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Kapitel 16

Das Klingeln meiner Tür riss mich vom Anstarren meines Bruders los. Erschöpft lief ich zur Tür und ging ans Telefon daneben.

"Miss Fontana, hier steht ein gewisser Luca Santoro vor mir und verlangt Sie zu sehen und mit Ihnen zu sprechen", hörte ich die Stimme meines Pförtners aus dem Hörer.

Ein Wimmern entkam mir und sofort stand Matteo vor mir. Er nahm das Telefon und fragte nach, wer da sei, als er hörte, wer da war verhärteten sich seine feinen Gesichtszüge sofort. Immer wenn das mit seinem Gesicht passiert, vermutete man nicht mehr, dass ein 17 jähriger Junge vor einem stand.

"Lassen Sie ihn nicht rein, setzen Sie ihn auf die Liste von Menschen, die niemals in dieses Gebäude und in die Nähe meiner Schwester dürfen und schmeißen Sie ihn raus. Rufen Sie die Polizei, wenn er unser Grundstück nicht verlässt", befahl Matteo mit einer harten Stimme übers Telefon und legte dann auf, ohne auf eine Antwort zu warten. Er wusste, all seine Befehle würden umgehend ausgeführt werden.

"Was erlaubt sich dieser Bastard hier noch einmal aufzutauchen. Denkt er, dann würden wir ihn und sein Kartell nicht mehr zerstören?!", brüllte Matteo, während er mir beruhigend über den Arm strich.

Mich immer noch im Arm griff er nach seinem Handy, was neben der Tür auf einer Kommode lag.

"Edo, ich bins Matteo. Dieser Wixer war eben hier und wollte mit Aurora reden. Wir müssen die Wachleute ums Gebäude verstärken, er soll nicht mal mehr ins Gebäude rein kommen und zu Aurora schon gar nicht. Ich bleibe noch weiter hier, bitte lass mir ein paar Sachen schicken", redete Matteo schnell vor sich hin.

Er verhielt sich gerade, wie mein großer Bruder. Eigentlich müsste ich doch auf ihn aufpassen. Es sollte nicht andersherum sein. Er war doch erst 17. Matteo sollte mit all meinen Problemen nicht belastet werden. Er sollte einfach nur zur Schule gehen, einen guten Abschluss machen und sich keine Sorgen um mich machen müssen.


Matteo blieb eine ganze Woche bei mir. Dann ließ er mich wieder alleine. Ich hatte kein Problem damit alleine zu sein. Alle Sicherheitsleute hielten Luca von mir fern, auch wenn er es täglich, manchmal sogar mehrmals täglich versuchte. Er schickte mir Briefe, die ich aber bloß in einer Schublade verstaute ohne sie zu öffnen, er versuchte mich anzurufen und mir Nachrichten zu schreiben, als ich ihn blockiert hatte, hatte er sich einfach eine neue Nummer zugelegt und versuchte es weiter. Aber ich blockierte auch diese Nummer wieder. So ging das eine Weile.

Aber es war mir alles egal. Ich ging zur Uni und es machte Spaß. Ich fand ein paar Freunde, aber mehr als platonische Beziehungen konnte ich eh nicht führen. Mit meinem Leben wollte ich niemanden mit ins Unglück stürzen.

Elisa kam mich ein paar mal besuchen. Sie versuchte mir zu erklären, dass Luca mich unglaublich lieben müsste, wenn er jetzt so oft versuchte mit mir zu reden, aber ich wollte davon nichts hören. Ich wollte ihn einfach nur vergessen. Im Nachhinein betrachtet, war ich einfach nur froh, dass ich so gläubig erzogen wurde, dass ich Sex vor der Ehe ablehnte. Zumindest für mich selbst. Aber ich hätte es wahrscheinlich nicht ertragen können, wenn ich an diesen Mann auch noch meine Unschuld verloren hätte.

Es waren zwei Monate vergangen und ich ertrug es einfach nicht mehr. Luca war gefühlt überall und ich wurde ihn nicht los. Sogar bei meiner Familie Zuhause nicht. Auch wenn sie alle versuchten das Thema nicht anzusprechen, es kamen immer wieder Anrufe oder Personen, die etwas über die Santoros zu sagen hatten oder Bericht erstatteten. Edo wollte sie endgültig auslöschen, aber es war schwerer als gedacht, nachdem Luca übernommen hatte. Er verstand sein Handwerk leider genauso gut, wie meine Brüder. Aber meine Brüder hatten einen Vorteil, sie wollten Rache. Und Hass war ein starker Antrieb für meine gesamte Familie, um alle möglichen und unmöglichen Räder in Bewegung zu setzen.

Aber es war mir alles egal geworden. Ich lebte nur noch so vor mich hin. Alle sagten mir immer, dass wäre bloß der Liebeskummer und ich würde wieder drüber hinweg kommen, aber ich hatte das Gefühl, ich hätte allen Sinn zu leben verloren. Und das nur wegen einem einzelnen dämlichen Mann, der mich nicht einmal liebte.

Heute saß ich mal wieder bei meinem Vater auf der Couch. Meine Brüder waren auch dort. Normalerweise verschwanden sie, aber heute war die Stimmung angespannter.

"Und wie läuft das Studium?", fragte meine Vater gespielt interessiert nach. Ich zuckte nur mit den Schultern und sah auf die Tasse in meiner Hand.

"Ok, es reicht!", schnaufte Edo entnervt, "Du schmeißt dein Leben nicht wegen diesem Vollspacken weg!"

Diego und Matteo nickten zustimmend. Verwirrt sah ich von Edo zu meinem Vater, der einen zustimmenden Blick aufgesetzt hatte.

"Ich habe alles organisiert. Du wirst im Ausland weiter studieren. Weit weg von uns, unseren Geschäften und vor allen Dingen weit weg von ihm!", meinte mein ältester Bruder gereizt.

Unser Vater schob mir ein Flugticket über den kleinen Wohnzimmertisch hinweg zu. Immer noch verwirrt nahm ich es in die Hand.

"USA?", fragte ich entsetzt, "Ihr wollt mich in die USA abschieben?"

"Wir haben schon alles mit deiner Uni geregelt. Du wirst ab sofort in den USA zur Uni gehen und dort weiter dein Medizinstudium machen. Ich habe dafür gesorgt, dass du bei William Davis und seiner Frau Olivia leben. Sie sind Freunde der Familie", erklärte mein Vater mir liebevoll. Ich wusste, er meinte es nur gut mit mir, aber ich wollte hier nicht weg.

"Sind sie auch im Drogengeschäft?", fragte ich nach.

"Ja, aber du wirst nichts davon mitbekommen. Sie haben zwei Kinder. Zwillinge Alexander und Ava, sie sind in deinem Alter und werden mit dir gemeinsam zur Uni gehen. Sie haben auch später angefangen, genau wie du. Du wirst dich gut mit den beiden verstehen. Außerdem sorgt die Familie Davis dafür, dass du dort bleibst. Ich will dich nicht wieder hier sehen, bis du nicht deine Unizeit komplett beendet hast. Die Zeit im Krankenhaus kannst du gerne hier ableisten, aber die Uni wirst du dort beenden", sagte mein Vater ernst und ich wusste, ich hatte gar keine andere Wahl, als mich seinem Wunsch zu beugen und vielleicht hatte er ja recht und es würde mir durch den Wechsel wirklich besser gehen.

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