1.67
Johannahs POV:
"Okay, dann sehen wir uns morgen hier."
Lächelte John.
"Bis Morgen Jonny."
Zwinkerte Jessie und ich lachte.
Er war schon um die 40 aber er war nett!
Glücklich liefen wir aus dem Zimmer.
"Freust du dich?"
"Ja, irgendwie schon."
"Aber dann verpasst du Weihnachten."
Sagte ich traurig.
Ich sah sie an, sie hatte ein Lächeln im Gesicht und an ihrem Oberkörper haftete ein EKG.
"Das ist nicht schlimm. Ich habe nie Weihnachten gefeiert."
"Und das ist meine Schuld."
"Ist es nicht."
Sie gab mir einen Kuss auf meine Wange und lächelte.
"Ich bin so froh das ich dich wieder habe."
"Und du wirst mich auch nicht mehr so schnell los."
Lachend stiegen wir ins Auto und Jessie wurde nachdenklich.
"Was ist los?"
"Ach nichts.."
"Niall?"
Fragte ich vorsichtig und sie nickte.
Leise seufzte ich.
Natürlich fand ich es Scheisse was er getan hatte, doch sie waren so süß zusammen.
"Verzeih ihm."
"Jetzt? Das kann ich nicht!"
"Nicht jetzt. Wenn er dich liebt, wird er um dich kämpfen, dann solltest du ihm verzeihen."
Ich hielt an einer Ampel und sah sie an.
"Naja, ich hab ja jetzt erst mal drei Tage Zeit, um darüber nach zu denken."
"Was wollen wir den anderen eigentlich sagen?"
Sofort fingen wir an zu überlegen.
"Wir sagen das ich Weihnachten im Kinderheim helfe."
"Okay."
Jessies POV:
"Jessie! Jessie! Schnell!"
Rief Fizzie und zog mich nach oben in Louis' Zimmer, wo Niall lag.
Niall.
Sofort hatte ich wieder einen Stich in meinem Herzen.
"Was ist los?"
"Dein Freund, hat etwas unglaubliches gemacht."
Niall lächelte mich schief an.
Dieses Lächeln liebte ich so sehr!
"Was hast du gemacht?"
Fragte ich, als Fizzie uns alleine lies.
Es tat weh mit ihm zu reden.
"Komm her."
Ich ging ein Schritt auf ihn zu und er setzte sich aufrecht aufs Bett.
"Komm her. Ich beiße nicht. Du kennst mich."
"Mag sein das du nicht beißt, aber du gehst fremd."
Sagte ich traurig und zittrig und er schaute mich verletzt an.
"Ich weiß das ich scheisse gebaut habe, und ich hoffe, du weißt wie sehr es mir leid tut."
Er griff nach meiner Hand und zog mich zu sich.
Alles in mir kribbelte.
"Am Anfang hatte ich echt Angst und glaub mir, das was ich getan hab, und damit mein ich beides, werde ich nie wieder tun. Ich möchte dir beweisen, wie sehr ich dich liebe und ich möchte nicht, das du Schluss machst. Denk jetzt bitte nicht, das ich dir einen Heiratsantrag mache, denn ich weiß, das du das Unsinnig findest, so früh zu heiraten,-"
Ich musste lachen. Da hatte er Recht!
"-aber als erstes sollst du den Ring hier nehmen."
Er zeigte mir einen silbernen Ring mit einem wunderschönen Smaragden, den er mit ansteckte.
"Niall-"
"Sag nichts. Ich bin noch nicht fertig. Jedenfalls hab ich den schon länger. Ich wusste blos nicht, wann ich ihn dir geben sollte, und das zweite ist, das ich mir vorhin, als du weg warst, mir ein Tattoo hab stechen lassen."
Ich lachte.
Ach er war süß!
"Ich mein es ernst."
Er zog seinen Pulli aus und auf seiner Linken Brust war ein TATOO!
EIN ECHTES TATTOO!
Aber nicht irgendeins!
Genau da, wo sein Herz war, stand in verschnörkelter Schrift 'Jessie'.
"Niall du..."
Ich stand auf und drehte mich zu ihm um.
Nialls POV:
"Du hast dir ein Tattoo stechen lassen. Mit meinem Namen. DU BIST EIN IDIOT! WIESO? NIALL DU BIST 20! IRGENDWANN HAST DU VIELLEICHT EINE FREUNDIN, DIE NICHT JESSIE HEIßT! DENKST DU IM ERNST, WIR BLEIBEN 50 JAHRE ZUSAMMEN? Wir sind doch noch viel zu jung."
Murmelte sie zum Schluss und drehte sich zum Fenster.
Okay, damit hatte ich nicht gerechnet.
"Du bist meine Prinzessin, hörst du? Natürlich denke ich, das wir 50 Jahre zusammen bleiben. Bis an unser Lebensende und selbst dann sind wir noch zusammen."
Sie lächelte leicht und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
"Was macht dich da so sicher das ich nicht Schluss mache?"
"Weil du mich liebst."
(Naaa wer hat gedacht hier ist Schluss? :D)
"Da hast du recht."
Ich drehte sie um und sah in ihre Blauen Augen.
Unbedingt wollte ich sie küssen, doch ich wusste nicht, wie sie reagieren würde.
"Tu' es doch einfach. Ich weiß auch nicht wie ich reagieren soll."
Okay, also ich dachte immer laut, wenn es der ungünstigste Moment war.
Sanft legte ich meine Hände an ihre Hüfte, wo ich etwas hartes, rechteckiges Merkte.
Sofort schloss sie ihre Augen und atmete tief ein und aus.
Als ich ihren Pulli hoch schob, sah ich ein EKG.
"Mir gehts gut. Sie wollen nur kontrollieren."
Erleichtert atmete ich aus und drückte meine Lippen auf ihre.
Alles in mir explodierte, das hatte ich so vermisst!
Ich zog sie näher zu mir und umarmte sie.
Ihre Hände fuhren über meinen Oberkörper und ich zuckte zusammen, als sie über das Tattoo strich. Sofort nahm sie ihre Hand weg und sie löste sich von mir.
"Denk nicht, das ich dir verziehen habe."
Murmelte sie und verlies das Zimmer.
Zumindest hat sie mir keine geknallt oder ähnliches.
Ich zog meinen Pulli an und lief zügig runter.
Jessie lief gerade in die Küche.
"Wieso hat sie dich angeschrien? Fande sie das nicht toll?"
Fragte Louis.
"Anscheinend nicht so, wie ich dachte."
Murmelte ich und lief in die Küche, gefolgt von Louis.
"Also echt, Jessie. Du kannst doch Niall nicht einfach so anschreien wenn er sich getraut hat, sich ein Tattoo stechen zu lassen."
Sie setzte sich an die Kücheninsel und zuckte mit ihren Schultern.
"Ich war halt geschockt."
Sofort setzte ich mich neben sie.
"Ist okay."
Murmelte ich und strich eine lose Haarsträhne hinter ihr Ohr.
"So ihr Turteltäubchen, ich möchte jetzt anfangen mit dem Abendessen. Niall du bleibst sicher hier?"
"Wenn Jessie nichts dagegen hat?"
Fragte ich, ohne den Blick von ihr zu wenden.
"Hab ich nicht."
Ich lachte.
Sie war so ein Engel!
Mein Engel!
"Schöner Ring, kleine."
Sagte Louis und sie nickte.
"Danke. Ist von Niall."
"Ja der ist wirklich schick. War bestimmt nicht gerade billig."
Da hatte Johannah recht.
Und dann entstand eine Wilde Knutscherei, die ich begann.
"Okay Leute! Mir wird schlecht."
Rief Louis und wir lachten.
"Sorry."
Sagte ich zu Jessie und sie lächelte.
"Kein Problem."
"Also ist Jetzt wieder alles gut zwischen euch?"
"Noch hab ich ihm nicht verziehen. Ich denke, das kann man nicht so schnell."
Murmelte sie und zuckte mit den Schultern.
Mir war klar, das sie mir nicht schnell verziehen konnte, aber zumindest küssten wir uns.
•~•~•~•~•~•~•~•~•
Als das essen fertig war, und wir am Tisch saßen, wobei Daisy und Phoebe die ganze Zeit quatschten, wie toll sie das hier fanden, das ich da war, legte Jessie ihr Besteck weg.
"Lass uns zusammen ziehen."
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