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Chapter Sixteen

Jungkook POV

Bevor ich in die Küche ging, suchte ich schnell ein paar frische Klamotten heraus, von denen ich dachte, sie könnten Jimin einigermaßen passen. Jeans, Shirt und einen dickeren Hoodie, es war immerhin Herbst und schon ziemlich kühl draußen. Seit wann so fürsorglich, Jungkook?

Ich dachte an vorgestern Abend, als er in diesen nassen Sachen so gezittert hatte und an seine verdammt kalten Hände. Auf meinen Weg in die Küche hörte ich wie Jimin telefonierte... mit Jin, wer auch immer das sein mochte. Über seinen Freundeskreis hatten wir bis jetzt kaum geredet, ich wusste nur von Taehyung. Nachdenklich wandte ich mich dem Kühlschrank zu, holte Milch und etwas Joghurt raus und überlegte, warum Tae überhaupt so überfürsorglich bei Jimin reagierte. Am Montagabend hatte er sofort nach Jimin gesucht, vorgestern Abend hatte er angerufen, weil Jimin nicht auf seine Nachrichten geantwortet hatte... und weil Jimin sich gestern Abend erneut nicht gemeldet hatte, schien Tae sich solche Sorgen gemacht zu haben, dass er ihm schon versprechen musste, dass „es nicht wieder vorkommt". Das hieß, dass Jimin entweder sehr selten allein oder zumindest ohne Tae unterwegs war, oder es ist in der Vergangenheit etwas vorgefallen, weswegen Tae immer so besorgt reagiert. Ich beschloss, Jimin bei passender Gelegenheit danach zu fragen.

Während ich weiter ein paar Lebensmittel, hauptsächlich Toast und etwas Müsli, für das Frühstück auf den Tisch stellte, kam Jimin in die Küche. Er sah wirklich gut in diesem lockeren Shirt aus, er musste es sich im Wohnzimmer übergestreift haben, wo wir gestern unsere Klamotten losgeworden sind. Der Gedanke daran ließ mein Gesicht warm werden. Es war dann doch alles so schnell gegangen... ob es ihm wirklich gefallen hatte...? Wobei er nicht den Eindruck gemacht hatte, dass das Gegenteil der Fall sei. Und als wir danach zusammen eingeschlafen waren... so entspannt hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

Ich konzentrierte mich auf Jimin und fragte: „Alles geklärt? Wer ist denn Jin?"

Er lächelte leicht und antwortete: „Stimmt, das habe ich wohl noch nicht erwähnt. Jin ist der Älteste in unserem Freundeskreis. Er passt sozusagen auf uns auf." Während er das sagte, grinste er und fuhr fort.

„Und wenn einer von uns mal nicht weiter weiß, fragen wir öfter mal Jin. Und da ich vergessen habe, Tae Bescheid zu geben, dass ich nicht nach Hause kommen würde, hat er wohl Jin angerufen." Er seufzte.

„Ich werde mir heute in der Uni wohl einiges anhören müssen."

Ich konnte nicht anders und fragte: „Wieso sind sie denn besorgt, wenn Du Dich nicht sofort meldest?" Die Worte waren draußen, ehe ich sie zurückhalten konnte. Toll.

Sein Gesichtsausdruck wurde ernst und er erwiderte: „Das ist eine längere Geschichte... ich erzähle sie Dir irgendwann mal in Ruhe."

Da ich ihn nicht zu irgendetwas drängen wollte, nickte ich. Dann deutete ich entschuldigend auf den Tisch. „Ich habe leider nicht so viel Auswahl, möchtest Du trotzdem etwas essen?"

„Aber sicher." Er setzte sich an den Tisch und lächelte mich an, sodass mein Herz ins Stolpern kam. Dieses Lächeln...

Ich setzte mich ebenfalls und zusammen aßen wir das bescheidene Frühstück, während er noch ein bisschen von seinen Freunden erzählte. Unter anderem auch von Hoseok, auf dessen Party wir am Samstag zusammen hingehen würden. Beim Zuhören wurde mir klar, dass sich sein aktueller Lebensalltag sehr von dem meinen unterschied. Er studierte, traf sich mit Freunden, sie unternahmen etwas und schienen die Uni-Zeit zu genießen. Ich hingegen arbeitete Tag für Tag in der Firma, was mich auch erfüllte, jedoch war ich meist von Erwachsenen mittleren Alters umgeben. Umso mehr freute ich mich darauf, mit Jimin am Samstag zusammen auf diese Party zu gehen.

Wir hatten uns am Montag das erste Mal so richtig unterhalten, und obwohl ich wir uns erst seit ein paar Tagen näher kannten, konnte ich mir nicht vorstellen ohne Jimin auszukommen. Seine Art und sein Lächeln faszinierten mich auf besondere Weise. Ganz zu schweigen von unserer gemeinsamen Nacht gestern... ich unterbrach meinen Gedankenfluss und fragte ihn: „Sag mal, wann musst Du denn zur Uni? Soll ich Dich mitnehmen?"

Er schaute auf sein Handy und sagte: „Um acht habe ich meine erste Vorlesung, passt das mit Deinem Zeitplan? Ansonsten kann ich auch zu Fuß-"

Ich unterbrach ihn. „Nein, nein, das passt perfekt. Ich nehme Dich mit und lasse Dich bei der Uni raus."

„Okay, danke." Wieder dieses süße Lächeln.

„Nicht dafür... ich habe Dir wieder Sachen von mir herausgesucht, wenn Du möchtest, dann kannst Du zuerst ins Bad."

Er nickte. „Hast Du heute auch wieder einen langen Arbeitstag?"

„Nicht unbedingt, aber ich werde heute und morgen nicht in der Firma sein, zumindest nicht den ganzen Tag. Mein Dad und ich müssen zu jeweils zwei Eröffnungsveranstaltungen."

„Klingt auch anstrengend, dann musst Du wieder die Firma repräsentieren und mit den ganzen Leuten dort Business-Smalltalk machen?"

Erstaunt blickte ich Jimin an. Er scheint zu wissen, dass ich das nicht sonderlich mag, dachte ich.

„Genau." Leicht verdrehte ich die Augen.

„Hast Du dann überhaupt noch Lust, auch noch Samstag mit mir zu der Party zu gehen, Jungkook? Wird das nicht zu viel oder zu anstrengend?"

„Natürlich habe ich Lust! Darauf freue ich mich schon. Auch wenn wir uns dann heute und morgen nicht mehr sehen... aber ich möchte unbedingt mit Dir dort hin, Jimin.", sagte ich ehrlich.

„Ich auch.", sagte er und schon wieder lächelte er, dieses Mal so, dass sich seine Augen niedlich zu Schlitzen verengten. Er macht mich verrückt. Wirklich.

„Gut, dann werde ich mich jetzt fertig machen... oder soll ich Dir beim Tisch abräumen helfen?" Er stand auf und sah mich wartend an. Ich verneinte und er ging Richtung Bad. Währenddessen hing ich meinen Gedanken nach und hoffte, dass die beiden Tage schnell vergehen würden. Ich verspürte den Wunsch möglichst schnell wieder mit Jimin zusammen Zeit verbringen zu können, obwohl er noch nicht mal ganz weg war. Was sind wir jetzt eigentlich? Befreundet? Mehr als das?

Ich wusste es nicht, aber in Jimins Nähe fühlte ich mich so wohl, daher beschloss ich, dies erstmal nicht zu hinterfragen. Wir hatten alle Zeit der Welt, um uns noch ein bisschen besser kennen zu lernen... und uns noch näher zu kommen...

~

Morgen geht es weiter :)

Schlaft gut!

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