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Kapitel 10: Rätsel der Vergangenheit

Als ich am Morgen aufwachte, fühlte ich mich immer noch völlig erschlagen. Nachdem ich aus dem Badezimmer kam, zog ich mir mit Hilfe eines Schnippen meine Kleidung an. Ich band mein braunes Haar noch schnell zusammen und betrachtete mich nun zufrieden in meinem Spiegel. Ich liebte es inzwischen schon meine Hexenmagie immer mehr zu nutzen. Wieso hatte ich sie nur so lange unterdrückt? Sie war ein Teil von mir und dagegen hätte ich nicht ankämpfen sollen. Gut gelaunt ging ich schließlich nach unten zum Frühstücken mit meiner Tante. „Guten Morgen meine Liebe! Schick siehst du aus", begrüßte mich meine Tante. Ich lächelte. „Danke Tante Christine." „Sieht wohl so aus, als würdest du deine Hexenkräfte in vollen Zügen genießen?" Ich zuckte unschuldig mit den Schultern und zwinkerte ihr zu. Oh ja, ich genoss sie tatsächlich.

In der Baxter High freute ich mich riesig Roz und Harvey zu sehen. Sie waren ganz baff, als ich ihnen berichtete, dass ich endlich fähig war meine Kräfte zu nutzen. Harvey würde dem ganzen Hexenzeug wohl nie wirklich ganz trauen, aber er versuchte es mir zuliebe zu akzeptieren, weil wir so gute Freunde geworden waren. „Ich hätte es zu gerne gesehen, wie du es diesen Unheimlichen Schwestern gezeigt hast. Aber ich hatte es bereits in einem Traum gesehen, dass sich deine Kräfte bald entfesseln würden", sagte Roz begeistert. „Du hattest es bereits gewusst?", fragte ich sie ganz erstaunt. Manchmal vergaß ich ganz, dass auch sie eine erstaunliche Gabe besaß. Roz nickte schuldbewusst. „Wieso hast du nichts gesagt?" Harvey hielt sich bei all dem lieber raus und beobachtete das Gespräch als stiller Mithörer. „Naja, ich dachte es ist besser, wenn du deinen eigenen Weg gehst und so alles ganz natürlich verläuft. Außerdem hättest du dich doch nur noch mehr unter Druck gesetzt, wenn du es gewusst hättest." Da hatte sie auch wieder Recht. Ich war ja bekannt dafür mich unter Druck zu setzen. „Bitte sei mir nicht böse Em", entschuldigte sich Roz. Ich winkte lächelnd ab. „Ihr seid meine Freunde. Ich wäre euch doch niemals böse."

Eigentlich hatten wir Drei nach Schulschluss noch vorgehabt zu Dr. Cerberus zu gehen, aber da Harvey heute seinem Dad zwangsweise in der Miene aushelfen musste, verschob sich das nun auf den nächsten Tag, bevor es für mich wieder auf die Akademie ging. Als ich nach Hause kam, gesellte ich mich zu meiner Tante ins Wohnzimmer. Sie trank eine Tasse Kaffee und war ganz vertieft in ein Buch. Kaum hatte ich mich neben sie gesetzt, sprang auch schon Rocky auf meinen Schoß und wollte von mir gekrault werden. Wieder kam mir der Traum mit meinem Dad und ich fragte mich, ob ich meiner Tante davon erzählen sollte. Ich entschied mich allerdings dagegen. Ich sollte in diesen Traum nicht zu viel hineininterpretieren. Aber trotzdem würde ich gerne mal mehr von meinem Dad erfahren. War da nicht gerade seine Schwester die beste Anlaufstelle?

„Kann ich dich mal was fragen?", fing ich vorsichtig an. „Natürlich meine Liebe", entgegnete sie, ohne den Blick von ihrem Buch zu lösen. „Kannst du mir vielleicht etwas von meinem Dad erzählen?", sagte ich gerade aus. Meine Tante erstarrte und sah mich nun überrascht an. „Wie kommst du denn jetzt gerade darauf?", wollte sie von mir wissen. Ich zuckte mit den Schultern und begann mit einer braunen Haarsträhne zu spielen. Ob mir meine Tante wohl etwas erzählen würde? Rocky sprang wieder von meinem Schoß und machte es sich auf seinem persönlichen Kissen am Boden bequem. „Ich weiß einfach noch so gut, wie gar nichts von meinem Dad und jetzt wo ich endlich mehr Teil seiner Welt bin, würde ich einfach gerne mehr von ihm erfahren. Er ist immerhin mein Dad", erklärte ich meiner Tante.

Sie räusperte sich schließlich und legte ihr Buch zur Seite. „Nun ja, Samuel, also dein Vater war ein guter Hexer und ein fürsorglicher Bruder. Er war in unserem Zirkel sehr angesehen, weil er gerecht war und auch einer der besten Hexer war. Alle sahen zu ihm auf, mich eingeschlossen. Ihm wurde angeboten unser Hohepriester zu werden, doch er lehnte bescheiden ab und so bekam Faustus das Amt. Dann lernte er deine Mutter kennen. Er hatte sie so sehr geliebt. Er trat aus dem Zirkel aus, um sie zu heiraten und mit ihr aus Greendale fortzuziehen. Trotzdem blieb dein Vater eine enge Kontaktperson für unseren Zirkel und die Akademie. Obwohl dein Vater nicht mehr allzu sehr für unseren Zirkel tätig war, wurde er vom Dunklen Lord höchstpersönlich zu sich gerufen. Dann wurdest du geboren."

Eine stille Träne huschte über die Wange meiner Tante und sie lächelte traurig. Ihr schien das alles sehr nahe zu gehen und ich fühlte mich schon wieder schuldig, sie damit belastet zu haben. „Dein Vater war so glücklich gewesen, dass er eine Tochter hatte. Er hatte sich schon immer ein kleines Mädchen gewünscht. Doch dann begann dein Vater Geheimnisse zu haben. Er ließ bei dir die satanische Taufe durchführen und verschwand immer wieder für ein paar Tage spurlos. Du warst noch zu klein gewesen, um das mitzubekommen, doch deine Mutter machte sich immer mehr Sorgen. Dein Vater wollte aber niemanden einweihen, um uns zu schützen und als du ein Jahr alt wurdest, war er plötzlich komplett verschwunden und das bis heute. Ich habe keine Ahnung, wo er steckt oder ob er noch lebt." Traurig sah ich meine Tante an, die um Fassung rang. So kannte ich sie gar nicht und ich fühlte mit ihr.

Tränen liefen über meine Wangen. Immerhin hatte ich nicht nur meinen Vater verloren, sondern sie auch ihren Bruder. „Es tut mir leid, wenn ich alte Wunden aufgerissen habe", entschuldigte ich mich und wischte meine Tränen fort. Meine Tante winkte ab und wischte sich ebenfalls ihre Tränen weg. „Er war dein Vater und du hattest ein Recht darauf all das zu erfahren." Sie strahlte mich nun an und strich mir liebevoll über die Wange. „Du bist ihm so ähnlich, auch wenn du das nicht ahnst. Dein Vater hat dich über alles geliebt Emma. Ich wünschte wirklich, ich könnte dir sagen, warum er gegangen ist." Plötzlich klatschte sie in die Hände und Rocky schreckte hoch. So schnell konnte sich die Stimmung bei ihr auch wieder drehen. „Na schön, ich mache mich dann schon mal ans Abendessen", verkündete meine Tante und huschte in die Küche, als wäre gerade nichts gewesen. Ich wünschte mir weiterhin nichts Sehnlicheres, als meinen Dad wenigstens einmal kennengelernt zu haben.

Am nächsten Tag in der Baxter High wirkte Roz völlig neben der Spur. Sie vertraute uns an, dass sie letzte Nacht wieder eine Vision gehabt hatte. Ihre Vision hatte sie an eine Brücke über einem Bach geführt. Nebel war dort plötzlich aufgetaucht und eine Stimme hatte sie davor gewarnt, dass etwas auf uns zukommen würde. Das erinnerte mich doch sehr an meinen Traum, aber damit wollte ich jetzt nicht auch noch anfangen. Schließlich war ich keine Seherin wie Roz. Aber das alles war schon verdammt unheimlich und machte mir eine Heidenangst. „Ich denke, ich weiß welchen Ort du gesehen hast Roz", sagte Harvey nachdenklich. „Gut, dann werden wir nach der Schule dort hingehen und nachsehen", entgegnete Roz entschieden. Ich sah ungläubig zwischen den Beiden hin und her. Das war doch nicht ihr Ernst, oder? Das war gefährlich!

„Haltet ihr das wirklich für eine gute Idee? Wir könnten direkt ins Verderben laufen!", warf ich eindringlich ein. Doch die Beiden hatten sich schon längst entschieden und waren davon nicht wieder abzubekommen. „Wenn es eine Warnung für Greendale ist, geht es uns alle was an. Außerdem ist es mehr als schwer Roz von etwas abzubekommen, deshalb begleite ich sie. Außerdem haben wir auch eine Hexe an unserer Seite, falls es wirklich schief gehen sollte." Ich lachte über Harveys Worte auf. Ich glaube, die Beiden hatten etwas zu viel Vertrauen in mich und meine Kräfte. Ja, ich konnte sie jetzt nutzen, aber ich stand immer noch ganz am Anfang. „Ich stehe immer noch ganz am Anfang!", erinnerte ich die Beiden. Erst seit vier Tagen war ich fähig meine Magie zu nutzen. Das war nicht besonders viel und bis jetzt nutzte ich meine Magie nur für Kleinigkeiten, weil ich mir auch Größeres ehrlich gesagt noch nicht zutraute, zu mindestens noch nicht. Roz winkte zuversichtlich ab. „Wir vertrauen dir. Es wird schon nichts passieren." Das hoffte ich wirklich für uns.

Die Bücke und dieser Bach lagen am Rande von Greendale, wo es Richtung Kinkle Miene ging. Während ich Harvey und Roz folgte, sah ich mich immer wieder nervös um. Mir war bei der Sache immer noch nicht ganz wohl. Ich wusste nicht wieso, aber ich wurde einfach das Gefühl nicht los, dass wir beobachtete wurden. Irgendetwas war hier draußen. Es war schon fast so, als könnte ich es spüren. Ich war eigentlich nicht so der Typ für Abenteuer und Gefahren. Doch seit ich hier in Greendale war, hatte sich da einiges geändert. Wir traten auf die Brücke und Roz sah sich um. Auf den ersten Blick war hier nichts Auffälliges zu sehen. Roz berührte die Brücke und schloss die Augen. Ich wusste, dass sie ihre Kräfte versuchte zu nutzen, um herauszufinden, was hier vor sich ging. Ich hörte etwas rascheln und blickte sofort Richtung Wald. Wir waren hier definitiv nicht alleine. Mein Gefühl hatte mich also nicht getäuscht. Roz sollte sich lieber beeilen. „Hier ist noch jemand. Wir sollten lieber verschwinden", warte ich meine Freunde eindringlich.

Plötzlich schlug Roz geschockt ihre Augen auf. „Was hast du gesehen Roz?", fragte ich meine Freundin besorgt. Doch sie brauchte erst gar nicht antworten, als ich ein bedrohliches Knurren und Fauchen hinter mir hörte. Ich blickte wieder zum Wald und erkannte dort eine fratzenhafte Gestalt, die zum Vorschein trat. „Leute!", reif Harvey, damit wir uns in Bewegung setzten, doch wir blieben immer noch wie angewurzelt stehen. „Was ist das?", fragte ich geschockt. Ich hatte so etwas Gruseliges noch nie gesehen. „Das ist ein Dämon und jetzt sollten wir lieber von hier verschwinden!", antwortete Roz und dann rannten wir auch schon los.

Allerdings brachte das nicht wirklich viel, da uns der Dämon verfolgte. Wir konnten ihm nicht entkommen. Auf einmal kam mir etwas ins Gedächtnis, was in den vielen Büchern, die Nick mir gegeben hatte, gestanden war. Das war unsere einzige Chance, um hier heil herauszukommen. Also blieb ich stehen und spannte meine Hände für einen Zauber. „Em, was tust du da? Wir müssen hier weg!", sagte Harvey eindringlich. „Ihr habt gesagt, ihr vertraut meinen Kräften, also vertraut mir", entgegnete ich und holte tief Luft. Roz und Harvey stellten sich neben mich und ich wartete, bis der Dämon noch näher kam. „Em!", rief Harvey etwas panisch, doch ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen. Konzentration war jetzt das Wichtigste. Jetzt, oder nie. Also begann ich meinen Spruch zu sprechen, als der Dämon fast bei uns war. „Lux illuminare et daemonium expellere emittes eum." Ich fixierte den Dämon mit meinem Blick und plötzlich erschien ein helles Licht vor uns, dass den Dämon einhüllte und dann war er plötzlich verschuwnden.

Ich konnte es nicht glauben, dass ich es geschafft hatte den Dämon zu vertreiben. Er war nicht tot, aber immerhin verschwunden. Vorerst waren wir sicher. Ich lächelte etwas erleichtert und drehte mich zu Roz und Harvey. Dadurch, dass sie an mich geglaubt hatten, hatte ich das geschafft. Niemals hätte ich gedacht, dass ich so mächtig war. „Der Dämon mag weg sein, aber wir sollten trotzdem von hier verschwinden", machte ich ihnen klar. Sie nickten und wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Hatte mich davor mein Traum vielleicht gewarnt? Aber ich war doch kein Medium, wie Roz. Wahrscheinlich war dieser Traum nur reiner Zufall gewesen. Doch gab es hier in Greendale wirklich Zufälle?
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Was sagt ihr dazu, was Emmas Tante ihr von ihrem Dad erzählt habt? Habt ihr eine Ahnung, wo er stecken könnte? Was hatte dieser Dämonenangriff zu bedeuten? Kommt tatsächlich etwas auf Greendale zu und wie hatte es Emma geschafft den Dämon zu bannen, obwohl sie erst seit kurzem ihre Kräfte nutzen kann?

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