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Kapitel 1

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Sicht Julia

>>Schwanger<<; eindeutig. Es ist nun schon der zweite positive Schwangerschaftstest den ich in der Hand halte. 2x Positiv. Dann bin ich also wirklich schwanger. Eine unsichere Angst breitet sich Stück für Stück in meinem inneren aus, doch gleichzeitig macht mein Herz einen freudigen Hüpfer. Ja, ich frage mich, ob und wie Niklas und ich mitten in den stressigen und zeitaufwendigen Hochzeitsvorbereitungen und mit zwei Vollzeitjobs auch noch ein Kind gemeistert kriegen sollen, aber ein Kind! Was gibt es schöneres, als von seinem Verlobten schwanger zu sein?

Das einzigste Problem welches mir gerade, neben der Tatsache, dass ich noch mit Niklas über das Thema >>Baby<< reden muss, ist das ich wirklich nicht die geringste Ahnung habe, in welchem Monat ich bin. Ich habe die Schwangerschaftstests gemacht, da ich meine Periode schon eine ganze Weile nicht mehr hatte... Wann war die eigentlich das letzte mal? Naja, zumindest nichts in letzter Zeit. Vielleicht sogar wirklich noch vor Niklas und meiner ersten Nacht, nach unserer Affäre zusammen? Ich bestätige die Spülung um mir dann nachdenklich meine Hose wieder hoch- und anzuziehen. Wenn es so wäre und meine letzte Regelblutung schon so lange her wäre; das wäre noch bevor wir mit Caro damals, in dem kleinen Café "gesprochen" hatten. Noch vor meinem Unfall. Dann wäre unser Kind ein wahren Wunderkind. Es hätte den Unfall überlebt und wäre im Krankenhaus niemandem aufgefallen. Das ist eigentlich fast unmöglich. Wage meine ich mich zu erinnern, wie ich bei dem einen Ultraschal... den Leyla, ich glaube Leyla war es, gestockt habe und wie ich ein paar Tage vorher vergessen hatte die Pille zu nehmen. Es wäre also theoretisch möglich. Trotzdem, so ganz überzeugt bin ich selber von meiner Theorie noch nicht. Es ist wohl am einfachsten, wenn ich, sobald Max wieder bei Arzu ist, in Ruhe mit Niklas rede und wir dann gemeinsam einen Ultraschalltermin bei meiner Frauenärztin ausmachen. Ich hoffe das passt für Niklas so auch und er will das Kind selber untersuchen oder er will es gar nicht...

Mit einem Seufzer, lasse ich die beiden Schwangerschaftstests verschwinden, wasche mir die Hände und folge dann mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht, dem leckeren Geruch nach gebratenem Spiegelei aus dem Bad in die Küche, wo Max und Niklas allem Anschein nach, schon fleißig am Werkeln waren. Max ist seit Gestern Abend hier und bleibt übers Wochenende. Das heißt bis Sonntag Nachmittag, so gegen 15 Uhr, da wird Arzu, Max wieder hohlen. Meinen wunderbaren Chef hat die Tatsache, dass sein Sohn hier ist trotzdem nicht daran erinnert mir eine Schicht heute, am Samstag, aufzutischen. So hat er, zumindest als mein Freund und Verlobter jetzt, aber darauf bestanden mit Max frühstück zu machen und mich dann zur Arbeit zu bringen.

Max kommt, als ich das Esszimmer/Küche betrete und er mich bemerkt, direkt mit einem: „Juliaa!" auf mich zu gerannt. Seine süße Stimme dabei lässt mich auflachen, während ich mich zu ihm herunter hocke, um ihn dann auf meinen Arm zu nehmen. „Naa, Du! Guten Morgen. Hast Du schön mit dem Papa frühstück gemacht?" Ich stupse Max lachend auf die Nase. Max nickt ganz eifrig und fängt sofort an ganz ausführlich zu erzählen. Wie sie erst die Eier am Rand der Pfanne aufgeschlagen haben, das Highlight war selbstverständlich, dass auch er eines der super Eier aufschlagen durfte. Niklas fügt an der Stelle hinzu, dass die Pfanne da noch nicht heiß war. Und wie die Eier dann in der Pfanne gebrutzelt und schließlich auf unseren Tellern gelandet sind. An dieser Stelle unterbricht Niklas, in dessen grün-blauen Augen ich schon wieder gefangen bin, die Erzählungen von Max grinsend. „Hey, mein Großer. Schau' mal, die Julia freut sich bestimmt ganz dolle, wenn Du ihr vom Frühstück machen erzählst, aber weißt Du, die hat auf der Arbeit so einen ganz üblen Chef, der wenn sie nicht rechtzeitig kommt, ganz schön sauer wird. Deswegen, lass' die Julia doch mal anfangen zu Essen und dann erzählst Du weiter, Hmm?" Max nickt und fängt an auf meinen Arm, auf dem er bis eben ganz brav saß, zu zappeln. Er scheint jetzt schon mal, ganz schnell, zum Esstisch zu wollen, um weiter zu reden. Also setze ich Max lächelnd auf dem Boden ab. Dann wende ich mich wieder Niklas zu. Ich verschränke die Arme vor der Brust, kann, aber einfach nichts ernst bleiben.

„Aha! ein Chef der ganz böse wird, wenn ich zu spät komme!" Keck grinse ich Niklas an, der mich schmunzelnd beobachtet. Ich lehne mich etwas vor und frage leise: „Reden wir von dem gleichen Chef, der mich heiraten wird? Und der mich trotzdem am Wochenende auf die Arbeit schickt, obwohl sein Sohn da ist?" Luft geholt habe ich immer nur kurz. Niklas zieht mich an der Taille zu sich, meine Arme immer noch vor meiner Brust verschränkt. „Du weißt, dass ich Dich nicht bevorzugen darf nur, weil wir zusammen sind. Und Du weißt, dass Dein Verlobter sich immer freut, wenn Du bei ihm bist." Ich nicke und lächle weiter verführerisch. Niklas entwirrt meine Hände langsam vor mir, damit ich nicht mehr Arme verschränkend vor ihm stehe. „Und erstens sehe ich Dich gar nicht gerne so. Dann denke ich immer, Du seist sauer und zweitens-" Er unterbricht sein Geflüster, um sich zu mir herunter zu beugen, bis unsere Lippen sich fast berühren. „wollte ich eigentlich nur das hier. Dein Chef kann warten." Dann fängt er an mich liebevoll zu küssen.

Niklas führt mich jetzt, unseren Kuss hatten wir nach lautstarken Protesten eines gewissen vierjährigen, der seine spannende Geschichte endlich weiter erzählen möchte, beendet, an der Hand zum Esstisch. Seit knappen 2 Monaten wohnen wir jetzt schon zusammen. Wir haben eine schöne Wohnung, für uns weder zu klein, noch zu groß, gefunden. Die genug Platz bietet um für Max ein Zimmer das nicht aus einer alten, voll gespinnten Abstellkammer entstanden ist, einzurichten. Er liebt es! Oder die Spielzeuge darin. Ein großes Schlafzimmer für Niklas und mich,win Bad, Küche, Wohnzimmer, Esszimmer und Küche, in unserem Fall zusammen und ein Gästezimmer fehlen natürlich auch nicht. Das Zimmer von Max befindet sich direkt neben unserem, was sich gerade Morgens nicht unbedingt so ganz zu Niklas und meinem Plänen passt. Aber gut, süß ist es ja schon wenn er Morgens den Flieger fliegt, die Arme ausstreckt und mit einem „Ohh. neein! Wir stürzen ab!" lachend auf unserem Bett "landet". Vorausgesetzt man ist wach.

Das Gästezimmer... Ob man das auch in ein Kinderzimmer umwandeln könnte? Wenn Niklas zum einen das Kind genau so sehr möchte wie ich und zum anderen auch einverstanden mit der Idee ist. Bisher ist das Gästezimmer noch nie so wirklich zum Einsatz gekommen, allerdings- man weiß ja nie. Ich überlege. Wann könnte man so ein Gästezimmer gebrauchen? Meine Verwandschaft hier, Mama und Papa, würden wohl eher bei sich schlafen. Arzu musste immer direkt wieder zu dem Rest ihrer Familie nach Hause und Ben und Leyla würden sich so schnell nicht trennen. Also wären denkbare Möglichkeiten: Falls es Stau auf dem Weg von Leipzig nach Erfurt geben sollte und Arzu erst mitten in der Nacht ankommt, könnte man ihr anbieten hierzu schlafen. Die meisten Autofahrer sind nach dem Fahren längerer Zeit erschöpft und werden daher schnell unkonzentriert; und das wollen wir natürlich alle nicht. Eine andere wäre, falls mal irgendwelche andere Freunde hier Unterschlupf suchen, aus welchem Grund auch immer. Also theoretisch ist so ein Gästezimmer immer praktisch, oder?

Während mir diese Frage immer noch im Kopf rumgeistert, erinnere ich mich zurück, an den Morgen nach der Nacht, vor welcher ich am Tag davor vergessen hatte die Pille zu nehmen und mir genau dies einfiel. Hatte Niklas mich da nicht in den Arm genommen und mir gesagt, dass er sich freuen würde? (Hat Julia Recht? Wer erinnert sich?)

Eine kleine Hand die an meiner linken anfängt rumzuspielen. Es ist Max. Er betrachtet sie ganz interessiert. Besonders der silberne Ring, mein Verlobungsring scheint ihn zu interessieren. Ich schiebe mir mit der rechten Hand das nächste Stück, wirklich leckeres Spiegelei in den Mund, als Max etwas fragt, woraufhin ich schnell schlucke, um mich nicht zu verschlucken. „Julia, was ist das für ein Ring da? Hat der Papa den Dir geschenkt?"

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