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may, 12th

05/12/20

Die Welt ist anders. Leerer. Es fühlt sich an, als wäre jeder Grund weiter zu leben mit ihm gegangen.

Dabei war es eigentlich genau umgekehrt.

Gerade jetzt, wo er weg war, musste ich weiter machen.

Wie ein Mantra wiederholte ich diese Worte immer wieder in meinem Kopf.

Dann stand ich endlich auf.

Für Corey.

Ich ging in die Küche zu Daniel, setzte mich neben ihn und aß etwas.

Für Corey.

Ich musste für ihn weiter machen.

WIR mussten für ihn weiter machen.

Für Corey.

~

Der Tag verging, wie im Flug. Es passierte nichts und wir warteten einfach nur darauf, dass er vorbei war.

Die beste Ablenkung stellte Musik dar. Ich hatte wieder Daniels Gitarre beschlagnahmt und probierte mich aus.

Doch das Bild von Coreys Gesicht erschien mir immer wieder vor den Augen.

Sein Lächeln.

Seine strahlenden Augen.

Und die roten Locken.

In meinen Augen sammelten sich erneut die Tränen. Ich musste meine Emotionen irgendwie anders raus lassen. Langsam ging mir die Kraft zum Weinen aus.

Also stand ich auf, suchte mir einen Block und Stift und schreib einfach drauf los.

„Wird das ein Song?", schreckte mich Daniel auf.

„Vielleicht.", antworte ich und ein leises Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Das war eine wirklich gute Idee.

Als er sich neben mich setzte, legte ich die Sachen aus meiner Hand und sah ihn an. Seine blauen Augen blickten mir ohne jeglichen Widerstand zurück.

Ich spürte wie sich seine Hand vorsichtig auf meine legte und seine Augen suchend über mein Gesicht wanderten. In mir breitete sich ein wohliges, prickelndes Gefühl aus und ich konnte ein Lächeln nicht verhindern. Daniel erwiderte es und hob seine andere Hand, um mir vorsichtig ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen und sie hinter mein Ohr zu klemmen.

Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Es fühlte sich an, als wäre ich immer rastlos gewesen und nun endlich angekommen. Bei Daniel. Ich fühlte mich wohl und geborgen. Ich hatte Angst gehabt, aber jetzt wusste ich, wie mein Leben ohne ihn war und das wollte ich auf keinen Fall.

Nun war ich diejenige, die Näher kam und meine Finger sanft über sein Gesicht streichen ließ.

„Clara.", flüsterte er.

„Sag nichts.", antwortete ich ebenso leise. „Ich brauche dich in meinem Leben. Ich will bleiben."

„Wir schaffen das. Zusammen.", erwiderte er und drückte meine Hand ganz sachte.

Diese kleine Geste und was er gesagt hat löste unglaubliche Wärme in mir aus. Unsere Gesichter waren ganz nahe, ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Und zum ersten Mal seit langem war ich mir ganz sicher, was ich wollte.

„Küss mich endlich.", murmelte ich.

Und endlich legten sich seine Lippen auf meine.

Der Kuss war zart und bittersüß. Voller Trauer und Erleichterung den anderen zu haben. Zerbrechlich und gleichzeitig gab er mir Kraft.

Eine Hand lehnte and meiner Wange, die andere hielt meine fest. Ich fuhr ihm sanft durch die Haare und atmete seinen Duft ein.

Als wir uns lösten sah Daniel mich mit einem Blick an der mich alles andere vergessen ließ. So liebevoll und besorgt, wie ich es kaum kannte.

Wir sagten nichts mehr, es war schon alles ausgesprochen.

Stattdessen saßen wir nur da, dicht beieinander, die Arme verschlungen und gaben uns gegenseitig Hoffnung.

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