Der perfekte Sohn
Big Mom's Geburtstag war am Mittag schon im vollen Gange und Keyla, eine der der Kellnerinnen von dort, verteilte gerade ein paar Getränke an die Gäste. Ihre mittellangen silbernen Haare hatte sie hochgesteckt und sie trug eine weiße Schürze um die Hüfte herum. An ihrem linken Auge verlief eine nicht gerade kleine Narbe entlang, was Keyla schon immer unangenehm war, sich so in der Öffentlichkeit zu zeigen. Aus der Ferne sah sie einen von Big Moms älteren Söhnen abseits von der Feier stehen. Charlotte Katakuri. Seine Sicht blickte durchgehend auf das Geschehen auf die Feier. Keyla sah zu ihm und ging dann langsam auf ihn zu, was er recht schnell bemerkte. Sie blieb dann knapp zwei Meter vor ihm stehen und bot ihm ein Getränk an.
>Möchtet ihr auch etwas?<, fragte sie leicht zögernd.
Er musterte sie kurz bevor er leicht den Kopf schüttelte. >Nein, danke.<, antwortete er nur und musterte kurz etwas genauer ihre Narbe in ihrem Gesicht.
Keyla nickte kurz und mischte sich dann mit einem etwas nachdenklichem Blick wieder unter die Gäste. Äußerlich wirkt er zwar einschüchternd, aber irgendwie macht er für mich trotzdem einen recht netten Eindruck. Katakuri sah ihr noch kurz hinterher und schaute nun auch etwas nachdenklich. Nach einer Weile ging Keyla zu einem Extratisch, um neue Getränke zu machen.Sie befüllte die Gläser mit Fruchtsaft und dazu mit einem selbst gemachtem Alkohol, den Big Mom höchstpersönlich ausgesucht hatte. Als sie fertig war, sah sie auf die Uhr, atmete sie schon leicht erschöpft aus. Erst ein paar Stunden sind vergangen und meine Füße tuhen jetzt schon weh.
Währenddessen kam jemand auf sie zu. Der Schatten bedeckte Keylas ganzen Körper, weswegen sie sich sofort umdrehte. Als sie aufschaute stand Katakuri auf einmal vor ihr, der sie jedoch freundlich ansah.
>Darf ich dich etwas fragen?< Keyla sah ihn etwas unerwartet erschrocken an und stellte das Glas, was sie noch in der Hand hielt, vorsichtig auf den Tisch ab.
>Natürlich...was kann ich für euch tun?<
>Begleitest du mich in 15 Minuten? Ich würde mich gerne mit dir unterhalten.<
Sie schaute ihn verwundert an und wurde etwas nervös bei seiner Frage.
>Ja, wie ihr wünscht.<, antwortete sie ihm und verneigte sich danach vor ihm.
Katakuri sah schon leicht erfreut zu ihr, aber ging dann langsam ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Ehe sie sich versah vergingen diese 15 Minuten, wie im Flug. Keyla stellte ihr Tablett gerade beiseite, als Katakuris Hand auf ihrer Schulter Platz nahm. Er verließ mit ihr die Feier und führte beide durch einen Spiegel in die Spiegelwelt seiner Schwester Brûlée. Erstaunt sah sie sich um während sie auf ein kleines seltsam aussehendes Haus zugingen und Keyla sah, wie Katakuri ihr bereits die Tür aufhielt
>Bitte, tritt ein.<
Keyla warf ihm einen kurzen Blick während sie dann langsam, ins Haus ging und Katakuri hinter sich die Tür schloss. Das Haus bestand komplett aus Mochi, was er mit seiner Teufelskraft erschaffen hatte.
Er führte sie in einen Raum, der sie ein kleines Teezimmer hergerichtet war. Wohin man auch sah, alles bestand aus weißem und weichem Mochi. Was Keyla besonders auffiel war ein kleiner Wagen mit Tee und übermäßig vielen Donuts gefüllt war.
Mit ein paar kurzen Handbewegungen von Katakuri erschienen vor Keyla und Ihm zwei Sitzsäcke. Beide nahmen in ihnen Platz während Katakuri zwei Tassen Tee vorbereitete und ihr ihre Tasse.
>Also, dann erzähl mir jetzt etwas über dich.<, sagte er plötzlich dabei.
Mit dieser Frage hatte Keyla alles andere als gerechnet. Sie hielt kurz inne und senkte dabei etwas den Blick.
>Wenn ich eine Gegenfrage stellen darf...ist es wegen meiner Narbe? Bin ich deswegen hier?<
Katakuri lehnte sich daraufhin leicht zurück und überkreuzte dabei seine Beine.
>Ich muss zugeben, dass sie heraussticht.<
>Ja, ich weiß.< Sie hielt etwas angespannt ihre Tasse in beiden Händen, während sie ihr Spiegelbild im Tee leicht betrachtete.
>Ich finde sie auch nicht gerade schön.<
>Mir gefällt sie eigentlich.<, antwortete Katakuri recht schnell. Dann griff er langsam nach seinem Schal und streifte ihn sich vom Gesicht ab.
Sein Blick wendete sich dabei von Keyla keine einzige Sekunde ab. Ich will sehen, wie sie reagiert. Nun kam sein vernarbter Mund mit den großen spitzen Zähnen zum Vorschein und als Keyla eigentlich auf seine Worte noch antworten wollte, schaute sie ihn völlig unerwartet sprachlos an. Es vergingen einige Sekunden und Katakuri sah sie skeptisch auf ihrem Blick an während er seine Tasse nahm, aber dennoch grinste.
>Solltest du hiervon irgendwem erzählen wirst du es bereuen.<
Nach diesen Worten nahm Keyla nur einen kleinen Schluck von ihrem Tee und schwieg. Deswegen trägt er diesen Schal durchgehend tief im Gesicht? Wegen seinem Mund? Das verstehe ich nicht, wenn ich die anderen Kinder von Big Mom sehe, hat er doch gar keinen Grund sich zu verstecken.
Katakuri nahm ebenfalls einen Schluck Tee und schaute sie dann erwartungsvoll an.
>Nun? Wärst du so freundlich und beantwortest mir meine Frage?< Er biss dabei von einem der riesigen Donuts ab, die er in einer Hand hielt.
Keyla sah ihn plötzlich wieder an und bewegte ihre Hände an ihrer Tasse leicht angespannt.
>Also...da gibt es eigentlich nicht sehr viel zu erzählen. Ich bin hier auf der Insel geboren und aufgewachsen..und ich arbeite als Näherin in einem kleinen Geschäft.< Hoffentlich fragt er nicht, nach meiner Narbe, denn über die verantwortliche Person möchte ich lieber nicht reden. Doch Katakuri hörte ihr sogar sehr interessiert zu, wobei er nichts, in den Donut biss. Als er runtergeschluckt hatte sah er sie auf einmal etwas charmanter an.
>Und darf ich auch deinen Namen erfahren?
>Ich heiße Keyla.<
>Ein sehr schöner Name.<, lächelte er bevor er sie einige Momente noch weiter betrachtete.
>Oh, danke.<, grinste sie leicht auf sein Kompliment.
>Was sagst du eigentlich dazu.<, fragte er während er dabei auf seinen Mund zeigte.
>Nun ja...es wundert mich, dass ihr ihn versteckt, mich stört es nicht.<, antwortete sie freundlich, aber immer noch leicht angespannt.
Katakuri grinste breit bei ihrer Antwort und aß den Donut auf bevor er noch etwas von seinem Tee trank.
>Das freut mich sehr, dass du das sagst.<
>Darf ich denn noch fragen..warum ihr gerade mir das alles anvertraut habt?<
Er nickte lächelnd und stellte seine Tasse anschließend auf dem kleinen Wagen ab.
>Natürlich und ich will ehrlich zu dir sein.<, sagte er und beugte sich langsam zu ihr vor. >Ich bin auf der Suche nach einer Frau.<
(Falls bei euch auf dem Handy, Tablet oder Laptop der Text verschoben sein sollte, tut mir das total Leid...ein kleines Missgeschick von meiner Seite beim Schreiben, hoffe euch gefällt es trotzdem^^)
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