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10 • Ihre Vision

Als ich Professorin Nyx folgte, spürte ich eine ungewöhnlich schwere Atmosphäre. Ihr gewöhnlich ruhiges Gesicht war von Sorge gezeichnet, und ihre Augen wirkten trüb, als würde sie eine Last mit sich tragen. Mein Herz begann schneller zu schlagen, während wir den Flur entlang gingen und ich mich fragte, was sie mir wohl zu sagen hatte.

Als wir in ihr Büro kamen und die Tür hinter uns geschlossen war, setzte sie sich auf ihren Stuhl und blickte mich ernst an. Ich spürte, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete, als ich mich auf den Stuhl gegenüber setzte und auf ihre Worte wartete.

„Joyce", begann sie schließlich mit einer Stimme, die so leise klang, dass ich sie kaum vernehmen konnte, „ich muss dir etwas Wichtiges mitteilen." Ihre Augen waren traurig, und ich konnte sehen, dass sie mit den Gedanken kämpfte, die richtigen Worte zu finden.

„Gestern Abend", fuhr sie fort, „habe ich eine bedrohliche Vision gehabt. Es war eine Warnung, eine düstere Vorahnung, die mich erschüttert hat."

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich ihre Worte hörte. Was für eine Vision könnte sie gehabt haben? Und was hatte das mit mir zu tun?

„In meiner Vision", fuhr sie fort, „sah ich dich in großer Gefahr. Ich konnte nicht erkennen, was genau passierte, aber ich spürte eine unmittelbare Bedrohung."

Mein Herz begann heftig zu pochen, und ich spürte eine Kälte, die sich langsam in meinem Inneren ausbreitete. Was bedeutete das? War ich in Gefahr?

„Joyce", sagte sie sanft und griff nach meiner Hand, „ich möchte, dass du vorsichtig bist. Halte dich von allem fern, was dir Gefahr bringen könnte. Und wenn du je das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, komm zu mir. Ich werde alles tun, um dich zu schützen."

Ihre Worte hallten in meinem Kopf wider, und ich spürte eine Mischung aus Angst und Verwirrung. Was sollte ich jetzt tun? Wie konnte ich mich vor etwas schützen, das ich nicht einmal kannte?

„Bitte, Joyce", sagte sie noch einmal, „versprich mir, dass du auf dich aufpasst."

Ich nickte langsam, unfähig, etwas zu sagen. Eine Vision? Wie war das überhaupt möglich? Wer war sie wirklich? Was für magische Kräfte hatte sie?

In meinem Kopf schwirrten so viele Fragen, die ich gerade nicht aus meinem Mund bekam. Es war alles zu viel für mich. Zuerst den Tod meines Bruders und nun auch noch diese komische Vision meiner Professorin..
Ich musste hier irgendwie weg und zwar schnell.

„Können sie Professor Odysseus Bescheid geben, das sich nicht in seinem Kurs komme und dass ich den ganzen Stoff nachholen werde. Ich brauche erstmal Zeit vieles zu verarbeiten."
Sagte ich während ich mich langsam erhob. Ohne auf eine Antwort zu warten, verlies ich ihr Büro.

****
Der Weg nach Hause kam mir endlos vor, und ich war froh, als ich endlich die vertrauten Mauern des Palastes erreichte. Doch die Wärme und Sicherheit, die ich normalerweise in diesen Mauern fand, schienen heute weit entfernt zu sein. Die Dunkelheit der Ereignisse hing schwer über mir, und ich konnte spüren, wie sich die Angst in meinem Magen zusammenzog.

Als ich die Tür meines Zimmers öffnete, fiel mein Blick sofort auf das Bild meines Bruders, das auf meinem Schreibtisch stand. Ein stechender Schmerz durchzuckte mein Herz, als die Erinnerungen an ihn zurückkehrten. Tränen stiegen mir in die Augen, und ich ließ mich auf mein Bett sinken, den Blick starr auf das Bild gerichtet.

Plötzlich durchzuckte ein scharfer Schmerz meinen Kopf, und ich krümmte mich vor Schmerz. Es fühlte sich an, als würde jemand meine Gedanken zersplittern, als würde eine unbekannte Macht in meinem Geist wüten. Ich schrie auf, versuchte verzweifelt, den Schmerz zu ertragen, aber er wurde nur intensiver.

Dann, genauso plötzlich wie er gekommen war, verschwand der Schmerz. Ich lag keuchend auf dem Bett, mein Herz hämmerte wild in meiner Brust. Was war das gewesen? War es nur Einbildung gewesen oder eine Auswirkung der Vision meiner Professorin?

Ich konnte es nicht sagen. Alles, was ich wusste, war, dass ich mich plötzlich sehr allein und verletzlich fühlte.

Nach ein paar Stunden raffte ich mich auf und zog mein magisches Board aus meinem Schrank. Ich nahm den zugehörigen Stift, schrieb Rinas Namen oben hin und schrieb.

»Es tut mir leid, ich habe mich nach dem Gespräch nicht mehr so wohl gefühlt und bin nachhause gegangen. Aber ich komme aufjedenfall morgen zu Lillys Geburtstag, da musst du dir keine Sorgen machen. Bis morgen dann, hab einen schönen Freitag
xx Joy«

Diese Nachricht ging nun von meinem Board an ihres so dass sie es lesen und antworten konnte.

Danach nahm ich mir mein Tagebuch und begann meine Gedanken und Gefühle zu ordnen, in dem ich einfach drauf los schrieb, danach ging es mir normalerweise immer besser.

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