3.51
Jessies POV:
Ich verstand überhaupt nichts von Fußball, doch alle fingen an zu jubeln und Niall, Emily, Greg und Theo standen Schreiend auf.
"DAS WAR EIN TOR!"
Rief Niall glücklich und Sam, Denise, Lily und ich standen sofort auf, um ebenfalls zu klatschen.
Ich Hasste Fußball!
"Wer hat gewonnen?"
"Jay!"
Schrie Emmy glücklich und ich suchte meinen Sohn, der gerade von seinen Teamkollegen oder wie man das nannte, zerquetscht wurde.
"Das ist unser Sohn."
Grinste Niall.
"Ich weiß."
Lachte ich.
Nach etlichen Minuten gingen die Spieler dann, um sich zu duschen oder so.
Interessierte mich nicht.
**
"Du warst klasse."
Riefen die Jungs, außer Sam, und Emmy.
"Danke."
"Tor in letzter Sekunde. Einfach Wow."
"Also ich, mochte den Anblick von Jay am liebsten."
Grinste Sam und gab meinem Sohn einen Kuss.
"Haha."
Lachte dieser.
"Gehen wir?"
Fragte Lily.
"Geht ihr schon mal vor. Ich komme nach, bin ja eh mit Fahrrad da."
"Okay. Aber beeil dich."
Grinste Sam und wir drehten uns um, um los zu laufen.
"Es sieht aus, als würde es gleich regnen."
Murmelte Denise.
NO POV:
Grinsend machte sich Jayden mit dem Fahrrad auf den Weg nach Hause.
Er bog ab und landete auf der Straße, wo er gerade aus weiter fuhr, als ein Auto ohne Licht ihn streifte.
Jayden fiel zu Boden und stöhnte, ehe er sich auf den Bauch drehte und dem Auto hinter her sah.
Es fuhr ohne Licht weiter und verschwand wieder in der Dunkelheit, während der Junge sich aufsetzte.
Überall hatte er Schrammen- egal ob Arme, Beine oder Gesicht.
Mit Schmerzen stand er auf, hob sein Fahrrad auf und sah hinter sich, wo ein Mann im Laternenlicht stand.
"Scheiße!"
Flüsterte er ängstlich.
Er wusste sofort das er es war.
So schnell er konnte, rannte er mit seinem kaputten Fahrrad dem Weg entlang.
Der Junge mit den Rotgefärbten Haaren bog noch einmal ab, als wieder das Schwarze Fahrzeug auftauchte und vor ihm hielt.
Voller Panik ließ er das zerbeuelte Fahrrad fallen und rannte wieder zurück, wo er jedoch mit offenen Armen von ihm empfangen wurde.
"Hallo, Hurensohn. Hast du gedacht, du kannst mir entkommen?"
Grinste der Mann dreckig.
"Ehrlich gesagt, ja."
Murmelte der Junge tapfer und tritt ihm mit voller Wucht in seine Weichteile.
Der Mann krümmte sich und Jay lief so schnell er konnte los.
Da er groß gebaut war und lange Beine hatte, war dies sein Vorteil:
Er konnte schnell rennen!
Nebenbei holte er sein Handy raus, um die Polizei zu rufen.
Er sagte, sie solle zu seinem Haus fahren, gab die Adresse durch und legte auf, um seine Mutter anzurufen.
"Keiner verlässt das Haus!"
Schrie er keuchend in sein Smartphone, ehe er auflegte und von hinten geschnappt wurde.
Jay wurde zu Boden geschleudert und stöhnte schmerzerfüllt auf.
"Ich muss zugeben, du machst es uns nicht leicht, aber es macht Spaß, dich zu jagen."
Lachte ein anderer.
Durch das Laternenlicht konnte er die Umrisse des Mannes sehen und merkte sie sich gut, ehe er ausholte und auf den Mann schlug.
Niemand wusste, dass Jayden heimlich Unterricht in Selbstverteidigung nahm.
Seine Stirn war voller Blut, doch das interessierte den 16 Jährigen Jungen nicht und er rannte weiter.
Gleich war er zu Hause.
Sam's POV:
"Das wird Jay sein."
Grinste ich und lief zur Tür, die ich öffnete, doch es war die Polizei?
"Entschuldigen sie die Störung, wir sollen hier nur nach dem Rechten sehen."
Lächelte die Frau und der Mann nickte.
"Okay?"
Fragte ich verwirrt und ließ beide rein.
"Niemand soll das Haus verlassen."
Murmelte Jessie und sah verwirrt auf ihr Handy.
"Was ist hier los?"
Fragte sie misstrauisch.
War etwas mit Jay?
Oh Gott, wurde er etwa...?
Hinter mir ging plötzlich die Haustür mit einem lauten Krachen auf, weswegen wir erschraken und ich mich sofort umdrehte.
"Jay!"
Rief ich Panisch und ging zu ihm.
Ängstlich klammerte er sich an mich.
"Du blutest."
Murmelte ich in sein Haar.
"Er... Er ist hier."
Flüsterte er.
Das war unmöglich!
"Er hat mich angefahren, ich habe das Auto nicht gesehen. Er hatte kein Licht an. Ich habe ihn einfach nicht gesehen. Dann haben sie mich gejagt. Sie haben gesagt, es macht ihnen Spaß."
Waren es jetzt mehrere?
Beruhigend strich ich über seinen Arm, während ich zu den anderen schaute.
Die Polizisten beredeten etwas.
"Komm, zieh dich erst mal um."
Murmelte ich.
Jetzt musste ich einfach ruhig bleiben.
Langsam liefen wir nach oben und ich zog ihn in sein Badezimmer.
Er hatte eine kleine Eckbadewanne, weswegen ich ihn auf den Rand setzte.
"Er stand im Laternenlicht."
Schniefte er.
"Es waren mehrere."
Ich ließ warmes Wasser einlaufen und strich über seine Wange.
Er hatte eine Zerschrammte Wange und eine Platzwunde an seiner Rechten Schläfe.
Vorsichtig half ich ihm und zog seine Jacke aus.
"Ich hätte besser aufpassen sollen."
Murmelte er.
"Wer weiß, wer jetzt alles in Gefahr ist."
"Mach dir keinen Kopf darüber. Erst mal bist du wichtig."
Sagte ich und zog seinen Pulli aus, wobei er schmerzerfüllt stöhnte.
"Tut mir leid."
"Macht nichts."
Ich stellte das Wasser aus und zog ihn weiter aus (bis auf seine Boxer).
Überall hatte er blaue Flecke und Schrammen.
Als er im Wasser war, schloss er seine Augen, als es plötzlich klopfte.
"Herein."
Sagte ich und die Polizistin kam vorsichtig herein.
"Hallo Jayden."
Sagte sie und hockte sich vor uns hin, während ich einen Lappen nahm, um Jay's Kopfwunde zu reinigen.
"Ist das okay, wenn ich du Sage?"
Leicht nickte mein Freund.
"Also, Jayden, kannst du mir sagen, was passiert ist? Du hast uns angerufen, oder?"
"Ich war mit dem Fahrrad unterwegs, als mich ein Auto streifte. Ich habe es nicht gesehen, es hatte kein Licht an. Es fuhr weiter und ich stand auf. Als ich mich umdrehte, sah ich ihn an einer Laterne Stehen. Ich habe mein Fahrrad genommen und bin so schnell es geht weiter gelaufen. Als ich in die 7th Street abgebogen bin, kam wieder das Auto, also ließ ich mein Fahrrad fallen und wollte wegrennen, doch da hatte er mich schon. Ich habe ihn sofort an seiner Stimme erkannt. Da ich seit ein paar Wochen Selbstverteidigung lerne, konnte ich mich wehren und bin weiter gerannt, doch er holte mich ein und hat gesagt, dass er es lustig findet, mich zu jagen. Dass sie sich freuen, Spaß daran zu haben. Er hat mich auf den Boden geschmissen, also habe ich so getan, als wäre ich bewusstlos. Dann sind sie weg."
Erzählte er.
Man brauchte kein Polizist sein, um zu wissen, daß er in großer Gefahr war!!
"Du redest so, als wüsstest du, wer es ist. Jayden, wer ist er?"
Fragte sie mitfühlend und er sah sie nun an und sagte ohne zu zögern:
"Mein Vergewaltiger."
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