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Kapitel 6 ~ Nach dem Game Over kommt der Neustart #3

Kurz darauf kehrte Jasons Oma zurück. Sie hatte tatsächlich eine Packung Kekse dabei, aber ich bezweifelte, dass sie tatsächlich so lange gebraucht hatte, um danach zu suchen. Mal ganz davon abgesehen, dass es laut Jason überhaupt keinen Keller gab. „Wo hast du die denn jetzt her? Ich dachte, die hätte ich gegessen?"

Überrascht sah er zwischen der Packung und seiner Großmutter hin und her. Sie grinste mich verschwörerisch an: „Wir Frauen haben eben auch unsere Geheimnisse." Er fuhr sich durch seine braunen Haare, die danach in gewohnter Manier vom Kopf abstanden. Ich mochte seine Haare, sie sahen so weich aus. Aber ich würde sie nicht anfassen. Freunde machten das nicht.

„Bah Maggie, ganz ehrlich. Wo genau in deiner Weiblichkeit hast du das Zeug versteckt? Nein, halt, ich will es gar nicht wissen." Es dauerte einige Sekunden, bis ich seinen Witz verstanden hatte, aber als ich es tat, fiel ich vor Lachen fast vom Stuhl. Kein Mensch riss schmutzige Witze vor seinen Großeltern, mal abgesehen von Jason, dem das nicht allzu peinlich zu sein schien.

Aber Magarete war auch einfach viel zu lässig, um es ihm übel zu nehmen. Ihre Antwort sorgte dafür, dass mein Bauch anfing zu schmerzen. „Ich will ja auch nicht von dir wissen, worin du deine Geschlechtlichkeit schon versteckt hast. Meine Güte, denkst du echt, da passt eine ganze Keksschachtel rein? Ich mag alt sein, aber so ausgeleiert bin ich dann auch wieder nicht."

Ich schlug mir die Hände vor den Mund und verzog das Gesicht. Von außen musste es aussehen, als wäre ich ein Fisch, der zu lange an der frischen Luft war. Aufgeregt schnappte ich nach Luft. „Ihr macht mich fertig!", japste ich atemlos.

Die beiden grinsten mich an. Sie hatten dasselbe Lächeln. Bei dem Gedanken wurde mir irgendwie so warm, dass ich ganz vergaß, wie sehr ich gerade eben noch hatte lachen müssen. Ich wischte mir die Lachtränen aus den Augen und massierte mir kurz den Bauch, bevor ich mich wirklich endgültig beruhigte.

„Ich glaub ich hab schon lange nicht mehr so gelacht." Magarete tätschelte mir freundlich die Schulter. „Das ist Alltag hier, meine Liebe." Ich sah Jason fragend an und wartete auf eine Bestätigung ihrer Worte. Er zuckte nur mit den Schultern. Leise murmelte er: „Mehr oder weniger. Wobei weniger hier eher mehr ist." Über seinen Kommentar musste ich schon wieder grinsen.

So langsam wurde es unheimlich. Normalerweise hatte ich bei der bloßen Erwähnung seines Namens schon das Gesicht verzogen. Es hatte mich so sehr verletzt, was er getan hatte. Aber jetzt lachte ich über seine Witze, saß mit ihm an einem Tisch und fühlte mich irgendwie wohl. Vorher hatten wir uns ja auch gut verstanden. Dass ich überhaupt so leicht aufgegeben hatte, ärgerte mich jetzt, doch zu ändern war es nicht mehr.

„Der Tee ist fertig!", rief Magarete begeistert und klatschte in die Hände. Die Begeisterung für Tee hatte die alte Dame jedenfalls nicht an Zoey vererbt. Mit ihr hatte ich nämlich noch kein einziges Mal etwas getrunken, das auch nur annähernd als Tee durchgehen könnte.

Jason sah auch nicht halb so begeistert aus, wie seine Großmutter. Sie hatte wohl wirklich einen Narren an dem heißen Getränk gefressen. Es war ja schön, dass sie sich noch so für etwas begeistern konnte, aber irgendwie passte es nicht zu ihr. Sie war im Herzen noch so jung, aber Tee war etwas für alte Leute. Oder täuschte ich mich etwa?

Im Winter, wenn es wirklich kalt war, trank ich ihn ja selbst auch recht gerne. Aber letztendlich blieb es nur Tee, über den man sich keine Gedanken machen musste. Ich bedankte mich leise bei Magarete, als ich die dampfende Tasse entgegen nahm. Ich hatte keine Ahnung, wann sie es geschafft hatte, das Wasser in die Tassen zu füllen, ohne dass ich es bemerkte.

Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich nicht mal das mehr mitbekam. Und auch jetzt trank ich achtlos einen Schluck von der roten Flüssigkeit. Ich zuckte zusammen, als die Hitze meinen Mund füllt. Zunächst verbrannte ich mir die Lippen und dann den Rest; Innenseiten der Wangen, Zunge und so weiter.

Der Schmerz musste mir für einige Sekunden ins Gesicht geschrieben sein, denn Jason musterte mich besorgt. „Alles okay?" Ich betastete kritisch meine Zunge. Sie fühlte sich taub unter meinen Fingern an, aber ich hatte mich schon öfter verbrannt, weshalb ich wusste, dass das normal war. Schulterzuckend nickte ich: „Ja, geht schon. Ich hab mich nur verbrannt, weil ich mal wieder zu schnell war. Geht gleich wieder."

Er sah nicht wirklich überzeugt aus. Machte er sich etwa ernsthafte Sorgen? Ausgerechnet um mich? „Willst du was zum Kühlen?" Mal ganz davon abgesehen, wie es aussähe, wenn ich mir ein Kühlpack vor den Mund halten würde, hätte es wohl auch wenig Sinn. „Nein, nein, alles okay." „Morgen ist das verheilt. Ich spreche aus Erfahrung, immerhin habe ich mich schon öfter an meinem Tee verbrannt, als ihr beide zusammen", mischte sich nun auch Jasons Oma, sanft, aber bestimmt, ein.

„Hoffen wir es mal", murmelte ich. Meine Zunge fühlte sich allerdings auch Minuten später noch komisch an. Inzwischen war der Tee wohl soweit abgekühlt, dass man ihn trinken konnte. Ich verzichtete jedoch lieber darauf, mich noch einmal zu verbrennen. Es tut jetzt schon genug weh.

„Ich gehe mir kurz etwas anderes anziehen. Die Klamotten sind nach dem Joggen immer ganz verschwitzt. Bin gleich wieder da." Damit verschwand sie erneut und ich hegte den Verdacht, dass sie es absichtlich tat. Meine Oma hätte zweifellos dasselbe getan. Vermutlich noch auffälliger und ohne wirklich Rücksicht auf ihre Enkel zu nehmen, aber ihre Handlung hätte ähnlich ausgesehen.

Es war ziemlich offensichtlich, dass sie uns Zeit für uns geben wollte. Wahrscheinlich hätte sie es auch getan, wenn sie wüsste, dass ich und Jason beschlossen hatten, nur Freunde zu sein. Bei dem Gedanken musste ich seufzen. Es klang so undankbar, zu denken, dass wir nur Freunde wären. Ich sollte mal lieber froh sein, dass das überhaupt wieder möglich geworden war.

Nicht jeder hätte sich mit mir versöhnt und ich musste zugeben, dass ich auch bei ihm nicht damit gerechnet hatte. Gerade nach den vielen Wochen hatte ich keine Hoffnung mehr auf eine Entschuldigung gehabt. Aber ich hatte ihn wohl doch unterschätzt, sonst könnten wir jetzt nicht mehr so reden. Denn trotz allem, war die Stimmung im Raum eine angenehme.

„Geht es inzwischen?" Ich fühlte mich geschmeichelt, dass es ihn offensichtlich wirklich interessierte. Andererseits war das nur höflich. Er hätte aller Wahrscheinlichkeit nach bei jedem gefragt. Warum machte ich mir überhaupt Hoffnungen? Wir waren Freunde, nicht mehr. Auf gar keinen Fall mehr, denn Jason hatte auch überhaupt keine Gefühle mehr für mich.

Trotzdem fing mein Herz vor Aufregung an, schneller zu schlagen. Grundlos fing ich an zu grinsen. Was war nur schon wieder los mit mir? Diese Hormone musste ich unbedingt in den Griff bekommen. „Ich hab dich was gefragt", sagte Jason und runzelte die Stirn.

Ups, das hatte ich ja ganz vergessen. Ich lief leicht rot an. „Entschuldigung, ich bin wohl noch ein bisschen müde." „Sicher, dass du nicht einfach wieder gegen eine Wand gelaufen bist?", zog er mich auf. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf: „Dieses Mal nicht."

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