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Kapitel 46

Sicht Leyla

„Bist du schwanger, Leyla?" Die Frage die Ben mir, nach Minuten des Schweigens fast schon entgegen wirft, lässt mich, mich fast schon überschwänglich zu ihm umdrehen. Zu skeptisch klingt er, nachdem er es nicht Mal geschafft hat sich zu rühren, nachdem ich eine Frage gestellt hatte... Eine Frage, die so etwas, dieses Chaos größer, als es davor auch komische Art und Weise schon war, nicht auslösen sollte. Eine Frage, von der ich dachte, dass sie viel einfacher zu beantworten ist... Auch für ihn, einen Menschen der innerhalb von wenigen Monaten gelernt hat, was Familie bedeutet. Der es davor kaum wusste...

Mein Freund versteht sich so unfassbar gut mit Zoe! Zoe hat ihn ab dem ersten Moment in ihr Herz geschlossen, wenn der Rahmen ihres Kennenlernens auch nicht unbedingt der Beste war. Die Kinder auf Station freuen sich jedes Mal, wenn "Dr. Ben" sie besucht, wenn er das auch außerhalb der Visiten bei seinen kleinen PatentInnen wenig tut. Er kann gut mit diesen kleinen Menschen... Besser, als es ihm selbst bewusst ist. Und er wird Patenonkel, wenn ich Julia und Niklas richtig verstanden habe. Aber der Gedanke an ein eigenes Kind, ein Kind mit mir löst das hier aus?

„Ben...- Was denkst du eigentlich? Dass ich dich frage, ob du dir vorstellen kannst mit mir ein Kind zu kriegen, wenn ich schon schwanger bin?" Noch immer bin ich skeptisch und der Beigeschmack in dem Gefühls-Cocktail von Wut will auch nicht so wirklich verschwinden. Mein Freund bleibt still. Schaut mich weiterhin nur durch die Dunkelheit, die trotz des angeschaltenen Nachtlichts im Zimmer noch herrscht, an und schüttelt schließlich seufzend mit dem Kopf. „Tut mir leid..." Erneut verlässt ein Seufzer die Lippen Bens und lässt mich nun doch nachdenklich werden. Die Wut aus meinem Kopf verschwinden und sich eine Art Sorge breit machen, als auch der bedrückte Unterton seiner Stimme bei mir ankommt. Er wirkt auf einmal wieder so unfassbar unruhig wie vorher. Verunsichert, aufgewühlt und irgendwie traurig.

„Ben... Liebling. Was ist denn los?" Vorsichtig und langsam schwebt meine linke Hand auf sein Gesicht zu, bis meine Fingerspitzen schließlich vorsichtig seine Wange berühren. Ihm fest in die ozeanblauen Augen sehend, die erst in dieser Sekunde zurück zu mir gewandert sind, verharren meine Finger an ihrer Position, während meine andere Hand nach seiner greift. „Magst du mir nicht endlich sagen, was los ist? Den ganzen Tag schon, Ben..." Mit geschlossenen Augen atmet er einmal tief durch, setzt zum reden an und schüttelt schließlich schweigend doch wieder mit dem Kopf. Wut und Skepsis sind mittlerweile komplett verschwunden, stattdessen wird der Samen Sorge von vorher, mehr und mehr zu einem ausgewachsenen Baum. Größer und größer...

Ich bin noch dabei, nach einem nächsten Ansatz zu suchen, mit dem ich meinen Freund zum Reden bewegen kann, als dieser diese doch recht traurige, ergebnislose Suche leise unterbricht. „Leyla..." Er seufzt, ist offensichtlich aber noch nicht fertig, weswegen ich es bei einem neugierig, fragenden Blick belasse, anstatt mein Herz über meinen Mund sprechen zu lassen. So viel was ich ihm schon wieder sagen möchte. „Kinder sind toll..." Ich nicke langsam und wiederhohle nun doch wieder ein wenig skeptisch: „Ja. Kinder sind toll..." Kann es nach kurzem Hadern, aber nicht lassen noch ein vorsichtiges „Ben?" hinten dran zu hängen, zu sehr verwirrt er mich gerade. Außerdem ist die Chance, dass er mich wieder ansieht so am höchsten.

Doch noch bevor er das tun kann, fährt er sich mit der Hand, die nicht in meiner liegt durch die momentan fast schwarz aussehenden Haare. Und wieder seufzt er. Fast zeitgleich zieht sich Magen und Herz in mir schmerzhaft zusammen. Der Baum wächst und wächst. Droht mir langsam, aber sicher die Luft zum atmen zu nehmen. Ben ist mein Freund, der Mann den ich liebe, ihn so zu sehen tut weh... „Ich weiß es doch auch nicht, Leyla...!" Mein Freund klingt mittlerweile so verzweifelt, dass es mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt. „Ich weiß es nicht..." Ich kann spüren wie seine Hand in meiner anfängt zu zittern und ziehe meinen müden Freund kurzerhand fest in meine Arme. Was auch immer ihn gerade so durcheinander bringt - Er ist nicht alleine. Er wird es nie wieder sein!

Während ich spüren kann, wie Ben erneut ein paar Mal tief durchatmet, murmele ich ihm ein leises: „Wir müssen das auch nicht heute besprechen, Ben. Das ist schon in Ordnung." Ich muss in mich hinein lächeln, als ich feststelle, dass sowohl mein Bauch, als auch Kopf und Herz anders als erwartet zu 100% einverstanden mit dieser Aussage sind. Es hat keinen Sinn so ein Gespräch, ein Gespräch über gemeinsame Kinder, Wesen für die man ein ganzes Leben lang verantwortung trägt. Wesen die einen gleichzeitig Wahnissing machen, wie dass man sie am ganz feste drücken, aber nie wieder loslassen möchte. Es hat keinen Sinn ein Gespräch über sie zu führen, wenn mein Freund gerade mit anderen Dingen zu kämpfen hat. Außerdem ist es mitten in der Nacht. Das muss jetzt wirklich nicht sein, denn auch wenn mich genau der Gedanke an ein eigenes Kind mit ihm, die letzten Stunden wach gehalten hat, so ist Ben, der gerade dabei ist mich fast ein wenig schockiert von sich weg zu drücken, doch um einiges wichtiger. „Nein. Nein. Ist es nicht." Bestimmt schüttelt er zu Unterstreichung seiner Worte mit dem Kopf und beantwortet schließlich leise meine eigentliche Frage. „Leyla-" Trotz, dem matten Licht, kann ich sehen wie er meine Augen sucht und schließlich an ihnen hängen bleibt. An seiner Stimme hören, dass er es ernst meint und an seinen Lippen sehen, dass sie langsam anfangen nach oben zu tanzen. Wenn es auch nur für ein paar Sekunden, die Sekunden in denen er antwortet hält, weiß ich doch, dass er es ernst meint. Es nicht aufgesetzt war. „Ein Kind mit dir, ein Bruder oder eine Schwester für Zoe wäre wundervoll."

Auch über mein Gesicht schleicht ein immer größer werdendes Lächeln. „Ja? Sicher?" Die eben noch so unentschlossene Art meines Freundes, direkt nach meiner Frage, verunsichert mich nach wie vor und hinterlässt mehr ungewollt, als gewollt die Frage, ob er das wirklich ernst meint, oder nur sagt um mich glücklich zu machen. Ein Kind müssen wir beide wollen! Wenn er nicht möchte, dann möchte er nicht, dann werde ich das akzeptieren. Egal wie - Es soll einfach nie wieder so laufen, wie mit Zoe... Zoe ist eine wunderbare, momentan etwas sturköpfige, aber starke Jugendliche, junge Frau geworden, doch sie alleine groß zu ziehen war nicht immer einfach... Unter keinen Umständen werde ich Ben verlieren, nur weil er eigentlich doch kein Kind möchte.  „Ja, ganz sicher!" Noch ehe ich richtig realisieren kann, was Ben gerade gesagt hat, fängt er an mich zu küssen.

„Ich liebe dich, Ben!" Mein Freund sieht mich immer noch ein wenig lächelnd an, bevor er langsam nickt, ein „Ich dich auch!" murmelt und sein Gesicht schließlich wieder zu einem undurchsichtigen, undurchdringbaren Pokerface wird. Ich seufze. Die Freude ist fast vollständig wieder aus seinem Gesicht gefallen und etwas Nachdenkliches scheint sich, wenn ich das richtig erkennen kann, auf es geschlichen zu haben. Innerlich seufze ich doch wieder. Das mit dem Kind, das glaube ich ihm... eigentlich. Doch irgendwas stimmt da doch trotzdem nicht. Mit irgendetwas ringt mein Freund noch immer. Irgendetwas muss da sein, wenn er es wohl selber nicht in Worte fassen kann.

„Leyla, kannst du mir etwas versprechen?" Erneut ein wenig skeptisch, frage ich leise. „Was denn?" Ich möchte ihm nichts versprechen was ich nicht halten kann. Ihm nichts sagen, dass am Schluss doch von den Wellen, wie ein in Sand gemaltes Wort am Strand am Meer, so blau wie seine Augen,  weggespült wird. „Wenn..." Dieses Mal ist es seine Stimme die unruhig wird und kaum merklich zu zittern beginnt. Sofort greife ich wieder nach Bens Hand, drücke sie einmal und streiche dann mit dem Daumen darüber. „Wenn du das Gefühl hast, dass..." Er schluckt und es zerreist mir erneut fast das Herz. „Dass ich... Dass ich nicht für unser Kind da bin. Dass ich die Arbeit vor meine Familie stelle, dann..." „Ben, Stopp! Hör auf der Stelle auf damit! Das wird nicht passieren!" Noch immer ein wenig schockiert von den Dingen, die da aus Bens Mund zu mir herüber purzeln, unterbreche ich ihn. Doch er lässt mich kaum zu Wort kommen, sondern murmelt leicht mit dem Kopf schüttelnd ein leises: „Das weißt du nicht Leyla... Das weißt du nicht." entgegen. Mit einem Mal sieht er wieder weg von seinen Händen, die in der letzten Minute so unfassbar interessant geworden sind, direkt in meine Augen. Der Blick mit dem er das tut lässt auch mich schlucken. Er meint das Ganze so viel ernster, als ich mir vorstellen möchte...

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