Because i Got all the Things i want to say.
But nothing is coming out.
And all the times i Came to you i Never Ever Lied.
Show me That phone in your Pocket, Girl.

Ich wollte immer nur dazu gehören - um jeden Preis der Welt. Ich wollte immer die schönsten und exquisitesten Orte der Welt sehen, vielleicht auch um damit angeben zu können. Ich wollte beliebt sein, einfach dieses schöne Gefühl zu genießen, dass man für andere etwas wert war. Ich wollte schön aussehen, um mich selbst attraktiv zu fühlen, der Anfang beginnt immer bei einem selbst. Ich wollte die Welt sehen, reisen machte einem immer um einige unbezahlbare Eindrücke reicher. Ich hatte so viele große Träume, Illusionen von einem perfekten Leben. Doch meine Realität war weit von dem entfernt - fast nichts fiel mir in den Schoß, alles hatte ich mir mehr oder weniger hart erarbeiten müssen. Und mit der Zeit wurden meine Wünsche kleiner und bescheidener, vielleicht auch durch die kritischen Meinungen anderer, die mich klein hielten. Irgendwann glaubt man dann schon den bösen Zungen anderer, auch deren lügen, wenn man sie einfach nur genug oft hört. Doch man findet nicht die Kraft weg zu gehen, man hat Angst allein zu sein und bleibt ewig in diesem Sumpf. Man lebt ein falsches, fragiles Glück. Anstatt einfach einen Schlussstrich unter die sache zu ziehen und zu verschwinden - denn das traut man sich ja nicht. Früher hätte man das tun sollen, wo man noch schöner, netter und unverbrauchter war, aber jetzt ist es zu spät. Jetzt ist alles scheisse und man muss sich damit arrangieren. Man muss weiter lächeln, um den anderen glaubhaft zu machen man ist glücklich, denn traurig darf man ja nicht mehr allzu lang sein. Doch manchmal sieht man einem die Sorgen an, dann heißt es ausreden erfinden. Oder sich solang verstecken bis alles wieder einigermaßen alles in Ordnung ist. Doch es gibt Dinge, die nie mehr gerichtet werden können - Personen, die tot sind, bleiben tot. Schuldgefühle, die man sich einmal aufgeladen hat, verschwinden ein Leben lang nicht. Genauso wie ein schlechtes Gewissen, das einen beharrlich in seinen einsamsten und dunkelsten Stunden verfolgt. Niemand sieht dir an, wie kaputt du wirklich bist oder welche tiefen Abgründe in dir schlummern. Keiner hat durch deine Augen gesehen. Sie kennen deinen Körper, deine äußerliche Hülse, aber dein wahres, zerbrochenes ich kennen sie nicht. Du lächelst, aber es ist ein trauriges Lachen. Du lächelst, aber vor deinem inneren Auge siehst du Bilder, wie es nie wieder sein wird. Du kannst nicht durch die Zeit reisen und Personen zurück holen, die nicht mehr sind. Du wirst allein gelassen mit all deinen widersprüchlichen Gefühlen - deiner Trauer und deiner Wut. Nur du weißt, was du getan hast, was du anderen angetan hast. Nur du weißt, wo du tatenlos zugesehen hast, obwohl du so viel schlimmes verhindern hättest können. Jetzt ist die Chance vorbei, jetzt kannst du ihnen nicht mehr helfen, wie sehr du es auch wolltest. Jetzt bist du hier gefangen, in deiner neuen Gegenwart, in deinem Leben, was gewissermaßen zu einer Hölle wurde.

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