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08~Leute sterben, Hoseok, das ist normal~08




~Leute sterben, Hoseok, das ist normal~

Als ich nach dem Abendessen von Seokjin in mein Zimmer gebracht wurde, sprach ich kein Wort mit ihm, erst als ich komplett bettfertig war und er gerade dabei war mir in mein Bett zu helfen, traute ich mich das auszusprechen, was mich schon den ganzen Abend bedrückte.

„Sterben hier viele Leute?" Seokjin, der die Frage offenbar nicht erwartet hatte, ließ von mir ab und kniete sich vor mich hin. „Ich weiß nicht, wie du viel definierst, aber meiner Meinung nach ja. Es traurig, aber leider wahr." "Warum tun sie das?"
Er seufzte. „Bei manchen, die eine tödliche Krankheit haben, schlägt die Therapie nicht an und dann können wir auch nichts mehr tun. Es ist immer wieder schwer, aber das gehört leider dazu. Warum fragst du mich das?" Ich zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht. Namjoon hat erzählt, dass manche Leute hier herkommen nur, um in Ruhe zu sterben." Er nickte. „Ja, sowas kommt auch immer wider vor. Aber komm', jetzt schlaf erstmal eine Runde, du hast morgen dein erstes Therapie-Gespräch und da musst du ausgeschlafen sein." Er lächelte mich leicht an und half mir schließlich mich ins Bett zu legen. „Gute Nacht, Hoseok, wenn etwas ist, du weißt, wie du dich meldest." Er nickte in Richtung des Knopfes an der Wand. „Gute Nacht", murmelte ich noch, dann schloss er die Tür und ließ mich zurück.

Zum erstmal seit Tagen war es still um mich, keine Maschinen, die piepten, keine Eltern oder Brüder, die um einen herum tänzelten und einen bemitleideten.

Meine Gedanken driftenden wieder zu dem Gespräch heute Nachmittag ab; zu Namjoon, der eine Psychose hatte. Was hatte er gemacht, dass er die bekommen hatte? Ich wusste nur, dass Drogenkonsum so etwas auslösen konnte, aber er wirkte auf mich nicht wie ein Drogen-Junkie geschweige denn wie einer, der an Schwäche Anfällen litt;
Jungkook, der schon länger den Kampf gegen den Krebs zu führen schien und nur mit Mütze rumlief; und letztendlich Yoongi, mit dem ich noch nicht mal drei Sätze gewechselt hatte. Wenn man Namjoon Glauben schenken mochte, war er schwerst depressiv und magersüchtig. Dass er magersüchtig war, konnte ich mir denken, da er nur aus Haut und Knochen zu bestehen schien. Auch schien er schon lange hier zu sein. Genauer gesagt zwei Monate. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, dass er hier war, um zuzunehmen. Anscheinend war er aber ein besonders schwerer Fall, da er laut Jungkook noch nicht mal ein halbes Kilo in zwei Monaten zugenommen hatte.

Obwohl ich tot müde war, kreisten meine Gedanken noch lange um den heutigen Tag und um die neuen Eindrücke und es war zwölf Uhr, als ich endlich zur Ruhe kam und in einen unruhigen Schlaf fiel.



„Guten Morgen", riss mich eine Stimme aus dem Schlaf und ich blinzelte. Seokjin kam ins Zimmer und zog die Vorhänge auf. Sofort drang helles Licht in meine Augen und ich kniff sie reflexartig zusammen. „Noch fünf Minuten, bitte." Ich drehte mich weg von ihm und zog mir die Decke über den Kopf.

„Nichts noch fünf Minuten, das sagen alle hier und dann werde aus fünf immer dreißig. Komm Hoseok, es gibt gleich Frühstück. Ich helfe dir beim Anziehen." Gesagt getan, so stand ich fünfzehn Minuten später fertig im Raum und wartete darauf, dass Seokjin seinen Check meines Zimmers durchgeführt hatte. „Warum machst du das eigentlich?", wollte ich von ihm wissen, als er zufrieden dreinblickend zu mir rüberkam und mich aus dem Zimmer in Richtung Cafeteria schob. „Wir müssen einmal die Woche prüfen, ob du keine Drogen oder gefährliche Gegenstände in deinem Zimmer versteckst, damit du dir nichts antun kannst oder sich dein Zustand verschlechtert."

„Aber ich bin doch nicht gefährdet", stellte ich fest und blickte verwirrt drein. „Das weiß man bei Neuankömmlingen nie so genau, es gibt Leute, die sind die größten Sonnenscheine, wenn sie unter Leuten sind, aber sobald sie allein sind, fällt die ganze Fassade von ihnen ab und sie sind imstande sich etwas anzutun. Außerdem ist das Prüfen der Zimmer Vorschrift. Wir machen uns strafbar, wenn wir uns nicht daran halten." Er drückte mir ein Tablett mit dem Frühstück in die Hand und schob mich kurzerhand zu einem Tisch, an dem Namjoon, Jungkook und Yoongi saßen. Neben letzterem saß eine Pflegerin, warum sie da war, wusste ich nicht.

„Guten Morgen, Jungs. Darf sich Hoseok zu euch setzen?", erkundigte er sich und nachdem Namjoon und Jungkook freudig genickt hatten, schob er einen Stuhl beiseite und stellte mich an dessen Stelle neben Namjoon, welcher mich freundlich anlächelte.

„Gut geschlafen, Hobi?" Bei dem Klang meines Spitznamens drehte ich mich überrascht wieder zu ihm. „Na ja, bin erst um zwölf eingeschlafen und um sieben ist Seokjin ins Zimmer gekommen, das war vielleicht unangenehm." Der Silberhaarige lachte auf, wie als wäre ihm die Situation sehr bekannt.

„Oh ja, der Typ weiß wie man die Langschläfer weckt", pflichtete Jungkook mir bei. Mein Blick huschte zu Yoongi, welcher widerwillig sein Frühstück in sich hineinzwang.

„Was macht die Pflegerin eigentlich hier?", wandte ich mich im Flüsterton an Namjoon, welcher gerade dabei war sich den letzten Happen in den Mund zu schieben. „Ach die. Die begleitet Yoongi zu seinen Mahlzeiten, damit man sicher sein kann, dass er auch wirklich was isst."

„Ist das nicht komisch?" Er schüttelte leicht den Kopf. „Man kann sich an alles gewöhnen, auch daran, dass einem jemand beim Essen zusieht, stimmt's Yoongi?" Doch von ihm kam nur ein tiefes Murren.

„Ich fühle mich jetzt schon vollgestopft", verkündet er und schob sein Essen von sich weg. Er hatte noch nicht mal die Hälfte davon gegessen, was mich wunderte. Ich hatte morgens immer eine immensem Hunger, dass ich alles in mich rein fraß, was ich kriegen konnte. „Du musst es aber aufessen." Die junge Pflegerin zog sein Essen wieder zu ihm und blickte ihn mahnend an. „Und was wenn nicht?" Kurz blitzte in Yoongis Augen ein Funke von Streitlustigkeit auf, doch er war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war und ich war mir nicht mal sicher, ob ich es mir nur eingebildet hatte.

„Wir bleiben so lange hier sitzen bis du das aufgegessen hast. Und du weißt, dass das lange dauern kann, also bring es einfach schnell hinter dich." verkündete sie und Yoongi begann wieder zu essen. „Ich hasse das Krankenhaus Pack", murmelte er so, dass nur wir es hören konnten.

"Okay Tschau Leute ich muss zur Radio, wir sehen uns." Jungkook stand auf, schnappte sich sein schmutziges Geschirr und ging in Richtung Ausgang. Mich ließ er mit einem fragendem Blick zurück. „Radio?" Yoongi lachte über meine Ratlosigkeit, machte allerdings nicht die Anstalten mir zu erklären, was damit gemeint war.

„Das ist eine erweiterte Therapie-Form der Chemo. Du wirst einmal am Tag mit irgendwelchem besonderem Licht bestrahlt; soll auch gegen Krebs helfen." Ich nickte verstehend. „Macht der dann keine Chemo-Therapie?" Er schüttelte den Kopf. „Doch auch, aber es ist wie gesagt eine Erweiterung." Plötzlich fiel mir ein, dass ich um halb zehn mein erstes Gespräch haben würde und ich blickte mich suchend nach einer Uhr um. „Es ist neun, falls du eine Uhr suchst", kommentierte Namjoon meinen suchenden Blick.

„Gut, dann sollte ich langsam mal los. Ich hab heute mein Vorgespräch und ich muss davor noch auf mein Zimmer." Ich blickte auf mein Tablett und erst jetzt wurde mir klar, dass ich nicht gleichzeitig fahren und es halten konnte. „Geh' nur, ich mach das für dich." Namjoon griff nach meinem Tablett und stellte es unter seines.
Ich nickte dankend und drehte mich etwas ungeschickt um, ehe ich langsam zum nächsten Aufzug rollte, der mich in den 2. Stock bringen sollte.

Als ich endlich vor der Tür meines Zimmers ankam, war ich so außer Atem, dass ich vor der Tür erstmal eine kleine Pause einlegen musste. Ich hätte nicht gedacht, dass Rollstuhlfahren so anstrengend sein würde.
In meinem Zimmer angekommen, warf ich einen raschen Blick auf den Plan. Meine Therapie sollte in Raum 133 stattfinden, also musste ich wider runter in den 1. Stock. Etwas genervt verließ ich schließlich wieder mein Zimmer und machte mich auf den Weg in den 1. Stock.

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