3.60
Noch 10 Kapitel :0
Jay's POV:
Müde wachte ich auf und sah eine weiße Decke.
Es roch nach Desinfektionsmittel.
Eindeutig ein Krankenhaus.
Meine Hände brannten.
Ich hatte Verbände an beiden Händen und erinnerte mich sofort wieder an alles.
Was sie wohl nun von mir dachten?
Aber es stimmte doch, sie hatten mich alleine gelassen!
Ich sah zu meiner rechten Sam, der ungemütlich auf dem Stuhl saß und schlief, hinter ihm, auf der Couch, war Lily.
Sie sollten gehen!
Verschwinden, so wie alle!
Ich drehte mich auf die andere Seite und Kugelte mich zusammen.
Ich konnte sie verstehen.
Wer wollte mich schon?
Sam's POV:
"Jay?"
Fragte ich leise.
Er lag zusammengerollt auf dem Bett.
"Jayden."
Flüsterte ich und ging auf die andere Seite.
"Sieh' mich an."
Flüsterte ich und nahm seine Hand, die er jedoch wieder entzog.
"Was ist los?"
"Geh weg."
Flüsterte er kaum hörbar.
"Sag mir, was los ist."
"Geh weg."
Sagte er wieder und zog die dünne Decke über sich.
"Jay, Baby."
Flüsterte ich traurig.
Wieso verstieß er mich?
Ein Arzt kam herein.
"Mr. Horan, ihre Hände mussten insgesamt mit 21 Stichen genäht werden. Ihr Verband Wird gleich gewechselt und sie bekommen schmerzhämmende Mittel. Sobald eine Schwester da war, können Sie gehen."
Lustlos sprang Jay aus dem Bett und tapste mit seinen nackten Füßen zu dem Stuhl, auf dem frische Sachen für ihn lagen, ehe er ins Bad ging.
"Er sieht abwesend aus."
Bemerkte der Arzt neben mir.
"Das ist er auch."
Murmelte ich und schrieb Devan eine SMS, dass er uns abholen konnte, ehe ich zu Lily ging.
"Hey, Schlafmütze."
Grinste ich und rüttelte an ihr.
Müde öffnete sie ihre Augen.
"Wir können gleich gehen."
"Wie geht's Jay? Wo ist er?"
"Er zieht sich um. 21 Stiche."
Murmelte ich.
"Außerdem ist er abweisend."
Flüsterte ich leise, als sie sich aufgesetzt hatte.
"Wie meinst du das?"
"Sieh' selbst."
Flüsterte ich.
Sie gab mir meine Klamotten, die ich anzog und stand auf.
Genau in dem Moment kam Jay mit neuen Klamotten zum Vorschein.
Ohne uns eines Blickes zu würdigen setzte er sich wieder auf das Bett.
"Siehst du?"
Flüsterte ich leise und sie nickte.
"Jay, jag' mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein."
Sagte Lily und ging zu ihm.
Doch was tat er?
Er stieß seine eigene Schwester von sich.
"Geh weg."
"Ach Jayden."
Seufzte sie und eine Krankenschwester kam herein.
Sie wechselte den Verband und gab Lily Medikamente für ihn.
***
"Jay, El hat Suppe gemacht."
Sagte ich und trat mit meinem Fuß gegen die Tür, damit sie zu fiel, ehe ich mich auf sein Bett setzte.
Er saß zusammen gekauert in der Ecke und würdigte mich wieder keines Blickes.
"Jayden..."
Seufzend stellte ich die Schüssel auf den kleinen Tisch und setzte mich neben ihn, wo ich einen Arm um ihn legte.
"Was ist denn los?"
Da seine Finger nicht mit einem Verband umhüllt waren, konnte ich sehen, wie er anfing zu zittern.
"Jay."
"Alle verlassen Mich. Wieso solltest du mich nicht auch noch verlassen? Dich hindert nichts daran, mich einfach fallen zu lassen. Bald Wache ich auf und merke, das du weg bist und nie mehr wieder kommst."
So dachte er?
"Ich verlasse dich doch nicht.. Niemand verlässt dich. Wir lieben dich. Ich liebe dich."
Flüsterte ich in sein Ohr und zog ihn in eine Umarmung.
"Mum und Dad haben mich verlassen. Dabei haben sie immer gesagt, sie verlassen mich nicht."
Weinte er und krallte sich in mein Pulli.
"Psh. Sie haben dich nicht verlassen."
"Doch. Sie haben mich einfach gehen lassen. Ich durfte einfach nach Irland ziehen. Sie wollten mich los haben."
"Das stimmt doch gar nicht!"
Sanft wiegte ich ihn hin und her.
"Das stimmt nicht. Sie wollen dich schützen."
Flüsterte ich.
"Aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie mich lieb haben."
"Doch, das haben sie. Mehr als alles andere auf der Welt. Das kann ich dir versprechen."
Murmelte ich leise.
Mein armes Baby!
Lilys POV:
"Weißt du, Jayden tut mir voll leid."
Sagte Mike durch die Tür.
"Ja, mir auch."
Noch einmal fasste ich mir an meinen Busen - alles saß perfekt.
Da Mike die Rot-Schwarz Kombination mochte, hatte ich mir neue Unterwäsche gekauft.
"Bereit?"
Fragte ich durch die Tür.
"Ja."
Grinsend öffnete ich die Badezimmertür und sah Mike auf seinem Bett liegen.
Als er mich sah, ließ er sein Handy neben sich fallen.
"Wow!"
Flüsterte er begeistert.
"Hab ich mir Gedacht."
Grinste ich und kletterte auf ihn.
"Du bist einfach so wunderschön."
Murmelte er und strich mir meine Haare hinter mein Ohr.
"Danke."
Lächelte ich.
Ich beugte mich zu ihn herunter, um ihn einen langen Kuss zu geben, als er seine Hände an meine Hüfte legte.
"Ist die Tür zugeschlossen?"
"Jap."
Grinste er und legte seine Hände an meinen Hintern.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch."
Flüsterte ich und zog seinen Pulli hoch.
Schnell zog ich ihm den aus, als er sich aufgesetzt hatte.
Ich fand seinen Körper trotzdem toll.
"Lily?"
Genervt stöhnte ich auf.
"Was?"
Rief ich.
"Oh, ich störe, okay, dann reden wir morgen."
Hörte ich Sam sagen.
Der Typ war gut, wenn es darum ging, zu wissen, wann er störte.
"Also, wo waren wir?"
Grinste ich und öffnete meinen BH, den ich auf den Boden fallen ließ.
"Mamma Mia."
Grinste er und drehte uns geschickt, sodass ich unter ihm war.
Sanft küsste er meinen Hals entlang, hinab zu meinen Brüsten.
"Lily?"
Genervt verdrehte ich meine Augen.
"Was?!"
"Lily, mir geht's nicht gut."
Hörte ich Emmy leise sagen.
Sofort schubste ich Mike von mir runter und schnappte mir meinen BH, den ich anzog.
Anschließend Mike's Pulli, der mir bis unter meinen Arsch ging, ehe ich die Tür aufschloss und meine kleine Schwester vor mir sah.
"Was ist denn los?"
Mit Tränen in den Augen zerquetschte sie förmlich den Stoffpinguin in ihren Händen.
"Mir tut alles weh."
"Das wird schon. Komm, du kannst hier schlafen."
Sie ging zum Bett und legte sich neben Mike.
Ich schloss die Tür und legte mich in die Mitte.
Mike legte die Decke über uns und schlang seinen Arm um meine Hüfte, während ich meinen um Emmy legte.
Toll, ich dachte, ich könnte mit Mike weiter machen, aber nein, jetzt musste ich mit BH schlafen.
OMG Leute die Jammy Fortsetzung wird warscheinlich ebenfalls in 3 Teile aufgeteilt :'DDDDDDDD
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