
Mein bisheriges Leben:
Kyuras POV:
In der heutigen Welt besitzen etwa 80 Prozent aller Menschen irgendeine spzielle Veranlagung. Diese sogenannten "Macken" tauchten eines Tages einfach auf, ohne das irgendjemand eine Erklärund dafür fand. Nun steht ein einziger Beruf im Rampenlicht, von dem früher alle nur sehnsüchtig geträumt hatten. SUPERHELDEN!
Mein Name ist Kyura Asila und ich lebe in dieser verrückten Welt. Auch ich wollte einst eine große Heldin werden doch mit der Zeit verstand ich, dass ich es niemals so weit schaffen würde. Ich hatte eigentlich gute Chancen: Ich war sportlich, klug, hatte Gute Noten und... Naja. Eine einzige Tatsache hatte all diese Fähigkeiten übertrumpft. Bis ich drei wurde hatten meine Eltern sich damit zurück gehalten doch seit ich ihnen gesagt habe, dass ich eine Heldin werden möchte wurde es schlimmer und schlimmer. Meine Eltern haben BEIDE keine Macken. So etwas nennt man Mackenlos. Außerdem verabscheuen meine Eltern sowohl Macken als auch Helden. Sie sind der Ansicht, dass es früher viel friedlicher war, als jene Macken noch nicht da waren. Meine Mutter verlor beide ihrer Elternteile durch einen Unfall. Und wie es der Zufall will wurde dieser Unfall durch einen Helden verursacht, welcher gerade einen Schurken verfolgte. Mein Vater wurde selbst von einem Schurken schwer verwundet und sitzt seitdem im Rollstuhl. Ich bin momentan 14 und habe noch einen älteren Bruder. Selbst ER hat keine Macke. Als ich vier Jahre alt war, geschah das furchtbarste Ereigniss an welches ich mich in Lebzeiten erinnern kann. Jetzt denkt ihr vermutlich mein Traum wäre zerstört worden weil ich keine Macke hatte... Nein. Mein Traum wurde zerstört eben WEIL ich eine Macke hatte. Das alles war so:
Ich war vier Jahre alt und mit ein paar Freunden auf dem Spielplatz. Wir spielten "Schurkenjagd" (wie Fangen spielen nur eben mit Helden und Schurken) und es war extrem heiß. Ich war gerade auf der Flucht vor dem Helden und rannte in ein Gebüsch, als ich stolperte. Über was genau weiß ich nicht mehr, alles woran ich mich noch erinnere war, dass ich reflexartig die Arme nach vorne riss und die Augen zusammankniff. Dann wurde ich mit einem Ruck nach hinten geschleudert, direkt in meinen Verfolger hinein. Als ich mich wieder aufgrappelt hatte starrten mich alle an. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Natürlich hatte ich verstanden, dass sich meine Macke gerade zum ersten mal gezeigt hatte, doch ich wusste nicht, ob ich deshalb besorgt oder überglücklich sein sollte. Ich hatte in dem Moment versucht all das zu überspielen, indem ich mich hastig entschuldigte und fragte, ob wir weiterspielen könnten. Doch seit diesem Tag fühlte ich mich nie wieder wie früher. Ich hoffe, dass sich dieser Zustand im Laufe meiner Geschichte noch ändert.
Seit diesem Tag habe ich meine Macke vielleicht 3 mal eingesetzt und davon 2 mal aus Versehen. Ich habe all das vor meinen Eltern geheim gehalten. Sie denken immer noch, ich wäre ein mackenloses Kind, auf welches sie stolz sein können.
Bis jetzt habe ich immer davon geredet, dass mein Traum zerstört wurde. Das stimmt eigentlich NICHT! Aufgeben steht nicht zur Debatte! Ich habe mir, als ich meinen Eltern von meinem Traum erzählt habe, geschworen, meine Gefühle zu unterdrücken. Und zwar so lange, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich mich entscheiden muss!
Und damit erstmal genug zu meiner Vergangenheit! Jetzt geht es ab in die Gegenwart!
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