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Kapitel 28

Es lief fast noch besser als geplant. Meine Brüder glaubten wirklich, dass ich mit Alex zusammen feiern gehen wollte und waren mehr als begeistert von der Tatsache, dass ich angeblich über Luca hinweg wäre. Zwar wurden mehrere Bodyguards mitgeschickt, aber die ließen sich viel zu einfach abhängen.

Während Alex mit Höchstgeschwindigkeit durch die Stadt Richtung Santoroanwesen bretterte, telefonierte ich mit Rici, um ihr zu sagen, dass wir auf dem Weg wären. Ich beschrieb ihr mit welchem Auto wir kommen würden, damit wir nicht doch noch erschossen werden würden. Sofort kümmerte sie sich um alles.

Als wir auf das Grundstück fuhren, wurden wir von vier Bodyguards mit Maschinengewehren in Empfang genommen. Rici kam sofort heraus. Überschwänglich umarmte sie mich.

"Ich freu mich so unglaublich, dass du hier bist", grinste sie breit, "Komm ich bring euch zu Luca."

Ich war schon wieder den Tränen nah. Rici lief vor uns und die Wachen hinter uns. Vor einer großen Holztür hielten wir an.

"Ich denke, ihr solltet einer nach dem anderen gehen", meinte Rici lächelnd und schob mich in den Raum hinein, ohne das ich eine Chance hatte mich zu wehren.

Was mich dort erwartete, hatte ich nur wirklich nicht erwartet. Ich befand mich in einem provisorisch hergerichteten OP. In der Mitte des Raumes Stand die Liege. Aber dort lag nicht etwa ein toter Luca, sondern dort saß ein sehr lebendiger, Oberkörper freier Luca, der gerade von einem Arzt einen Verband über die linke Brust gelegt bekam.

"Aurora?", fragte Luca verwirrt.

Unter Tränen rannte ich auf ihn zu und umschlang seinen Hals in einer festen Umarmung. Sofort erwiderte Luca die kräftige Umarmung. Nur nebenbei bekam ich mit, wie der Arzt den Raum verließ und uns alleine ließ.

"Ich dachte du wärst tot", schluchzte ich gepresst an Lucas Hals.

"So schnell wirst du mich nicht los", antwortete Luca entspannt, "Allerdings schon, wenn du mich nicht loslässt. Es tut nämlich immer noch ziemlich weh."

Wie vom Schlag getroffen ließ ich ihn sofort los. Da der Arzt durch meine überschwängliche Umarmung in seiner Arbeit unterbrochen wurde, fing ich sofort an den Verband zu Ende zu wickeln.

"Gut zu wissen, dass ich dir doch nicht egal bin", grinste Luca wissend auf mich herab.

"Das wusstest du schon immer. Aber du weißt auch, dass meine Familie immer an erster Stelle steht und ich sie nie wieder hintergehen will."

"Und trotzdem bist du hier."

Ich nickte stumm.

"Aurora, was erwartest du. Wie möchtest du weiter machen", flüsterte Luca, als ich fertig mit dem Verband war. Seufzend setzte ich mich neben ihn auf die Liege.

"Ich weiß es nicht."

"Du sagst, dass deine Familie immer an erster Stelle steht. Dann können wir nicht zusammen sein. Sie werden das niemals erlauben. Und da du sie nicht hintergehen willst, können wir auch nicht heimlich zusammen sein. Also was willst du?"

"Ich will nicht länger so tun, als wärst du mir egal. Als wäre da nichts zwischen uns. Und als hätten wir uns damals nicht von unseren Familien auseinander reißen lassen."

"Aber wie soll das klappen", flüsterte Luca. Zaghaft nahm er meine Hand in seine.

"Meinst du ich sollte ehrlich zu meinen Brüdern gehen und sagen, dass ich mit dir zusammen sein will?"

"Wenn du das möchtest. Aurora, du hast die Zügel in der Hand. Ich richte mich nach dir. Und wenn es deine Entscheidung ist, dass du dich lieber nach deiner Familie richten möchtest, dann ist es auch in Ordnung", meinte Luca, "Aber ich warte nicht mehr weiter. Wenn du jetzt entscheidest, dass deine Familie und deren Interessen und Ansichten wichtiger sind, als unsere Liebe, dann werde ich das respektieren. Aber ich werde nicht mehr auf dich warten. Ich werde mir ein eigenes Leben, ohne dich aufbauen."

Ich verstand, warum er das sagte. Er wollte mich nicht unter Druck setzen oder meine Entscheidung damit beeinflussen. Luca wollte einfach nur, dass mir bewusst war, worum es sich handelte. Er wollte sich selbst schützen. Wir beide hatten genügend innerliche Verletzungen in den letzten Jahren über uns ergehen lassen müssen, als das es so weiter gehen könnte.

"Wenn ich das nur wüsste", flüsterte ich.

"Heiratet doch einfach. Deiner Familie ist die Ehe heilig. Sie würden also nichts dagegen sagen", meinte Alex plötzlich, der lässig an Türrahmen gelehnt, da stand.

"Tut mir leid. Er hat sich sorgen gemacht und wollte unbedingt nach dir sehen, Aurora", sprach eine keuchende Rici, die komplett außer Atem war. Alex war den Wachen und ihr anscheinend entwischt, denn auch diese kamen kurz darauf hektisch angerannt.

"Das ist die dämlichste Idee, die du jemals hattest", antwortete ich entnervt.

"Warum?"

"Weil ich niemanden heiraten werde, nur um der Meinung meiner Familie zu entkommen. Mit Matteo läuft es gerade erst wieder einigermaßen gut, dass werde ich nicht dadurch kaputt machen. Außerdem werde ich Luca nicht heiraten", antwortete ich genervt.

"Wieso willst du mich nicht heiraten?", fragte Luca. Seine Miene zeigte keinerlei Gefühle, aber seine Augen sprachen für sich. Ich hatte ihn verletzt, mit dieser Aussage.

"Seien wir doch ehrlich. Wir sind gerade noch dabei zu überlegen, ob wir wirklich zusammen sein sollten oder es sein lassen sollten. Ich werde meine Brüder nicht mehr hintergehen, so viel steht schon fest. Und mit einer Hochzeit würde ich sie hintergehen. Ich würde dich heiraten, aber nicht jetzt und schon gar nicht unter diesen Umständen. Es sind acht Jahre vergangen, seit dem wir zusammen waren. Wir haben uns beide verändert. Wenn wir uns dazu entscheiden wirklich zusammenzubleiben, dann müssen wir uns erst einmal wieder kennenlernen", versuchte ich mich zu erklären, "Also Alex, hast du noch irgendwelche hilfreichen Tipps?"

Herausfordernd sah ich meinen besten Freund an.

"Dann sei halt langweilig und ehrlich. Ich bleibe hier und du fährst zusammen mit Luca zu dir nach Hause. Die Wachen werden erst Mal denken, ich würde mit dir im Auto sitzen und nichts tun. Dann gehst du sofort zu Edo, ins Büro. Mach die Tür zu und vergiss nicht abzuschließen. Wenn du Glück hast, ist nur Edo im Büro. Du sagte ihm dann ganz klar, was Sache ist und wenn ihr Glück habt, wird Luca nicht erschossen und du nicht wieder nach Amerika verfrachtet", antwortete Alex Schulter zuckend.

Fragend sah ich Luca an. Würde er es wagen? Würde er sich noch mal für mich, dem Hass meiner Familie aussetzen?

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