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when you're drunk

[Warnung: smut]

"Ich liebe dich, Harry." Da war es wieder. Und wie immer traf es Harry wie ein Dolch mitten ins Herz, der Schmerz zog ihm durch die ganze Brust und breitete sich schließlich krampfhaft im ganzen Körper aus. Liese seufzte er und schob den Braunhaarigen weiter nach vorne in Richtung Haustür. "Ich wünschte, du würdest es auch so meinen", flüsterte er leise. Er nahm Louis' Jacke und seine Schuhe vom Boden, wo sie der Ältere vorhin achtlos hatte fallen lassen, als er sich stürmisch ausgezogen hatte, und drückte sie Louis in die Hand.

Louis taumelte, als er versuchte auf einem Bein stehend in seine Schuhe zu steigen und gluckste. "Hilfe." Harry seufzte erneut und ging vor Louis in die Hocke, half ihm in die abgetretenen Sneaker und streifte ihm schließlich auch noch die Jeansjacke über die Schultern. "Pass auf dich auf", sagte er, gab ihm einen Kuss auf die Wange und öffnete ihm dann die Haustür. Louis kicherte immer noch vor sich her, kurz packte er Harrys Gesicht zwischen seine Hände und presste ihm einen letzten Kuss auf den Mund. "Bis zum nächsten Mal, Baby." Und schon torkelte er die kurze Treppe zu Harrys Einfahrt hinunter, verschwand in der Dunkelheit.

Mit schmerzender Brust lies Harry die Haustür ins Schloss fallen und lehnte sich  erschöpft mit dem Rücken dagegen. Er könnte sich mal wieder selber ohrfeigen, dafür, dass er erneut schwach geworden war. Dass er sich jedes Mal aufs Neue darauf einließ, wenn Louis betrunken vor seiner Tür stand, ihn nur für eine schnelle Nummer nach einer seiner unzähligen Partynächte brauchte, ihm am Ende jeder Nacht eins seiner bedeutungslosen Ich-liebe-dich's schenkte, die er nur sagte, wenn der Alkohol bereits die Kontrolle über seinen Körper übernommen hatte und Louis am nächsten Tag wieder so tat, als wäre nie etwas gewesen.

Es brach Harry das Herz, denn er hatte richtige Gefühle für Louis, echte. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum er sich immer wieder auf die gleichen Spielchen des Blauäugigen einließ. Er war nun mal auch nur ein Mensch, der Liebe brauchte, Bedürfnisse hatte und sich nach Zweisamkeit sehnte. Auch wenn es jedes Mal nur von kurzer Dauer war, für Harry war es besser als nichts.

Seufzend stieß er sich von dem kalten Metall der Haustür los und warf sich auf seine Couch, vor der noch einzelne seiner Kleidungsstücke verteilt lagen. Sein Pullover, seine Jeans, seine Socken. Sie hatten es dieses Mal nicht bis in sein Schlafzimmer geschafft, Louis war an Ort und Stelle über den Lockenkopf hergefallen und hatte ihn wortwörtlich in den Wahnsinn getrieben.

Er kickte seine Klamotten achtlos mit dem nackten Fuß zu Seite, schnappte sich stattdessen die Wolldecke vom angrenzenden Sessel und kuschelte sich darunter. Kurz warf er einen Blick auf die Uhr. 2 Uhr nachts. Kurz stöhnte er auf. An Schlaf war momentan nicht zu denken, dafür war er noch zu aufgewühlt von den vorherigen Ereignissen. Kurzerhand schaltete er den Fernseher ein, es lief irgendeine Naturdokumentation über Meerestiere, die er sogleich auf stumm stellte. Er brauchte keinen Ton, alleine das der Fernseher lief, dem Raum etwas Licht spendete und ihn ablenkte, half ihm schon. Stattdessen scrollte er durch seine Spotify-Playlists, bis er bei einem seiner persönlichen Favoriten hängen blieb. Yellow von Coldplay.

Harry lehnte sich auf dem Sofa zurück. Auf dem Fernseher flackerten die Bilder bunter Fische über den Bildschirm, durch die Lautsprecher im Wohnzimmer dröhnte Coldplay, an der Decke drehte sich der Ventilator, der ihm immer wieder einen kalten Schauer bereitete (da er zu faul war, ihn auszuschalten) und er lag dick eingekuschelt unter einer Wolldecke auf dem Sofa, auf dem er noch vor wenigen Minuten mit Louis Sex gehabt hatte.

Irgendwann schien er eingeschlafen zu sein, denn als er das nächste Mal wach wurde, war es bereits hell, der Fernseher hatte sich von alleine ausgeschaltet und die Musik war ebenfalls verstummt. Wahrscheinlich hatte sein Handyakku den Geist aufgegeben. Abwesend rieb sich Harry über die Augen, ihm war kalt.

Schnell sammelte er seine Klamotten vom Boden auf, warf sie in seinem Schlafzimmer in den Wäschekorb und lief mit einer frischen Jogginghose und einem Hoodie in der Hand ins Badezimmer, um sich ein warmes Bad zu gönnen.  Der Lockenkopf liebte es am Wochenende auszuspannen, sich von der stressigen Arbeitswoche zu erholen und einfach mal nichts zu tun. Er war niemand, der gerne in Clubs feiern ging.

Wohlig seufzend ließ er sich in seine randvolle Badewanne gleiten, die mit reichlich Badezusatz und Schaum gefüllt war, am Wannenrand hatte er sich noch eine Kerze angezündet. Entspannt legte er den Kopf zurück.

Ab und an drifteten seine Gedanken zu Louis hinüber. Der Ältere war bereits seit Kindheitstagen einer seiner besten Freunde. Sie waren zusammen zur Schule gegangen, hatten in ihrer Freizeit fast täglich miteinander gespielt und waren schließlich auch auf der gleichen Uni gelandet. Bereits während ihres Studiums hatte Harry gemerkt, dass er mehr als nur freundschaftliche Gefühle für den stets fröhlichen Wuschelkopf hegte.

Doch während Harry sich Zuhause am wohlsten fühlte und mit seinen Freunden gerne einen ruhigen Abend verbrachte, entwickelte sich Louis regelrecht zum Partytier. Jedes Wochenende fand man ihn in einem anderen Club, oft machte er die Nächte durch und fand erst in den frühen Morgenstunden den Weg zurück zu seiner Wohnung.

Irgendwann hatte er es sich angewöhnt, anstatt auf direktem Wege nach Hause zu gehen, Harry einen Besuch abzustatten. Eines Tages war aus Louis' nächtlichen Besuchen mehr als das geworden und die beiden waren zusammen im Bett gelandet. Harry wollte sich nicht beschweren, schließlich war er in Louis verliebt, doch es verletzte ihn jedes Mal aufs Neue, wenn der Ältere bei ihren nächsten Treffen mit ihren Freunden so tat, als wäre nie etwas anderes als Freundschaft zwischen ihnen gewesen. Für Louis war es eine Freundschaft Plus, die einfachste Alternative zu einem One-Night-Stand, bei dem er sich keine Ausrede einfallen lassen musste, denn es war ja nur Harry. Sein bester Freund Harry. Als das erste „Ich liebe dich" von Louis' Seite gefallen war, war dem Lockenkopf für einen Moment das Herz stehen geblieben, überrascht hatte er die Luft angehalten und seine Worte schließlich überglücklich erwidert. Doch all seine Hoffnungen waren am nächsten Tag in sich zusammengefallen, als Louis ihm offenbarte, dass er sich an nichts von letzter Nacht erinnern könne.

Von da an war es immer das gleiche Spiel. Louis ging feiern, betrank sich, stand mitten in der Nacht vor Harrys Haustür, sie schliefen miteinander, (weil Harry bei Louis' Anblick immer wieder schwach wurde), er sagte ihm, dass er ihn liebte und dann verschwand er, ohne dass er sich am nächsten Tag daran erinnern konnte.

Ein paar Tage waren vergangen, in denen Harry nichts von dem Blauäugigen gehört hatte. Doch gerade als er einen Gedanken an seinen besten Freund verschwendete, klingelte plötzlich sein Handy und Louis' Name leuchtete auf. Harry zögerte, er wusste, dass er nicht dran gehen sollte, doch er wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass Louis sich irgendwann ändern würde. Obwohl es bereits kurz vor 1 an einem Samstagabend war und er genau wusste, wo Louis sich gerade aufhielt und was das bedeutete.

Schließlich gab er aber doch nach und ging dran. „Hallo?" „Hi Haz, bist du Zuhause?" Harry hörte das leichte Lallen in seiner Stimme, den lauten Bass im Hintergrund und das Gegröle der Menschen um ihn herum. „Natürlich bin ich Zuhause. Du kennst mich, Lou". Er lächelte leicht, Louis wusste, dass er nichts vom Feiern gehen hielt und seine Wochenenden lieber auf seinem Sofa vor dem Fernseher verbrachte. „Gut, ich bin gleich da, wollte nur sichergehen." Und schon hatte er aufgelegt. Harry seufzte und fuhr sich einmal durch die Haare. Er war nervös. Obwohl es mittlerweile so etwas wie Routine war, war er trotzdem immer noch aufgeregt, schließlich war bei ihm Liebe im Spiel und er freute sich Louis nah zu sein, auch wenn das hieß, dass seine Gefühle im Nachhinein verletzt wurden.

Keine zehn Minuten später klingelte es und sobald Harry die Haustür geöffnet hatte, lagen Louis' Lippen auch schon auf seinen. Harry schmeckte den Alkohol auf seinen Lippen, an seiner Zunge und den Rauch der Zigarette, die Louis eben noch geraucht haben musste. Er trat die Tür hinter ihm zu und krallte sich in Louis' Haaren fest, wollte ihm so nah wie möglich sein, den Moment so lange genießen, wie er anhielt. Louis wanderte mit seinen Händen unter Harrys Pulli, fuhr mit seinen kalten Fingern über die erhitze Haut. Eine Gänsehaut breitete sich auf Harrys Körper aus und er wimmerte leise. „Zieh dich aus, Baby", drängte Louis, zog sich seine eigene Jacke und das T-Shirt aus und nestelte bereits am Verschluss seiner Jeans.

Eilig streifte sich Harry seinen Pulli über den Kopf, zog Louis dann wieder an sich und half ihm dabei seine Hose zu öffnen, bis er sie ihm schließlich von den Beinen streifte. „So eilig heute, Love". Louis zog seinen Kopf wieder zu sich runter und presste ihre Lippen aufeinander, sie bewegten sich schlampig gegeneinander, ihre Zungen kämpften einen unangefochtenen Kampf. Laut stöhne Louis auf, als Harry seinen Hintern mit seinen Händen packte und fest zudrückte. „Schlafzimmer. Jetzt!", knurrte Louis, schubste Harry vor sich her und folgte ihm eilig.

Sobald sie Harrys Bett erreichten, drängte Louis ihn auf die Matratze, küsste sich Harrys nackten Oberkörper entlang, hinterließ heiße Spuren und ab und an einen Knutschfleck auf der sonst so blassen Haut. Am Bund seiner Jogginghose stoppte er und grinste Harry schelmisch an. Der Stoff der grauen Hose war bereits gefährlich gedehnt und spielerisch ließ Louis seine Hand einmal über die Beule fahren. Harry stöhnte laut auf. „Louis, bitte". „Ich liebe es, wie du mich anflehst, Baby." Und schon verschwand Louis' Hand unter dem Bund seiner Hose und umschloss Harrys Erektion.

Der Lockenkopf war ein einziges Bündel aus Wimmern und Stöhnen, und spätesten als er Louis' warme Lippen um seine Mitte spürte, konnte er nicht mehr an sich halten. Er krallte seine Finger in Louis' Haare, bewegte sie mit ihm im Rhythmus, kratze dem Älteren immer wieder über die Kopfhaut, was diesen unheimlich anturnte. Mittlerweile kannten sie die Vorlieben des jeweils anderen, dafür war das hier schon viel zu oft passiert. „Bitte, Lou, ich will nicht so kommen". Der Blauäugige blinzelte leicht zu ihm auf, während er sich weiter bewegte und alleine von dem Anblick allein hätte Harry schon kommen können.

Kurz leckte Louis noch einmal über seine Länge, bevor er von ihm abließ und die Tube Gleitgel in die Hand nahm, die Harry vor einer Weile bereits neben sich auf das Laken geworfen hatte. Ein Finger, zwei Finger, drei Finger verschwanden in Harry und der Lockenkopf wand sich unter Louis' Berührungen, wollte mehr. „Jetzt mach schon", drängte er ihn und zog Louis kurzerhand zu sich nach oben, um ihn zu küssen. Er musste ihn schmecken, wollte den Moment so lange auskosten, wie er konnte, doch trotzdem wollte er nicht länger warten. Er war süchtig nach dem Wuschelkopf.

Erst langsam und dann in einem Ruck versenkte sich Louis in ihm. Lautstark stöhnte Harry auf, kratze mit seinen Nägeln über Louis' Rücken und suchte Halt auf seiner verschwitzen Haut. Mit jedem Stoß trieb Louis Harry weiter in den Wahnsinn, ließ ihn Sterne sehen und als er schließlich diesen speziellen Punkt in ihm traf, war es endgültig um ihn geschehen. Louis folgte ihm kurze Zeit später.

Erschöpft ließ er sich neben den Lockenkopf fallen und sogleich kuschelte Harry sich an den warmen Körper neben sich. Er wusste, dass Louis gleich aufstehen und gehen würde, das tat er immer, doch er versuchte jede Sekunde auszukosten. „Ich liebe dich, Harry". Da war es mal wieder. Harry schloss die Augen, versuchte den Schmerz in seinem Herzen zu ignorieren und ihn einfach herunterzuschlucken. „Ich liebe dich auch, Lou. Und das nicht nur, wenn ich betrunken bin", flüsterte er. Er vergrub seine Nase an Louis' Brust, drückte sich so fest er konnte an ihn, da es der letzte Moment sein würde, bevor Louis verschwand. Doch nichts passierte.

Stattdessen spürte Harry Finger, die ihm durch die Locken strichen, seinen Hals hinab tänzelten, herunter bis zu seinem Arm und wieder hinauf. Sanfte Berührungen, die Harrys Körper erschaudern ließen und sein Herz zum Schnellerschlagen brachten. Das war neu. Louis blieb nie länger als nötig, sonst machte er sich nach dem Sex immer schnell aus dem Staub. Doch Harry wollte sich nicht beschweren. Er drückte dem Älteren einen Kuss auf die Brust, bevor er seinen Kopf darauf bettete und zufrieden die Augen schloss.

Als er die Augen das nächste Mal wieder öffnete, war die andere Betthälfte neben ihm kalt und leer. Wie sollte es auch anders sein? Wütend schlug Harry mit der flachen Hand auf die Matratze und vergrub sein Gesicht unter der Bettdecke. „Verfluchte Scheiße! Es war so klar!"

„Was war klar?" Die Bettdecke wurde ihm vom Gesicht gezogen und verwirrt blinzelte Harry in zwei blaue Augen, die ihn verwundert musterten. „Dass du weg bist", hauchte Harry ungläubig und setzte sich sogleich ruckartig auf. „Aber du bist noch da". Louis brummte zustimmend und lächelte Harry mit gesenktem Kopf an. „Ich hab das ernst gemeint, was ich letzte Nacht zu dir gesagt hab, Harry. Ehrlich gesagt, in jeder einzigen Nacht".

Verdutzt blickte Harry seinen besten Freund an, wollte nicht so richtig glauben, was gerade passierte und hoffte, dass ihm seine Ohren keinen blöden Streich spielten. „W-was?", stotterte er heiser und räusperte sich. „Was meinst du?" Louis streckte eine Hand nach ihm aus und legte sie Harry an die Wange, streichelte mit seinem Daumen sanft darüber. „Ich liebe dich wirklich, Love. Nicht nur, wenn ich betrunken bin." Aus großen Augen sah Harry ihn an, blinzelte einmal zweimal dreimal, sein Herz schlug Saltos, wusste nicht, wie es mit den ganzen Gefühlen umgehen sollte, ob das alles nur ein wahnwitziger Traum war.

„Ich will dich", sagte Louis. „Nüchtern und bei vollem Verstand und es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe, aber ich war einfach zu feige, um mir das selber einzugestehen. Ich hoffe, du kannst mir verzeih-". Doch da lagen Harrys Lippen schon auf Louis' und verschluckten die restlichen Worte, die nicht mehr wichtig waren. Wichtig war nur noch, dass Louis bei ihm geblieben war, inzwischen nüchtern und er ihn genauso liebte wie Harry ihn.

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Song: when you're drunk - LANY

Wörter: 2.343

A/N: Ob ich irgendwann Smut schreiben kann, ohne dass es mir peinlich ist oder komisch vorkommt? Wahrscheinlich nicht! Ich versinke dann also mal im Erdboden, bis zum nächsten Mal... 🤭

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