Kacchans POV:

Ich räume gerade mein Zimmer auf als die alte Hexe nach oben schreit: "Katsuki, komm sofort runter! Es gibt essen!" "Ich komme schon!", brülle ich zurück, schmeisse die klamotten die ich gerade hielt hin und stampfe mies gelaunt nach unten. Dieser scheiß Nerd Deku hat echt schon wieder im Mathetest eine eins bekommen! Auf dem Weg nach unten kommt mir ein Mädchen mit einem Braunen Pferdeschwanz entgegen. Sie schaut mich überrascht an. "Was glotzt du so?", frage ich und gehe weiter. Das Mädchen sieht mir nach und folgt dann langsam nach unten. Meine Eltern hatten es den ganzen gestrigen Tag besprochen aber anscheinend hatten sie tatsächlich das Mädchen adoptiert über das sie diskutiert hatten.

Als ich unten ankomme steht eine herrlich duftende Lasagne am Tisch und meine Eltern sind schon da. Na toll! Jetzt bekommt meine neue Schwester auch noch eine Sonderbehandlung. Das Mädchen kommt kurz nach mir ins Wohnzimmer und blickt finster. "Setz dich ruhig", sagt die alte Hexe lächelnd und zeigt auf den einen noch freien Platz am Tisch. "Das ist Kyura. Katsuki, du akzepierst sie gefälligst! Kapiert?! Sie lebt ab heute hier und ihr BEIDE werdet sie als Familienmitglied behandeln!", sagt meine Mutter und sieht sowohl mich als auch Dad an. Dann wendet sie sich an Kyura: "Das ist unser Sohn Katsuki und das ist mein Mann Masaru. Lass es dir schmecken! Ab heute bist du eine Bakugo!"

Kyuras POV:

Diese Lasagne schmeckt kööööstlich! Mitsuki redet viel über die Familie und manchmal schaltet sich auch Masaru ein doch irgendwann sagt Katsuki: "Ist euch mal aufgefallen das Kyura vielleicht gerade garnicht so viel reden will?" Ich bin ihm so unendlich dankbar! "Aber-...", sagt Mitsuki. "Schnauze!", unterbricht Katsuki sie. Danach essen wir einfach schweigend. Als alle aufgegessen haben verziehe ich mich wieder in mein Zimmer und räume meine Koffer fertig aus. Danach hole ich mein Handy und mache Fotos die ich dann an Hinata und Suki schicke. Suki war richtig ausgerastet als sie das mit der Adoption erfahren hatte. Sie war immer diejenige die mir den Rücken gestärkt hatte. Schon in der Kita. Als ich fünf war habe ich nur ihr anvertraut, dass ich eine Macke habe. Diese eine Person bei der ich mich aussprechen konnte hatte ich damals einfach gebraucht. Eigentlich hat sich das kaum verändert. Wir schreiben viel hin und her bis Mitsuki klopft. "Herein...", sage ich und schaue von meinem Handy auf. Mitsuki schließt die Tür hinter sich und setzt sich dann neben mich aufs Bett. "Ich weiß, das kommt ein wenig plötzlich aber am letzten Freitag wurde in deiner Schule das Formular für die weiterführende Schulwahl ausgeteilt oder? Ich wollte nur fragen auf welche Schule du möchtest." Oh Gott... Das letzte mal als ich jemandem gesagt habe, dass ich auf die U.A. will hat das zu einer adoption geführt. Dennoch sage ich: "Ich will auf die U.A., in die Superhelden Abteilung!" Mitsuki lächelt mich traurig an. "Ist das der Grund weswegen deine Eltern dich an uns gegeben haben? Ich habe mich schon gewundert warum ausgerechnet kurz nach der Schulwahl...", sagt sie. Ich nicke. "Ja...", sage ich und blicke zu Boden. Bitte, bitte, bitte denk nicht auch so wie meine Eltern! "Natürlich darfst du auf die U.A.!" Bitte was? So einfach? Na, vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern lebe. "Was ist denn deine Macke?", fragt Mitsuki interessiert. Das ist die zweite Frage vor der ich Angst habe! "Ehm, sie ist recht gefährlich", antworte ich. Mitsuki grinst und sagt: "Die von Katsuki auch. Nun sag schon!" "Also", sage ich. "Ich kann Explosionen aus meinen Händen erzeugen!" Mistuki schaut überrascht. "Was ist?", frage ich unsicher. Mitsuki antwortet freudig: "Das ist auch Katsukis Macke! Ihr habt gleiche Macken! Das ist ja unglaublich!" Ich lächle zum ersten mal ein wenig. Dann steht Mitsuki auf und sagt: "Ihr beide werdet einmal großartige Helden!" Dann geht sie.