3.41
Jay's POV:
"Du siehst aus wie dein Dad damals."
Lächelte Calum und zeigte mir ein Bild von einem Fotoshoot.
"Er sieht aus wie ein Kobold."
Grinste ich.
"Ja, aber du siehst aus wie er. Musst dir nur die Haare blond färben."
"Soll ich mal?"
Grinste ich.
"Ja."
Lachte er.
"Hast du eigentlich schon mit Sam geredet?"
Fragte er vorsichtig und ich schüttelte meinen Kopf.
"Er geht nicht ans Handy."
"Versuchs nochmal."
Calum gab mir mein Handy und ich wählte Seufzend seine Nummer.
Nach zwei mal Piepen war es weg.
"Er hat mich weggedrückt."
Traurig legte ich mein Handy weg.
"Versuche es einfach immer wieder."
Aufmunternd lächelte er mich an.
"Mh... Ich geh erst mal Joggen, damit ich den Kopf frei bekomme."
Murmelte ich und schnappte mir eine Sporthose von Adidas, die ich schnell über meine Boxer zog.
"Klar."
Ich schnappte mir noch 20 Euro und verlies einfach mein Zimmer.
Ich lief schnell in den nächsten Supermarkt und kaufte mir zwei Packungen Zigaretten und Feuerzeuge.
Schnell bezahlte ich, packte es in meine Tasche und lief aus dem Laden, wo ich anfing zu Joggen.
Auch der Wald war schnell erreicht und ich lief immer weiter hinein.
Irgendwann ließ ich mich einfach fallen und fing an zu weinen.
Wieso war ich so dumm und hatte Fiona geküsst?
Ich stand wieder auf und lief weiter.
Einfach weiter.
Ohne Ziel.
Plötzlich rutschte ich aus und flog auf die Fresse.
Mein Bein brannte höllisch und als ich mich umdrehte, sah ich, dass es blutete.
Mein ganzes Schienbein war rot und offen..
Seufzend nahm ich eine Packung Zigaretten und öffnete die Packung.
Sofort nahm ich eine Heraus und zündete sie ohne zu überlegen an.
Gregs POV:
"Greg, du musst mir helfen! Jayden ist verschwunden! Jessie und Niall killen mich!"
"Mum, Beruhige dich. Wir kommen vorbei, okay?"
"Danke."
Ich legte auf und sah Theo und Denise an.
"Zieht euch an. Wir müssen zu meiner Mum."
Sofort nickten beide und wir zogen uns an, wo wir nach kurzer Zeit Mums Haus erreichten.
Ich klingelte und sie machte sofort auf.
"Gott, ich drehe hier noch durch!"
Sagte sie und wir betraten den Flur.
"Er wollte Joggen gehen und kam nicht wieder!"
"Wann war das?"
Fragte ich ruhig.
"Vor sieben Stunden. Und jetzt ist es schon nach acht, fast halb neun und total dunkel! Ich muss Niall anrufen.."
Sagte sie fertig und nahm schon ein Handy.
"Nein, Mum, noch nicht. Theo und ich suchen und ihr beide bleibt hier, okay?"
Nialls POV:
Müde öffnete ich die Haustür und sah Sam.
"Was machst du denn noch hier? Es ist kurz vor 10."
Murmelte ich und ließ ihn rein.
Er sah ganz schön fertig aus!
"Hast du schon mal Jessie betrogen?"
Fragte er direkt.
"Einmal."
Sagte ich wahrheitsgemäß und wir liefen ins Wohnzimmer.
"Dann liegt das wohl in Der Familie, oder was?"
"Was meinst du?"
"Jay.. Er hat mich betrogen."
Seufzend sah er an die Wand.
"Ich weiß nicht, wie du dich fühlst, aber ich weiß, wie Jay sich fühlt. Und zwar schrecklich."
"Wie hat sie dir verziehen?"
"Das war da so eine Sache.. Ich hatte mir da mein Tattoo stechen lassen und dann hatte sie mir eigentlich schon verziehen, konnte aber noch nicht wirklich wieder mit mir normal umgehen.. Es hat ein paar Wochen gedauert."
"Eigentlich bin ich selbst dran schuld, dass er dieses Mädchen geküsst hat. Vor Monaten, als er sich noch nicht sicher war, habe ich ihm gesagt, er soll mit Mädchen Rummachen. Aber andererseits bin ich jetzt froh, dass er es getan hat, weil er mir, auch wenn er besoffen war, gesagt hat, dass er nur mich liebt und schwul ist."
Leicht lächelte ich.
"Na siehst du. Also brauchst du jetzt nicht mehr so große Angst haben.-"
Plötzlich klingelte mein Handy, weswegen ich unterbrochen wurde.
Genervt ging ich dran.
"Ja?"
"Seit wann raucht Jay denn?"
"Greg, Jay raucht nicht."
Lachte ich.
"Niall, egal was zwischen Sam und Jay ist, es muss geklärt werden! Wir haben Jay gesucht, über eine Stunde, da er Stundenlang nicht mehr aufgekreuzt ist, und Theo und ich finden ihn mitten im Wald, sein Bein sieht schlimm aus, er ist unterkühlt und im Moment nicht ansprechbar. Doch weißt du was? Wir haben ihn mit zwei Zigaretten Packungen gefunden, wovon er anderthalb geraucht hat! Also, sag mir jetzt, was wir tun sollen!"
Geschockt sah ich auf den Boden.
"Was?"
Brachte ich nur raus.
"Was sollen wir tun?"
"Sobald er wach ist, Sam anrufen. Die beiden werden Das klären und Jay raucht dann auch garantiert nicht mehr."
Streng sah ich Sam neben mir an, der nickte.
Jay's POV:
"Jay ich liebe dich." grinste Sammy. "Ich liebe dich mehr." kicherte ich und gab ihm einen Kuss. Vorsichtig legten wir uns auf sein Bett, er über mir. Seine Hüfte fest gegen meine gedrückt. "Und du willst es wirklich?" lächelnd nickte ich und er küsste meinen Hals entlang. Stöhnend legte ich meinen Kopf schief, damit er besser küssen konnte. "Sam." Stöhnte ich leise und fasste an seine Hose, wo ich den Gürtel öffnete. Ich zog seine Hose runter und-
"Jayden."
Lächelte Granny.
Verwirrt sah ich sie an.
"Endlich. Wir haben uns sorgen gemacht und dein Bein sieht auch schlimm aus. Was machst du nur für Sachen?"
Sagte sie besorgt und ich setzte mich auf.
Um mein Bein war ein dicker Verband gewickelt.
"Was ist passiert?"
"Du wolltet Joggen gehen, kamst aber nach sieben Stunden immer noch nicht wieder zurück. Greg und Theo haben dich im Wald gefunden. Du warst fast einen ganzen Tag nicht bei dir. Wieso hast du soviel geraucht? Anderthalb Packungen."
Sagte sie und gab mir eine Tasse Tee.
"Das ist kompliziert..."
Murmelte ich und nahm einen Schluck des heißen Tees.
"Ashton kommt heute vorbei."
Genervt verdrehte ich meine Augen.
"Muss das sein?"
"Ja, muss es."
Plötzlich klingelte mein Handy, welches ich sofort nahm und mir fast meinen Tee über den Pulli kippte.
Sam is calling...
"Sam."
Sagte ich erleichtert.
"Ich gehe dann mal."
Lächelte sie und stand auf, um mein Zimmer zu verlassen.
Zitternd nahm ich den Anruf an.
"Jayden! Was machst du nur für Sachen? Ich hatte so eine Angst um dich! Du kannst doch nicht einfach im Wald herum laufen! Und wieso zum Teufel hast du geraucht?!"
"S-Sam, mir geht es gut. Okay? Es tut mir alles so leid! Ich war nicht ich selbst! Bitte, bitte verzeihe mir!"
"Vergeben und Vergessen. Aber bitte, tu' mir sowas nie wieder an! Und damit meine ich beides!"
"Okay. Danke! Ich weiß gar nicht, wie ich dir jemals danken soll!"
"Ist okay. Ich liebe dich, okay?"
"Ich liebe dich auch."
Glücklich legte ich auf.
Doch das glücklich-sein hielt nicht lange an, da plötzlich mein Vater vor mir stand?!
"Dad?"
"Richtig geraten, Jayden. Du weißt also noch wie ich aussehe."
Er setzte sich zu mir und seine Miene wurde weicher, ehe er mich plötzlich umarmte.
"Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen!"
Zögerlich legte ich meine Arme um ihn.
"Mach' sowas nie wieder!"
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