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『Jimin 』
Es ist bereits 21 Uhr.
Ob ich mich unwohl fühle, während ich weiß, dass ein Stalker hinter mir her ist? Ja.
Während ich langsam den Weg zum Supermarkt gehe, geht mir eine Sache nicht aus dem Kopf, er sitzt vor dem Baum auf meiner Wohnung? Immer?
Verwundert stehe ich somit, vor meiner Tür.
Ich bin eben erst aus der Wohnung.
Warum ich verwundert bin?
Vor meiner Wohnung sind zwar Bäume, aber dieses sind so jung und klein, dass sie niemals einen Erwachsenen tragen könnten.
Noch dazu würde ich meine Nachbarn über so einen hobbylosen Gaffer, lästern hören.
Das ergibt kein Sinn?
Warum erzählt er mir diese Lüge?
Wollte er gucken, ob ich es der Polizei erzähle?
Wollte er, dass diese mich als verrückt abstempeln und mich dann in die Psychiatrie einschicken?
Wenn das sein Plan war, mit dem hinter Gedanken, entweder mich als eigentlicher Betreuer oder als Taxifahrer, woanders hinzuschicken, dann ist dieser wohl missfallen.
Nachdem ich 10min vor den jungen Bäumen in unserer Straße gestanden hatte, diese angestarrt habe, gehe ich weiter. Der Opa von neulich, guckt mich wieder komisch an. Manchmal hasse ich meine Nachbarn.
Und, warum bringt der Stalker andere sofort ohne Grund um und dieses Alterchen, kann mich weiter mit Blicken bestücken, wie er es lustig findet.
Ich wäre nicht Jimin, wenn ich nicht mal unsere Straße verlassen habe, sondern mich vorher nochmal umdrehe. Haben wir noch andere Bäume, außer die kleinen? Ich wohne hier fast 2 Jahre, es ist normal, dass ich mir so unsicher bin. Die Umgebung betrachtend, biege ich doch endlich ab, diesen Blick von Alterchen wieder auf mich spürend.
Er ist doch zu seiner Wohnungstür gegangen. Ist er echt, nochmal zum Zaun gegangen, um mich zu beobachten?!
Nachdem ich etwas weiter gegangen bin, bleibe ich auf einmal wieder stehen. Meint er etwa~. Auf dem Innenhof, meiner Wohnung ist ein Baum. Groß und Alt. Wie konnte ich den nur vergessen?
Geschockt, weil ich endlich was begriffen habe, will ich dann doch die Polizei rufen, weil es endlich so weit sein könnte.
Ich könnte ihn loswerden, durch seine eigene Spur!
Aber scheinbar war das auch Teil seines Planes. Er kennt mich scheinbar besser, als ich selbst.
Ich werde durch eine Hand an meiner Schulter, davon abgehalten, mein Handy herauszuholen.
„Na kennst du mich noch?"
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gestern
Noch immer mit etwas Angst öffne ich dem neuen Postboten die Tür.
Er ist jung, sehr jung, vielleicht etwas älter als ich, aber sehr jung.
Als ich die Tür für ihn öffne, ziert sein Gesicht sofort ein strahlendes Lächeln.
Warum, sieht es so aus, als ob er sich freut mich zu sehen?
Irgendwie erinnert er mich, an meinen Stalker.
Wollte dieser sich nicht auch mal als Postbote verkleiden, um mich zu Gesicht zubekommen?
Diese Gedanken, mit einem Kopfschütteln, verscheuchend, sehe ich wieder zu dem jungen, scheinbar neuen, Postboten.
Wieder klar denkend, mich selbst überzeugend das es nur ein Postbote ist, erwidere ich sein, so freundliches, Lächeln.
„G-guten Tag", ich kann die Gedanken an meinen Stalker, selbst, jedoch nicht ganz verjagen. Dank diesem Gedanken, tritt das Stottern auf. Dieses beirrt den jungen Mann jedoch nicht und er lächelt mich weiter strahlend an. Langsam wird es gruselig.
Als er meine Worte realisiert, erwacht er scheinbar aus seiner starre und nimmt einen monotonen Gesichtsausdruck an.
„Guten Tag", daraufhin hält er mir ein Paket entgegen.
Wegen seiner Schönheit hätte ich fast mit einem verwirrten 'für mich?' reagiert. Er kommt mir nämlich nicht wie ein Postbote vor, sondern wie der Verehrer, welchen ich mir in meinen Träumen ausmale.
Und wenn die dir so ein Paket, welches an dich adressiert ist, übergeben, muss man natürlich nochmal nachfragen.
Durch die verwirrende Stille räuspert er sich, dies aber nicht genervt. In seinen Augen, sehe ich trotz seines monotonen Daseins, diese Freude. Wobei diese Augen, nicht einmal ihren starren Blick von mir nehmen. Sie scheinen fasziniert.
Wenn er mein Stalker ist, soll er weg.
Wenn nicht, ich hätte nichts dagegen einen Postboten auf ein Date zugehen.
Dank seinem Räuspern, komme ich aus meiner Traumwelt, welche von hotten Verehrer Postboten erzählt, in die Realität zurück. Wenigstens offenbart diese mir nicht, dass doch nur der alte Mann wie immer die Pakete bringt. Sondern wirklich dieser Typ. yaass.
Lächelnd nehme ich dann endlich das Paket an mich. Wenn meine Nachbarn das gesehen haben, denken die noch mehr das ich irre bin.
Schnell unterschreibe ich noch, eh er mir zunickt und ich dann die Tür schließe.
Schwer atmend lehne ich mich an diese und guck dann das Paket an.
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Langsam drehe ich mich um, die Stimme verfolgend. Während ich mich drehe, geht es in meinen Kopf rund.
Kenne ich diese Stimme?
Hält mein Stalker sich an dieses 'bald hole ich dich' ?
Und meinte es ernst als er 'ein letztes Mal' geschrieben hat?
Warum verdammt dachte ich überhaupt, dass er es nicht ernst meint!
Immerhin, hat er Menschen umgebracht.
Bestimmt holt er ein paar Witze für mich aus seinem kranken Kopf.
Sobald ich mich so weit gedreht habe, dass ich ihn erblicke, bleibt mir mein Herz stehen.
Warum bin ich gestern nicht diesem komisch wirkenden Gedanken nachgegangen?
Immerhin ist es nicht normal, dass ein Postbote hot like that ist?!
Mich selbst am liebsten schlagend, setze ich wie gestern dieses Lächeln auf, welches er sachte erwidert.
Wenigstens weiß ich, dass ich die Stimme schon kenne.
Wenn er jetzt wirklich mein Stalker ist und nicht doch der geile Postbote, welcher mich doch daten will, dann sollte ich mal lieber flüchten oder?
Er weiß zwar wo ich wohne und wo ich allgemein überall bin, noch dazu sieht er nicht unsportlich aus, aber flüchten schadet nie oder?
Mich, ohne ihm zu antworten, ob ich ihn denn noch kenne, somit wegdrehend, setze ich mich wieder in Bewegung.
Weg hier! Bitte.
Jedoch bleibt es hinter mir nicht lange ruhig und ich höre kräftige Schritte. Sie klingen so anziehend, ich würde mich am liebsten auf den Boden schmeißen und diesem küssen. Immerhin, sind diese so unfassbar elegant klingenden Schritte nur dank dem Aufkommen der Schuhe auf diesen entstanden.
Diesen Gedanken jedoch nicht verfolgend, verschneller ich meinen Schritt.
Panisch gucke ich durch die Gegend. Warum ist hier alles so menschenleer?
Ach stimmt Nebenstraße, welche doch eher eine Gasse ist.
Hier geht so gut wie nie jemand lang, der Typ mit den eleganten Schritten genau hinter mir wusste dies anscheinend auch.
Fast hab ich das Ende, der Nebenstraße, erreicht, werde ich wieder an meiner Schulter gepackt.
Was hat der mit meiner Schulter?
Fass mich woanders an!
Nein, warte, fasse mich gar nicht an!
Gerade will ich zur Wehr ansetzen, scheint es zu spät. Von zwei kräftigen Armen, meine Augen haben es richtig eingeschätzt, werde ich an eine kräftige Brust gezogen. Ich ziehe sofort tief die Luft ein und reiße meinen Kopf, krampfhaft ängstlich nach oben. Ich spüre seinen Herzschlag an meinem Rücken. Sein Herzschlag ist so ruhig, als wäre es nicht anstrengend mich festzuhalten.
Bitte sei nur ein Postbote und sag mir jetzt, dass ich nicht so unhöflich sein soll.
Meine Bitte wird jedoch nicht erhört, denn ich nehme seine Stimme an meinem Ohr wahr:„Endlich hab ich dich, bei mir~"
Ich reiße meine Augen sofort auf, in meinen Gedanken realisiere ich auf einmal so vieles.
Als dieses ganze Realisieren beendet ist, will ich zum Schreien ansetzen, jedoch ist diese Idee zu spät eingetreten. Ich realisiere nämlich genau in diesem Moment, dass ich im Ladebereich von einem Transporter bin.
Hier ist nichts, außer ich.
Durch ein kleines Fenster nach vorne, sehe ich wie der Typ, mein Stalker, gerade einsteigt.
Warum arbeitet mein Gehirn, wenn ich panisch bin, so langsam?
Ist das eigentlich normal?
Sollte ich deswegen, lieber zum Arzt?
Als er zum Fahren ansetzt, rutsche ich beim Start sofort nach hinten gegen die Tür. Sichert man seine Wahre nicht eigentlich? Hallo? Das ist gefährlich. Ich dachte, ich war für dich kostbar. Lügner.
In der Ecke von dem Transport, meine Beine angewinkelt, sitzend, versuche ich vergeblich meine Atmung zu beruhigen. Ich werde gerade entführt.
Von einem Typen, welcher kein Postbote, sondern mein Stalker ist.
Ich sollte schreien, gegen die Wände vom Transporter schlagen, es wenigstens versuchen zu entkommen. Aber stattdessen sitze ich hier, versuche lieber meinen Tränen zu entkommen und blicke auf den Nacken, von dem Typen, den ich ohne Grund fasziniere. Dieser Typ da vorne hat 'für mich' getötet.
Als mich jedoch eine neue Panik überkommt, fange ich doch an, endlich weinend, gegen die abgeschlossene Tür zu schlagen.
„Lass mich raus! Ich will nichts von dir!"
„Aber ich von dir~", ruhig antwortet er mir, während er den Rückspiegel auf mich richtet und ich in seine braunen funkelnden Augen sehe.
„Lass mich raus! "
„Du wiederholt dich, mein Süßer~
und nein, das würde ich nie tun.".
„Du Monster! ", weinend schlage ich weiter gegen die Wände und erhoffe mir scheinbar, ein Loch in diese zuschlagen. Oder will ich doch Aufmerksamkeit erregen? Aber was bringt mir das alles?
Warum bin ich überhaupt genau neben einen Transport langsamer geworden, er konnte mich perfekt packen. Warum bin ich nicht losgerannt? Warum habe ich so dumm gehandelt?!
Ich müsste jetzt nicht hier sein, weinend, ängstlich und mit Panik bestückt.
Aber sind meine Freunde jetzt wenigstens sicher? Bitte!
Meinen Blick nach etlichen Minuten welche nur aus Schlägen gegen die Wand bestanden, meine Hände tun auch schon weh, nach vorne wendend, sehe ich wie seine Augen mich standhaft fokussiert haben.
Als er diese jedoch wieder zu Straße wendet, nehme ich ein Hupen wahr. Darauf-folgt dann eine Vollbremsung, dank dieser und meiner nicht vorhandenen Sicherung, fliege ich durch den Ladebereich nach vorne, gegen die Trennwand.
Diese wunderbare Wand nimmt mir mit ihrer Stabilität und der dazugehörigen Geschwindigkeit, vom Bremsen, das Bewusstsein.
Wieso, hab ich eigentlich mein Handy komplett vergessen?
Die Panik war es.
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keine Werbung. 🤡
Wenigstens ist er nicht gegen die Laterne gerannt, wie bei meiner anderen Story. :')
buiiii. owo
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