Kapitel 11
Was dann geschah, raubte mir fast den Atem....
Sara's POV
Aus meinem Zauberstab sprang ein wunderschönes Patronus Einhorn. Es galoppierte anmutig durch den ganzen Raum und von allen Seiten hörte man 'ohhh' und 'wow, wie wunderschön'. Als das Einhorn vor mir zum stehen kam, senkte es seinen Kopf, als würde es sich verneigen und verschwand dann wieder in einem silbrig blauen Nebel. Als es verschwunden war, jubelte die ganze Klasse. Die Rumtreiber und Lily am lautesten. Lily kam auf mich zu und sagte mir:" Wow Sara, das war mit Abstand der schönste Patronus, den ich je gesehen habe." Ich nickte nur und lächelte. Als ich mich im Raum umsah, bemerkte ich, dass Remus mich anstarrte. Ich wurde noch röter, als ich es sowieso schon war. Dann war die Stunde beendet und ich lief hastig aus dem Klassenzimmer. Zum Glück fielen alle anderen Fächer des Tages aus, sodass ich mich in Ruhe in die Bibliothek zurückziehen konnte. Ich lief schnell dort hin und musste erstmal verarbeiten, was da gerade passiert war.
Remus POV
Als Sara den Zauberspruch sagte, sprang ein Patronus hervor, wie ich ihn noch nie bei jemandem gesehen habe. Ihr Patronus hatte die Gestallt eines Einhorns. Nach allem was ich über Einhörner weiß, sind sie die reinsten Wesen in der Welt der Magie. Ich habe mal ein Buch über den Patronus-Zauber gelesen und weiß daher, dass die Gestallt des Einhorn Patronuses am allerseltesten ist. Während ich das Einhorn beobachtete, wie es durch den Raum sprang und dann anschließend zu seinem 'Besitzer'zurückkehrte, konnte ich dann doch nur an eine Sache denken. Und zwar an die Hexe, die es heraufbeschworen hatte. Ihre Haare wehten sanft um ihr Gesicht, das mit Erstaunen gefüllt war. Sie ist so schön. Kein Wunder, dass ihr Patronus ein Einhorn ist. Sie ist ebenfalls das reinste Wesen, dass ich kenne. Es spielt keine Rolle, dass sie eine Muggelgeborene ist. Sie ist unheimlich klug und eine der besten Schüler ihres Jahrgangs. Ach wenn ich sie doch nur mehr kennen würde... Während ich so tief in Gedanken versunken war, bemerkte ich gar nicht, dass ich sie die ganze Zeit anstarre. Erst nachdem die Stunde beendet worden war wachte ich aus meiner Trance auf und sah nur noch, wie sie eilig den Raum verließ. Oh nein Ich muss ihr gerade vorkommen wie ein gruseliger Stalker. Mist, Mist, Mist. „Hey Moony, bist du fertig über Danvers zu fantasieren und kommst mit uns in die Bibliothek?" fragte mich James. „Seit wann geht ihr freiwillig in die Bibliothek? Sagt bloß ihr wollt dieses Jahr doch mehr für die Schule machen?" fragte ich sie belustigt. Eine Antwort bekam ich gar nicht, sondern wurde einfach mitgeschleift.
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