt auf mich zu. Er setzt sich neben mich aufs Bett, was mich natürlich sofort dazu führt, sich an ihn zu kuscheln. Mir sanft durch die Haare streichelnd, beendet Niklas seinen Satz: „Was ist den los?" Ich seufze. „Hey!" Na, dann, jetzt oder nie. „Niklas... Ich- Ich bin schwanger!" Jegliche Versuche und Pläne ihm all das irgendwie zu erklären werden von der Erwartung auf seine Reaktion, im Keim erstickt.
Sicht Niklas
"Ich bin schwanger!" Julias Worte schießen in meinen Kopf hin und her, wie der Ball zweier Tischtennisprofis. Sie ist schwanger. Meine Freundin ist schwanger. Sie erwartet ein Kind. Wir erwarten ein Kind! Julia und ich werden Eltern. Trotz dieser Erkenntnis, muss ich Julia das zur Sicherheit nochmal fragen. Mein Kopf scheint es noch nicht ganz begreifen zu wollen. Begreifen zu können. Ich meine- Ein Kind! „Wir werden Eltern?" Ich schaffe es nicht meine Stimme auf normale Lautstärke zu bringen; sie ist kaum mehr, als ein zaghaftes Flüstern. Meine Freundin nickt. Auf ihren Gesicht bildet sich ein unsicheres Lächeln, als sie sich aufsetzt. Unsicher? Pff, das braucht sie doch nicht sein! Ich könnte nicht glücklicher sein. Ich bekomme noch ein Kind! Mit der Frau meiner Träume. Ohne, irgendwelche Phillips oder eine teilweise gefühl unüberwindbare Distanz! Ich werde Vater und dieses mal so richtig! Oder? Ich meine, Phillip hat das ja auch immer gedacht. Ob, Julia deswegen so unsicher ist. Bin ich etwa gar nicht der Vater?
Meine Freude über Julias Ankündigung verfliegt so schnell wie sie gekommen ist und eine fast schon panische Angst macht sich an ihrer Stelle in mir breit. Mein Herz schlägt mir immer noch bis zum Hals. Doch, da ich Julia nicht verunsichern möchte, formuliere ich die Frage so um, dass Julia sich nicht falsch aufnehmen kann. „Und ich bin der Vater?!" Ich probiere das ganze möglichste wie eine Feststellung klingen zu lassen, ob es mir, aber so richtig gelingt kann ich nicht wirklich sagen, dafür bin ich viel zu aufgeregt. Julia strahlt und eigentlich ist das schon Antwort genug. Doch, als sie mir mit einem sanften Nicken, meine Vermutung auch noch bestätigt, kommt all die Freude von vorher mindestens 10 Fach zurück. Da ich nicht weiß wohin mit all der Freude, all den anderen Emotionen, drücke ich Julia überglücklich an mich. Es ist das einzige wozu ich gerade in der Lage bin. Ich schaffe es nicht mal vor Freude zu weinen, oder irgendwas zu sagen. Nein! Das einzige was ich über die Lippen bringe, ist ein leises, aber so sehr mit liebe bepacktes: „Ich liebe Dich... Ich liebe Euch!" dass es Antwort genug ist. Antwort darauf, ob ich mich freue. Ja! Und wie! „Ich Dich auch, Niklas. Wir Dich auch!"
Mit zitternden Fingern, nehme ich Julias Kopf in meine Hände und drücke ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Erst als wir uns voneinander lösen und ich Julias blasses Gesicht erblicke, wird mir bewusst, warum ich eigentlich hergekommen bin. Warum ich diese freudige Nachricht jetzt erfahren habe und warum Julia jetzt nicht auf der Arbeit und ich nicht mehr bei Zoe, Ben und Max bin. Mit einem leisen Seufzer, betrachte ich meine Freundin noch kurz. „Du bist deswegen nach Hause gekommen, oder? Die typischen Symptome? Übelkeit etc?" Frage ich schließlich leise. Als Antwort kriege ich nur ein nickendes: ,,Hmhh.'' Ich seufzte und gebe meiner schlappen Julia einen Kuss auf die Stirn. Die Schicht Morgen Mittag wird sie bestimmt nicht machen!
,,Mir geht's, aber schon besser!'' Julia sieht zu mir auf und lächelt Matt. Doch ihre blasse Haut und ihre müden Augen, die jeden Moment zuzufallen drohen, sprechen eindeutig, gegen das was da aus Julias Mund kam. Dafür kenne ich meine Freundin nun doch schon zu lange. Genauso sicher wie, dass es ihr eben noch lange nicht gut geht, kann ich auch sagen, dass sie noch nichts gegessen hat. ,,Du, Julia... Hast Du schon was gegessen?'' Julia in meinem Arm wirkt ertappt. Nur langsam hebt sie ihren Blick, während sie anfängt mit dem Kopf zu schütteln. Ich seufze. „Julia... Du und das kleines, ihr braucht die Nährstoffe, auch wenn Du Dich gerade nicht so gut fühlst!" Wie gerne, hätte ich jetzt noch gefragt, ob sie schon weiß wie weit sie ist, doch das Gespräch sollten wir nicht jetzt und nicht hier führen, da werden sich noch genug Gelegenheiten geben. Als meine Freundin nur mit einem leisen Schnauben auf mich reagiert, seufze ich erneut. Julia kann schon, ein kleiner Sturkopf sein. Also probiere ich es mit einem nächsten Vorschlag: „Okay, süße ich mach' uns jetzt eine Kleinigkeit, ich hab' heute nämlich auch noch nicht so viel gegessen und dann schaust Du mal, ob du auch ein bisschen mit isst, ja?" Mit diesem Vorschlag scheint Julia einverstanden zu sein. So war sie, aber schon immer, wenn man sie zu was drängt geht das meist nicht gut aus, man muss ihr Freiraum lassen. „Okay. Du? Ich würde, aber noch ein bisschen liegen bleiben, zumindest bis es Essen gibt, ja? Du kannst mich dann ja hohlen..." Ich nicke schnell. „Na, klar. Ruh' Dich aus. Ich komme dann sobald es Essen gibt wieder!" Sanft küsse ich Julia noch einmal, bevor ich leise den Raum verlasse. Ganz bewusst, lasse ich die Tür einen Spaltbreit auf, damit Julia oder ich, schnell rein oder raus kommen.
Nach etwa einer halben Stunde komme ich mit zwei dampfenden Schüsseln mit Suppe wieder zurück zu meiner Freundin. Auch hierbei zahlt sich die offene Tür mehr, als aus. Doch schon, als ich mit der Fußspitze gegen die Türe stupse und ich einen ersten Blick auf Julia erhalte, muss ich schmunzeln. Der Schlaf wird ihr gut tun! Falls Julia doch noch wach wird, stelle ich ihren Teller mit Suppe auf die Kommode, gleich neben der Türe ab und gehe dann leise wieder zurück in die Küche. Mit Suppe, Löffel, Stift und Papier, setze ich mich an den Esstisch. Die Zeit "alleine" kann ich ja für etwas produktives nutzen, in dem ich mal anfange die Gästeliste zu schreiben, bevor ich zu "Ben" fahre, um Max wieder zu hohlen. Zu meinem Glück haben Julia und ich schon mal ganz grob über unsere Gäste gesprochen, so, dass ich, nach etwa 1 1/2h, eine halbwegs komplette Gästeliste vor mir liegen habe. So, jetzt, aber ab zu Max! Schnell schreibe ich Julia einen Zettel, den ich auf den Esszimmertisch liege, dann bin ich auch schon weg!
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