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Kapitel 19

Liam:

Unten angekommen hielt Liam Theo kurz zurück.
"Was ist?" fragte dieser und streichelte sanft über Liams Handrücken.
"Das!" antwortete dieser leise und hob ihre Hände.
"Ich weiß nicht-"

"Was?" unterbrach Theo ihn mit scharfer Stimme. In seinen Augen blitze Verletztheit auf.
"Du weißt nicht 'was'?! Ob es ein Fehler war? Ob du mich wirklich so magst, wie ich dich?"
Wow! Der hat ja mal große Selbstzweifel! stellte Liam fest und vergaß fast zu antworten.
Nach einigen Sekunden Schockschweigen sagte er schließlich: "Es war auf keinen Fall ein Fehler... Aber ich weiß nicht, ob ich es meinen Eltern schon sagen kann oder will oder was auch immer! Es ist einfach neu für mich!" Während er das sagte starrte er auf ihre verschränkten Finger und vermisste das Gefühl von Geborgenheit, dass er die ganze Nacht gespürt hatte.

Theo schien eindeutig mit sich zu ringen.
"Ok. Aber lass es uns nicht lange geheim halten. Das kann ich nicht..." murmelte er dann.
"Damit kann ich leben" stimmte Liam zu. "Aber dann musst du jetzt meine Hand loslassen."
Im selben Moment fiel ihm auf, dass nicht Theo seine Hand genommen hatte, sondern Liam seine. Doch irgendwie wollte er sie nicht loslassen.
Theo betrachtete die Situation mit einem Lächeln, wurde dann aber wieder ernst und räusperte sich. "Hatte ich schon erwähnt, dass ich Beacon Hills für ein paar Tage verlassen werde?" fragte er vorsichtig und nahm auch Liams zweite Hand.

Liam schloss kurz die Augen. "Ja, du hattest es schon erwähnt. Auch wenn ich nicht verstehe, wieso."
"Es muss sein..." Theo seufzte leise. "Der Vorteil ist, dass du deinen Eltern ungestört beim Umzug helfen kannst..."

Eigentlich hat er da gar nicht so unrecht, überlegte Liam, bis ihm etwas auffiel.
"Woher weißt du, dass sie umziehen?"

"Das war nicht schwer zu erraten. Hier stehen überall Kartons rum und das ganze Haus riecht nach einer Mischung aus... Lass mich überlegen..." er atmete tief ein, gab es aber schnell wieder auf.
"Das funktioniert eh nicht, wenn du vor mir stehst. Dann ich nur dich riechen..."
"Das war wirklich... gekonnt!" lachte Liam. "Jetzt aber mal wirklich. Woher hast du es erraten?"

"Sagte ich doch schon. Hier stehen überall Kartons und es riecht nach Aufregung und Sorge und noch vieles mehr."
"Und du machst die keine Sorgen, dass ich mit umziehen würde?" fragte er vorsichtshalber.
"Erstens: Ich hab in deinem Zimmer, weder einen einzigen Umzugskarton gesehen, noch war irgendetwas ausgeräumt. Ehrlich gesagt, war auch nicht wirklich eingeräumt!"
"Ich hätte ja aufgeräumt, wenn du dich gescheit angekündigt hättest!" maulte Liam bloß. "Aber nein! Der Herr musste ja einfach so aufkreuzen!"

Auf einmal tauchte Liam Mutter im Flur auf. Fast im selben Moment lösten sich ihre Hände vor Schreck und sie drehten sich Synchron zu ihr um.
"Da seid ihr ja! Kommt jetzt!" sagte sie und verschwand wieder.
Wie Theo feststellte, war Liam um einiges angespannter als er gewesen.
"Komm. Ich hab Hunger..." er lief los und winkte Liam hinter sich her, der ihm schließlich auch zögerlich folgte.

Die Küche wurde von leckerem Pancake Duft erfüllt.
"Ist heute was besonderes?" fragte Liam verwirrt und setzte sich auf seinen Platz.
"Nein. Ich hab heute frei bekommen, damit wir in Ruhe packen können und so dachte ich mir... Ich mache Frühstück!" sagte sein Vater und lächelte ihn an.
"Theo! Du kannst dich gerne dort hinsetzten", Liams Mutter zeigte auf den Stuhl neben ihrem Sohn.

"Sehr gerne", sagte er höflich und setzte sich.
"Kann ich noch was helfen?" fragte er vorsichtshalber.
Auf keinen Fall wollte er schon beim ersten Treffen mit Liams Eltern einen schlechten Eindruck machen.
"Nein nein. Es ist alles fertig", im selben Moment, als Liams Vater das ankündigte, kam seine Mutter mit einem Teller, noch warmer Pancakes darauf und stellte ihn vor den beiden Jungs ab.

Liam schien das alles furchtbar peinlich zu sein, denn er zog seinen Kopf kaum merkbar ein und ließ seine Fingerknöchel unter dem Tisch knacken.

Behutsam streckte Theo seine Hand aus, nahm unterm Tisch Liams Hand in seine und streichelte sanft darüber. Dabei verkrampfte Liam sich kurz, hatte sich aber schnell wieder entspannt, als er merkte, dass seine Eltern nichts bemerkt hatten.

Während des Frühstücks wurde eigentlich nicht viel gesprochen. Ab und zu versuchten Liams Eltern ein Gespräch anzufangen, bekamen aber nur knappe antworten zurück.
Theo hatte Angst zu antworten und zu viel zu verraten, da er doch ein ziemliches Plappermaul war. Und Liam wollte noch nicht reden.
Kein einziges Mal ließ Theo Liams Hand los.

"Ich sollte jetzt gehen..." sagte Liam nach einer Weile und ließ vorsichtig Theos Hand los, was er Sekunden danach sofort bereute. Seine Handfläche wurde Eiskalt. Trotzdem ließ er sich nichts anmerken und stand auf.
Sofort stand auch Theo auf. "Ich fahre dich. Ich muss auch los."
"Und danke, für das leckere Frühstück", bedankte er sich noch bei Liams Eltern, bevor er von ihm aus der Küche gezogen wurde.

"Was war das denn?" fragte Theo verwirrt, als Liam ihn mit einer Mischung aus 'Ich werde dich gleich umbringen' und 'Ich liebe dich' ansah. "Hab ich was falsches gesagt?"

"Nein..." er seufzte schwer. "Lass uns einfach gehen ok?"
"Alles klar... Aber du brauchst noch deinen Rucksack", wies Theo ihn lächelnd darauf hin, dass Liam für den heutigen Schultag gar nicht vorbereitet war.
"Scheiß Rucksack!" murrte Liam daraufhin und stapfte mit schweren Schritten die Treppe hoch. "Ich hasse Montage!" rief er beleidigt runter.

In seinem Zimmer schnappte sich Liam seinen Rucksack, der noch genau in derselben Ecke stand, in der er ihn am Freitag hingepfeffert hatte.
"Ganz toll...!" murmelte er und versuchte nicht daran zu denken, wie viele Hausaufgaben er jetzt vergessen hatte zu machen.

"Kommst du?" hörte er Theo von unten rufen. "Wir müssen langsam wirklich gehen!"
"Ich komm ja schon!" antwortete er genervt und trat aus seinem Zimmer, um wieder runter zu gehen.
"Sei nicht so überpünktlich. Ich war vielleicht zwei Minuten oben", brummelte er und ging einfach an Theo vorbei.
Der drehte sich überrascht zu ihm um, folgte ihm aber ohne etwas zu sagen.

Erst als beide im Auto saßen fing er an zu reden: "Hab ich was falsch gemacht? Ich weiß nämlich wirklich nicht, wieso du so... abweisend?... bist"
Liam schloss seine Augen und rutschte etwas tiefer in den Sitz. "Es geht einfach ein bisschen schnell. Ich hatte erwartet dass ich mehr Zeit bekommen darüber nachzudenken. Über uns- über mich-"
"Ich weiß..." murmelte Theo. "Denkst du... es war ein Fehler von mir dich zu küssen?"

Erschrocken schaute Liam ihn an. "Wie kommst du denn darauf?!"
"Naja... wenn es dir zu schnell geht..." er zuckte mit den Schultern und nestelte nervös am Verschluss seiner Jacke rum.
"Theodore Raeken!" fing Liam streng an, streckte seinen Arm aus und nahm seine warme Hand. Mit einem Blick auf ihre verschränkten Finger fuhr er fort: "Ich weiß, ich hab gesagt, es geht mir zu schnell, aber damit meinte ich nur diese vielen Gefühle, die gerade über mich herein strömen und ich habe einfach Angst vor diesen Gefühlen weißt du?"
Unsicher schaute er zu Theo

Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen schaute Theo zu ihm. "Das war sehr süß... Auf eine seltsame Art und weiße." murmelte er. "Aber du weißt hoffentlich, dass ich genauso Angst davor habe.... Du bist die erste Person, die ich so weit in mein Leben gelassen habe, seit- seit eigentlich immer."

Liam lächelte ihn warm an, bevor er sich kurz zu Theo lehnte und ihm einen kurzen Kuss gab.
"Jetzt fahr schon los. Sonst komm ich wirklich zu spät."
Wie gerne Liam länger in Theos Näher geblieben wäre, aber er sollte wirklich mal in die Schule gehen.

Kurz nahm Theo seine Hand aus Liams um den Motor zu starten, verschränkte aber kurz darauf wieder ihre Finger miteinander und fuhr los.


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Its really kind of sweet XD

Das ist das erste Kapitel seit langem, dass ich mir von dieser Ff mal wieder durchgelesen habe....

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