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26 • Das Konzert


Nicht lange dauerte es bis meine beiden Väter wieder die Treppe hinunter kamen. Sie trugen beide den exakt selben Anzug mit einer weißen Kravatte, stand den beiden sehr gut, dass musste man ihnen lassen.

"Wie spät ist es?", fragte Papa, als er zu mir hin sah. Ich sah auf die große Wanduhr, die gerade kurz nach halb fünf zeigte. "16:36", antwortete ich ihm und stand auf. "Hast du alles, Cassy? Können wir los?", Ich schaute mich um und schüttelte den Kopf. "Ich muss noch kurz was aus meinem Zimmer holen", ich sprintete die Treppen hoch und holte einen kleinen Rucksack aus einer Tasche.

Ich schnappte mir ein Buch und mein Portmonee, warf es beides in meinem Rucksack und sprintete die Treppen zurück zu ihnen. „Ich bin bereit", meinte ich und nahm meine Jacke.
„sicher, dass du das alles brauchst? Die Fahrt ist nur eine Dreiviertelstunde und das Konzert geht anderhalb" Mir war bereits bewusst, wie lange das Konzert war, ich fand es viel zu lange, sprach aber keine Bemerkung darüber aus.
„Ja ganz sicher", ich zog meine Schuhe an und ging nach draußen. Ich atmete die frische Luft ein und lief zum Auto. Kurz danach kamen meine Väter hinterher und öffneten das Auto.

Ich setzte mich rein, schaute noch kurz was auf meinem Handy nach und holte dann mein Buch raus. Die restliche Zeit der Fahrt las ich. Ich war so vertieft in mein Buch, dass ich noch nicht mal merkte, wie schnell die Zeit verging. Ich könnte schwören, ich las erst seit zehn Minuten, als sich meine Tür öffnete und Dad mich anschaute. „Pack dein Buch in dein Rucksack und komm raus, wir standen im Stau, komm schon, wir haben nicht mehr viel Zeit, wenn du dir noch was zu essen holen möchtest".
Ich packte schnell mein Buch ein und sprang aus dem Auto. Ich lief meinen Vätern hinterher.

Das Konzert befand sich in einem riesigen Stadion, ich hätte nicht gedacht, dass die Sängerin so berühmt war, aber es war so voll, dass ich schon Angst hatte die beiden zu verlieren.
Die meisten Menschen waren sehr groß und ich, als eine Person, die kleiner als der Ursprung in ihrem Alter war, ging schon ein wenig unter. Ich klammerte mich an den Arm meines Vaters und wurde durch die Menge ins Stadion geführt.

Unsere Sitzplätze waren weit oben in der Mitte, ideal um auf die Bühne und auf die Leinwand zu schauen. Von den Plätzen konnte man das ganze Stadion von oben sehen, und es passten mehr Menschen rein, als es von außen aussah.
Ich stellte meinen Rucksack an meinem Platz ab und holte mein Portmonee hinaus. Ich schaute zu meinen Vätern. „Wollt ihr noch irgendwas haben?", sie schauten sich gegenseitig an und schüttelten nacheinander den Kopf. „Okay ich hole mir eben was zu trinken, ich bin rechtzeitig wieder da", ich wollte mich gerade umdrehen und zum nächsten Ausgang laufen, da die ganzen Buden mit dem Essen und den Getränken außerhalb des Stadions auf einer Wiese standen.
„Cassy?!", ich drehte mich wieder um. „Pass auf dich auf, ja?", Ich nickte und machte mich dann auf den Weg nach draußen.

Ich schlenderte ein paar Minuten lang über die Wiese. Es gab nicht nur Stände für essen und trinken sondern auch kleine Stände mit souveniren. Ich lief langsam an ihnen vorbei und schaute was sie so verkauften.
Einige Schlüsselanhänger, Poster, Schallplatten und noch vieles mehr wurde angeboten, ich hätte mich noch länger umherschaut, doch dann hörte ich großes Gejubel von drinnen. Mist ich war viel zu spät dran, und dabei hatte ich noch nicht mal mein Getränk besorgt. Egal, dafür blieb keine Zeit mehr.
Ich rannte zurück zu einem der Eingänge ins Stadion wurde dort aber von zwei Security Männern festgehalten. Sie hatten eine schwarze Weste an, hinten drauf mit einem weißen Schriftzug »Security«. Außerdem hatten sie Pistolen in der Tasche. Das fand ich etwas übertrieben, es war nur ein Konzert, was sollte da schon passieren. Während ich dies dachte ging in meinem Kopf ein komisches Szenario hervor, in dem eine magische Kreatur versuchte die Sängerin zu schaden und es nicht lange dauerte, bis einer dieser Männer auf die Kreatur schossen. Ich schüttelte den Kopf, dass war eine sehr unrealistische Vorstellung, ich hatte ganz eindeutig zu viele übernatürliche Fantasy Romane in meinem Leben gelesen.
„Warten sie Ma'm, wo ist denn ihr Ticket?", fragte mich einer der beiden Männer und brachten mich somit zurück in die Realität.

„Ich Ähm-„ Ich hatte keines dabei, die Tickets hatten meine Väter, ich war leichtsinnig gewesen keines mitgenommen zu haben. Ich nahm meinen ganzen introvertierten Mut zusammen, atmete tief durch und meinte: „Ich wollte mir nur kurz etwas zu trinken holen, meine beiden Väter sind schon drinnen, sie sitzen in Reihe 23 auf Plätzen D und E", Ja ich war gut dadrinnen mir kleine Informationen zu merken, in diesem Falle war es nur zu meinem Vorteil. „Wenn Sie wollen, können sie mitkommen und meine Väter zeigen Ihnen die Tickets", fuhr ich fort. Einer der Männer stimmte zu und ich begleitete ihn nach oben zu unserer Reihe. Dort angekommen zeigte Dad dem Mann die Tickets und dieser entschuldigte sich bei uns.

Ich setzte mich wieder hin und seufzte. „Wolltest du dir nichts zu trinken holen?", fragte mich Dad, der direkt neben mir saß. Er musste laut sprechen, damit ich ihn überhaupt verstehen konnte. „Ich wollte nicht noch länger weg bleiben, ich war schon zu spät dran", versuchte ich ihm zu erklären. Ob er mich verstand konnte ich in dem Moment nicht sagen, denn es wurde noch lauter. Die Menge applaudierte, da die Sängerin ihr erstes Lied beendet hatte, wenige Sekunden danach stimmte sie das zweite an und die Menge jubelte erneut und sang lautstark mit. So schlecht wie gedacht, war die Musik nicht.

Ich lehnte mich zurück und versuchte mich so gut wie es geht zu entspannen.
Ich mochte große Menschenmengen, laute Musik oder allgemein laute Geräusche nicht so gerne. Ich fühlte mich auf meinem Platz eingeengt. Neben mir saß ein Pärchen, was sich fast die ganze Zeit das halbe Gesicht ableckte, leicht ekelig war das schon.

Als ich das erste mal auf die große Leinwand sah, bemerkte ich erst wie hübsch die Sängerin aussah.

Beim nächsten Lied das sie sang, wurde ihr eine schwarze Gitarre die mit funkelnden Glitzersteinchen überzogen war, angegeben. Sie setze sich auf einen Stuhl, der ebenfalls von einem der vielen Security Männer herbeigebracht wurde, positionierte ihr Mikrofon und stimmte das nächste Lied an.

Sie war eine atemberaubende Frau. Ihr langes, welliges Haar schimmerte in einem Kastanienbraun, das im Licht fast rötlich wirkte. Sie trug ein enges, schwarzes Kleid, das mit funkelnden Pailletten besetzt war und bei jeder ihrer Bewegungen das Licht reflektierte. Es waren die selben Farben, die auch als Glitzersteinchen auf ihrer Gitarre verziert worden waren.
Ihre hohen, glänzenden Stiefel reichten bis knapp über die Knie und verliehen ihr einen Hauch von Rock'n'Roll.

Ihre Finger glitten mühelos über die Saiten, und die Musik füllte das Stadion. Sie hatte eine bemerkenswerte Präsenz – selbst hier oben konnte ich spüren, wie sie die Menge in ihren Bann zog.

Als sie zu singen begann, klang ihre Stimme klar und kraftvoll. Sie schloss die Augen und verlor sich in der Musik, während sie die Gitarre spielte. Man konnte sehen, dass sie jedes Wort fühlte, das sie sang. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von intensiv und leidenschaftlich zu sanft und einfühlsam, je nachdem, welche Emotion ihre Lieder widerspiegeln sollten.

Ich konnte nicht anders, als sie zu bewundern. Ihre Fähigkeit, die Aufmerksamkeit von Tausenden von Menschen auf sich zu ziehen und sie mit ihrer Musik zu berühren, war beeindruckend. Trotzdem fühlte ich mich ein wenig unbehaglich. Während alle um mich herum jubelten und mitsangen, saß ich dort kannte keines der einzigen Lieder und noch nicht mal den Namen der Sängerin.

Die anderthalb Stunden verflogen wie im Flug, es fühlte sich noch nicht mal annähernd so lange an. Die Sängerin bedankte sich mit ein paar Worten und kurz danach wurde der Vorgang zugezogen.
Meine Väter und ich warteten einige Minuten, bevor wir aufstanden. Wir hatten gerade ausgemacht, dass wir noch eine Runde über die Wiese mit den Buden laufen würden und schauen, ob sich etwas findet, dass uns gefällt. Außerdem wollten wir nicht schon wieder durch die Menge verschluckt werden und ließen die meisten der Gäste erstmal gehen, bevor wir überhaupt aufstanden.

„wir gehen uns da vorne ein wenig umschauen, treffen wir uns in 20 Minuten am Auto?" fragte mich Dad. Ich nickte und ging in die andere Richtung und sah mich da um.

Ich ging zu einem stand und schaute mir die Schlüsselanhänger an. Dieser war schwarz mit einer verschnörkelten weißen Aufschrift auf der »Sia Stellar« stand. Das war wohl der Name der Sängerin, schöner Name, dachte ich.
„Gefällt dir der Anhänger?", fragte mich eine Frauen Stimme. Ich schaute zurseite und dort stand sie. Die Sängerin von gerade eben, oder eher Sia Stellar, nun wusste ich wie sie hieß. Ich nickte nur leicht schüchtern.
„Weißt du was, ich Schenk ihn dir.", sie nahm den Anhänger in die Hand und drückte ihn in meine. „Danke", murmelte ich leise. „Wie heißt du?", fragte sie freundlich. „Ich bin Cassy", „Schöner Name", „Danke ihnen", „na gut, Cassy, ich muss dann noch los, einiges erledigen und so, vielleicht sieht man sich irgendwann wieder. Ich würde mich auf jeden Fall freuen", sie lächelte mich zum Abschluss an und ging dann.

Ich bewunderte den Anhänger in meiner Hand und ging danach zurück zum Auto, auch wenn noch einiges an Zeit übrig war.
Ich setzte mich ins Gras und lächelte. Sie war wirklich noch schöner, als sie auf der Leinwand aussah.

Mein Blick über die vielen Stände auf der anderen Seite. Die bunten Lichter, durchbrachen die aufkommende Dunkelheit.
Die restlichen Geräusch im Stadion waren verstummt langsam kamen immer und immer mehr Menschen heraus. Die menschenmassen, die aus dem Stadion kamen versteuerten sich auf beide Seiten der Wiese oder in Richtung des Parkplatzes.
Ich konnte das glückliche Murmeln der Leute hören, die immer noch über das Konzert sprachen, und es zauberte mir ein leichtes Lächeln ins Gesicht.

Ich stand auf und beschloss, noch ein bisschen herumzulaufen, bevor ich mich mit meinen Vätern traf. Während ich durch die Menge ging, dachte ich darüber nach, wie besonders dieser Abend gewesen war. Auch wenn ich anfangs keine Lust auf das Konzert gehabt hatte, war ich froh, dass ich mitgekommen war. Die Begegnung mit Sia Stellar war der Höhepunkt des Abends und ließ mich über so viele Dinge nachdenken.

Als ich an einem weiteren Stand vorbeikam, sah ich eine Gruppe von Jugendlichen, die aufgeregt über die Show diskutierten. Sie schwärmten von Sias Stimme, ihrem Aussehen und wie sie es schaffte, alle in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte mich ihrer Begeisterung nicht ganz entziehen und spürte einen kleinen Funken Neugier in mir aufsteigen. Vielleicht war Musik doch mehr, als ich bisher geglaubt hatte.

„Hast du gesehen, wie sie die Bühne beherrscht hat?", sagte ein Mädchen mit kurzen, blonden Haaren begeistert. „Ihre Stimme ist einfach unglaublich!"

„Ja, und dieses Kleid!", fügte ein Junge mit einer schwarzen Kappe hinzu. „Es hat so im Licht gefunkelt. Sie sah aus wie ein Rockstar!"

Ein weiteres Mädchen, das eine Lederjacke trug, nickte eifrig. „Und die Gitarre! Die schwarze mit den Glitzersteinchen. Das war so cool. Sie hat so leidenschaftlich gespielt. Ich wünschte, ich könnte auch so spielen."

Ein anderer Junge, der etwas abseits stand und eine Cola trank, grinste. „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so viele Leute auf einmal in seinen Bann ziehen kann. Sie hat das Publikum richtig gefesselt."

„Weißt du, was ich am besten fand?", sagte die Blonde wieder. „Wie sie mitten im Lied die Augen geschlossen hat und man gesehen hat, wie sehr sie die Musik fühlt. Das war so echt und authentisch."

Ich stand nur ein paar Schritte entfernt und hörte aufmerksam zu. Ihre Begeisterung war ansteckend, und ich konnte nicht anders, als darüber nachzudenken, was für ein besonderes Erlebnis das Konzert für sie gewesen sein musste. Auch für mich war es das, auch wenn es das erste mal war, dass ich ihre Lieder gehört habe. Ich könnte mir tatsächlich sogar vorstellen ihre Musik privat zu hören.

Eine der Jugendlichen bemerkte mich schließlich und lächelte freundlich. „Hey, hast du auch das Konzert gesehen? War es nicht großartig?"

Ich nickte leicht schüchtern. „Ja, es war wirklich beeindruckend. Sia Stellar ist unglaublich talentiert."

„Das ist sie wirklich", stimmte die Blonde zu. „Ich kann es kaum erwarten, mehr von ihr zu hören. Ich hoffe, sie kommt bald wieder in die Stadt."

„Ja, und vielleicht können wir dann noch näher an die Bühne", sagte der Junge mit der Kappe. „Ich wette, das wäre noch intensiver."

Ich lächelte und spürte, wie die Begeisterung der Gruppe auf mich abfärbte. „Es war schön, mit euch zu reden", sagte ich schließlich. „Ich hoffe, ihr genießt den Rest des Abends."

„Danke, du auch!", riefen sie mir hinterher, als ich mich wieder auf den Weg machte.

Ich ging weiter und fand mich schließlich vor einem Stand wieder, der Musikinstrumente verkaufte. Eine Reihe von Gitarren hing an den Wänden, und ein älterer Mann spielte leise auf einer akustischen Gitarre. Die Melodie war beruhigend und ließ mich innehalten. Ich trat näher und betrachtete die Instrumente, fasziniert von ihrer Vielfalt.

Der Mann bemerkte mein Interesse und lächelte. "Möchtest du es mal versuchen?", fragte er und reichte mir eine der Gitarren. Zögernd nahm ich sie entgegen und setzte mich auf einen bereitgestellten Hocker. Meine Finger glitten vorsichtig über die Saiten, und obwohl ich keine Ahnung hatte, wie man spielt, fühlte es sich gut an.

Der Mann zeigte mir ein paar einfache Griffe, und ich versuchte, die Töne nachzuspielen. Es war schwerer, als es aussah, aber ich konnte nicht anders, als ein wenig stolz auf mich zu sein, als ich ein paar klare Töne hervorbrachte. „Du hast Talent", sagte er ermutigend. „Mit ein bisschen Übung könntest du wirklich gut werden."

Ich bedankte mich und gab ihm die Gitarre zurück, aber der Gedanke, selbst ein Instrument zu lernen, ließ mich nicht los. Vielleicht war es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Vielleicht war es an der Zeit, meine eigene Musik zu entdecken.

Meine Väter warteten bereits am Auto, und als ich ihnen von meinem Erlebnis erzählte, sah ich den Stolz und die Freude in ihren Augen. „Wir unterstützen dich in allem, was du tun möchtest", sagte Papa und legte einen Arm um mich.

„Genau", stimmte Dad zu. „Egal, wohin dein Weg dich führt, wir sind immer an deiner Seite."
Ich lächelte in mich hinein und konnte nicht anders als beide herzlich zu umarmen. Der Tag war fantastisch gewesen, dass musste ich ehrlich zugeben. Wenn ich etwas offner für neue Dinge wäre, könnte ich sicherlich noch mehr von diesen wunderbaren Dingen erleben.

Ich setzte mich ins Auto, schnallte mich an und holte mein Buch hervor. Lange konnte ich mich nicht konzentrieren, ich war einfach zu müde. Ich legte es beiseite, lehnte meinen Kopf als Fenster und schaute leicht raus. Die leise Musik aus dem Radio beruhigte mich so sehr, dass es nicht lange brauchte, bis ich schließlich einschlief.

Mein Vater schaute auf die Rückbank und sah mich dort schlafen. Er sah zu Dad und lächelte. Er flüsterte leise zu ihm. „Sie ist eingeschlafen, nimmst du sie rein? Ich nehme die Sachen mit", er stimmte ihm zu, ging nach hinten und nahm mich auf den Arm. Papa kümmerte sich um meinen Rucksack und ihre Sachen.

Dad legte mich in mein Bett, deckte mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Danach ging er ins Schlafzimmer zu meinem Vater.

•••••
Das war jetzt ein etwas längeres Kapitel, das bin ich euch jetzt aber auch schuldig.
Tut mir leid das lange hier nichts mehr kam. Ich war unsicher ob ich dieses Kapitel überhaupt hochladen soll, hab mich aber dafür entschieden. Und wenn das Buch dann mehr Kapitel hat als geplant irgendwann, ist egal. (Hätte es sonst als extra Kapitel am Ende des Buches dazugepackt).

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